Hallo Ina,
Ich hab das "Teil" direkt gesehen
Was meinst du damit? Ein Meteor, also eine Feuerkugel oder etwas ohne Lichterscheinung?
dann ca. 2 - 3 Sek. später die Geräusche vernommen
Wie würdest du die beschreiben?
Die Erfahrung der Feuerkugelbeobachter zeigt, dass ein "da vorne hinter den Bäumen" ein optischer Trugschluss ist (Sichtfeld Horizont), da die Feuerkugel hoch am Himmel oft noch mehrere hundert Kilometer weiter fliegt.
Fallende Steine selber wurden (fast?) noch nie beobachtet. Sie sind zu klein und schnell (fallen je nach Form vielleicht mit 200 -250 km/h). Ohrenzeugen haben aber schon häufiger von Zischen und Pfeifen berichtet.
Die Feuerkugeln bei Meteoritenfällen erlischen meist in +/- 15 km Höhe. Die Abbremsung durch dichte Luftschichten wird immer stärker, so dass sich irgendwann die Geschwindigkeit soweit verringert hat, dass kein Plasma mehr gebildet wird. Der Plasmaschweif ist für die helle Lichterscheinung verantwortlich.
Durch die relativ langsame Schallgeschwindigkeit braucht es natürlich eine ganze Zeit, bis das Knallen und Donnergrollen den Erdboden erreicht.
Es wird aber durchaus von Leuten berichtet, dass sie direkt zur Feuerkugel auch Geräusche gehört haben. Dieses ist nicht nachgewiesen, manche halten es für Einbildung, aber es wird vermutet, dass es etwas mit niederfrequenten Radiowellen durch wirbelndes Plasma zu tun haben könnte. Warum manche Leute solche Geräusche hören und viele nicht, ist bislang unklar.
Grüße
Greg