...PS: hier die Fortsetzung des Postings von gerade eben - mein Laptop war leider zwischenzeitlich abgestürzt....:...
Sind ganz andere Dimensionen, oder? Und andere Fragen stellen sich, z.B. die nach dem Sammler"ethos", nach dem (eigentlich grundsätzlich fälligen, oder möglicherweise eben doch nicht aus sehr persönlichen Motiven realisierbaren) "Dienst an der Wissenschaft", wenn die Rechtsprechung nun mal so unklar ist, und man vielleicht seines Fundes letztlich verlustig gehen könnte im schlimmsten persönlichen Ergebnis.
Gesetzt den Fall, es wäre alles so wie geschildert. Den Stein könnte man dann z. B. nicht in ein Isotopenlabor geben zwecks wissenschaftlicher Verifikation eines noch relativ frischen Falls [...wie sehr ordentlich z.B. beim Neuschwanstein-I-Fund geschehen, um die Authentizität des Funds sozusagen forensisch nachzuweisen, über Neuschwanstein-II weiß ich weniger], es sei denn, man fände dort Konspiranten, was sich aber kein öffentliches Labor erlauben wird. Wartet der Finder nun jedoch ein definitives Urteil über die Situation, z. B. in letzter Instanz vom BGH, ab, was ein vielleicht noch langer Weg ist, und outete sich erst danach (...nämlich bei für ihn positivem Verlauf in letzter Gerichtsinstanz!) mit dem Stein, so glaubt ihm ggf. dann niemand mehr oder hegt zumindestens Zweifel, daß das Ding wirklich authentisch ist, trotz der seltenen Klasse - und zwar mangels rechtzeitiger Analyse der eher kurzlebigen Isotope. Spätestens dann beißt sich die Katze in den Schwanz.
Nur ein paar ganz grundsätzliche Überlegungen, und zwar jenseits meiner sehr persönlichen Meinung zu dieser Angelegenheit.
Alex