Moin!
Sehr spannende Entdeckung! In meinem Hirn spinne ich mir gerade so ein Szenario zusammen in dem kleinere Brocken ganz seicht von größeren Körpern eingfangen werden und dann "andocken" - eben nicht der übliche Impakt mit seinen zerstörischen Einflüssen.
Wenn ich dann weiter spinne, dann stelle ich mir schon die Frage, was das dann für die lithologische Homogenität des Streufelds bei einem möglichen späteren Meteoritenfall bedeuten würde?! (Hoffe ihr könnt mir folgen.) So ein kleinerer eingefangener Brocken (und man kennt ja Asteroiden mit kleineren umkreisenden Monden) muss ja nicht die selbe Lithologie haben (bzw. wird diese wohl eher seltener haben), wie der Große auf welchem er gelandet ist... Bei einem Fall wäre es dann denkbar, dass die Lithologien am Anfang des Streufeldes (kleine Stücke) und an dessem Ende (große Stücke aus dem Hauptkörper - mit allen Konsequenzen) durchaus verschiedenartig sein könnten. Das meint, es könnten also beispielsweise ein Kohliger und ein Eukrit beim selben Fall aufschlagen?!
Bin ja schon gespannt, was die Herren Wissenschaftler da wieder ausknobeln werden...
Sehr verwirrend und spannend, wie ich finde. Was meint ihr?
Gruß
Ingo