Kurz-InfoEinen gemeinsamen Auftritt auf der Himmelsbühne absolvierten der zunehmende Mond und der Planet Venus am 18. Juni 2007. Die Bilder zeigen die Konstellation am Abendhimmel zwischen 22:14 MESZ und 22:45 MESZ.
Des Weiteren ist am zunehmenden Mond sehr schön das
Aschgraue Erdlicht zu sehen.
Erklärung des PhänomensZu diesem Phänomen kommt es deshalb, weil unsere Erde einen geringen Teil des empfangen Sonnenlichts wieder in den Weltraum reflektiert. Das Rückstrahlvermögen von nicht selbstleuchtenden Himmelskörpern wird in der Astronomie mit Albedo bezeichnet. Zu diesen Himmelskörpern zählen die Planeten, Monde, Meteoroide, Kometenkerne und die Familie der Asteroinden.
Treffen diese abgeschwächten Lichtstrahlen unbeleuchtete Formationen des Mondes, so werden diese Mondgebiete geringfügig aufgehellt. Der Beobachter erkennt bereits ohne optische Hilfsmittel, die Mare auf der Mondoberfläche, als dunkle Flächen.
Optische TäuschungDem Betrachter fällt auf, dass die scheinbaren Durchmesser der Mondsichel und der dunkleren Mondscheibe offensichtlich nicht identisch sind, die Sichel wirkt um einiges größer. Bei dieser Feststellung unterliegt der Beobachter jedoch einer optischen Täuschung. Die Sichel und die restliche Mondscheibe bilden real eine exakte geometrische Kreisfläche. Nur das menschliche Gehirn lässt sich durch die krassen Helligkeitsunterschiede täuschen.
Aufnahme-Daten: Venus, Saturn und Mond am 18. Juni 2007 - 22:14 MESZ bis 22:45 MESZ. - Ort: Ludwigshafen am Bodensee - Kamera: Canon DSLR D20 - Brennweite: Von 34mm bis 200mm - Fotograf: Harald Wochner -
http://www.nachtwunder.deSternwarte Singen e.V.http://www.sternwarte-singen.deGruß Konrad.