Hallo Maluna,
Dein Beitrag liest sich ja ganz spannend, ist aber sicherlich nichts Neues für die professionellen Geologen. Die winken bestimmt schon ab. Es liest sich so, dass es sich um einen Randbereich eines Kratons handelt, typischerweise mit Laterit, also alter Verwitterungsschicht aus Eisen- und Aluminiumoxid bedeckt, der Quarz aus dem Granit als feiner Sand.
Selbstverständlich findet man in diesen Gegenden immer Gold, ob in Finnland, Guyana, Westafrika oder wo auch immer.
Das man kein Gold mechanisch isolieren kann, halte ich für voreilig. Feines Gold, welches sich nicht mehr absetzt, sondern kolloidal gebunden an Schwebteilchen, Schlamm und organische Substanzen vorliegt, ist auch aus unserer heimischen Saale bekannt, es kommt dort neben Palladium, Rhodium, Platin im Schiefer vor und geht direkt in die Nordsee. Trotzdem gibt es genügend Gold, welches als Flitter waschbar ist. So sollte es auch dort sein, wo Du den Sand her hast.
Ich kann Dir nur vorschlagen, mach einen Goldwaschkurs, dann wirst Du auch im tropischen Sand fündig, selbst Flitter von 0,05 mm Größe lassen sich noch problemlos auswaschen! Was kleiner als 0,01 mm ist, setzt sich nicht mehr ab, sondern bleibt an Trübstoffen gebunden.
Natürlich kann eine Quelle von Gold im Sediment auch mineralisch verborgen sein, das können Magnetkies (Pyrrhothin) oder Pyrit sein, oder das Gold hat eine Sinterkalkhülle, die sich schon mit Essig auflösen würde.
Alles nur eine Frage der genauen Analyse, ich schätze, dass dies Vorkommen auf geologischen Karten als Vorkommen bereits besten bekannt sein sollte, als Lagerstätte wohl eher nicht. Ökonomisch also eher unbedeutend, sonst hätte schon jemand die Lizenz erworben. Das beste wäre also Touristen zum Goldwaschen in die Gegend zu locken, daran würde die arme Bevölkerung am meisten verdienen...
Kanst Dich gerne über PM melden!
Viele Grüße
Holm!