Eh, ich steh grad auffm Schlauch, was soll denn da dran neu sein?
Dös wissmer als Meteoritensammler doch schon.
Schauts Euch die Vesta-Steine an, da sind hin und wieder nicht hineingehörige Fragmente von kohligen Chondriten drin,
hatten Euch ja schon mehrfach welche präsentiert, zuletzt die kleinen Perlen von NWA 6475, die Ihr im Tscheljabisnkrausch übersehen,
und gar die letzte drei verschmäht habts (sind jetz grad ins Ebay) mit kohligen Fragmenten drin im Anschnitt,
und Dawn hat ja in der oberen Regolithschicht der Vesta just solche kohlige Fremdmaterie derschmeckt.
Almahata haben wir ellenlangen Thread - woraus ersichtlich, daß er haufenweis Xenolithe drin hat.
Jetzt mag man sagen, jaaa aber - die Relativgeschwindigkeiten der Asteroiden untereinand sei langsamer, sodaß mehr erhalten bleibt,
doch, wie im SPOM der eine sagt, man müsse eben zum Mond und Steine mitbringen, um zu schaun, ob da asteroidiale Materie drin erhalten,
das hat man doch schon 1969 gemacht, wo man ein Bröckerl primitiven C1ers innem mitgebrachten Mondstein gefunden hat,
der in der Bulletin-Database unter "Bench Crater" gelistet ist
und bei der 1972er-Apollo-Ladung, da war in einem Moonrock ein EH-Chondritenbatzerl eingebacken.
(Bulletin: Hadley Rille).
Was soll jetz nu so neu und aufregend sein, außer von der Kreation einer Rechensimulation?
Die Tatsache selber ist ein alter Hut und auch nicht so wahnsinnig überraschend,
Ich mein, wenn schon bei diesen wönzigen Stichpröbchen vom Mond, die die Astronauten mitbracht haben, gleich zwo verschiedene Mets drin waren?
Mettmann