Es wurde bis jetzt nichts gefunden, vielleicht stimmt das Streugebiet nicht ,weil man davon ausgeht dass es sich um einen Steinmeteoriten handelt?
War schon öfters dort unterwegs , :gruebel:ist nur Spekulation.
Ich denke nicht, dass die elementare Beschaffenheit des Meteors die Lage eines potentiellen Streufeldes maßgeblich beeinflusst. Die meisten Steinmeteoriten sind ja ebenfalls vergleichsweise schwer, weshalb der Gewichtsunterschied schon aus diesem Grund keine allzu große Rolle spielen dürfte.
Außerdem musst Du - wenn Du schon die stoffliche Beschaffenheit eines Boliden bei Streufeldberechnungen ins Spiel bringst - konsequenterweise auch die Auswirkungen der Aerodynamik beachten: Je nach Form, Ausrichtung und Flugweise eines Körpers wird jede abstrakte Flugbahnberechnung auf Grundlage des Gewichts wieder sehr stark relativiert. Anders gesagt: Ein schildförmiges Objekt mit stabiler Ausrichtung ("Heat Shield") hat eine kürzere Flugbahn, als ein aerodynamisch günstig geformter Körper ("Bullet") mit gleichem Gewicht und gleicher Geschwindigkeit.
Viel entscheidender für korrekte Streufeldberechnungen sind meines Erachtens die bereits oben von Greg genannten Faktoren
Höhe der Fragmentierung, Geschwindigkeit, Eintrittswinkel, Größe der Fragmente, Wind.
Ergänzen möchte ich vielleicht noch, dass Höhenwinde nichts mit den am Boden gemessenen Windrichtungen gemein haben, u.U. sogar gegenläufig sein können, was viel entscheidender die Form und Lage eines Streufeldes beeinflusst, als nur die stoffliche Beschaffenheit eines Fragments.
Trotzdem viel Erfolg bei Deiner Suche
!
Gruß,
Andi