Hallo,
vielen Dank für das rege Interesse. Ich denke auch, dass es sich nicht um eine Gardnosbrekzie handelt (auch aufgrund der Färbung der Matrix und des Fundorts). Auch wird es sich auch nicht um einen anderen Impaktit handeln, sondern wohl eher um eine vulkanische Brekzie (vorbehaltlich der gegebenen Einwände, wie der fehlenden Einsprenglinge u.ä.). Die Gneiseinschlüsse sind eckig, zeigen jedoch eine, allerdings nur mikroskopisch erkennbare Kontaktzone zur umgebenden Matrix. Eine Hitzeeinwirkung war also vorhanden (was auch am klaren geschmolzenen Quarz bzw. Glas erkennbar ist), allerdings nicht über einen sehr langen Zeitraum. Die dichte, leicht durchscheinende Matrix (mit winzigen, mikroskopisch unbestimmbaren Einschlüssen) selbst scheint viel SiO2 zu enthalten, was auch an ihrer großen Härte und Witterungsbeständigkeit ablesbar ist. Eine metamorphe Überprägung lässt sich nicht erkennen.
Viele Grüße
Sprotte