Keene Bange Oheim,
es handelt sich nicht um Turbulenzen, sondern wir bewegen uns alle auffem Boden der argumentativen Sachlichkeit.
Und das Thema des Threads is wie es is....
(und daß der Ingo nix dafür kann is ja klar. Der muß ja diplomatisch sein und die IMCA-Linie halten, solang er im IMCA-Modus is).
Es braucht aber neue Ideen und Impulse statt pure Verwaltung
Es bräuchte erstmal die Korrektur der schlimmsten Fehler, die gemacht wurden, als sich die IMCA verfaßt hat.
War auch immer entsetzt, wie wenig weit man in der Lage dort war, nüchtern die Konsequenzen fortzudenken.
Ganz einfache Bspe, Ohormy.
Solche die wiederum nicht als Animosität mißverstanden werden könnten.
Du hast im CoE eben den Passus, daß man alle Gesetze samt und sonders, was den Verkehr, Handel, ect. mit Meteoriten anbetrifft.
Nu guck.
Wir ham doch viele Sammler hier in D.
Und sähr viele davon tun doch hin und wieder, manche auch regelmäßig Meteorite verkaufen, auf den Listen,in den Foren und Ebay. Macht fast jeder.
Jetzt nicht in kommerziellen eigentlichen Sinne, sondern - und so tuts doch jeder gefühlsmäßig begreifen, im Rahmen ihres Hobbies, ihrer Sammeltätigkeit, gell?
Nu hast aber in D Gesetze. So auf einer Messe bisserl Extra-Sikhotes herzunehmen, oder sich ein paar Chelyabinske zu holen, zum Wiederverkauf, um ein bisserl was in die Tasche zu bekommen, um die Sammlung zu erweitern - ja mei,
sagt Gesetz in D, wennst sowas machst, dann ist der Gewinn daraus Teil Deines Einkommens und muß versteuert werden, wenns den Freibetrag übersteigt.
D.h. praktisch jeder, alsoalle die durch ihr normalen Arbeitseinkommen, Anlagen, Renten ect. mehr als 8000Eier im Jahr haben,
müßten ihr bisserl Meteoritenspielerei dokumentiern und die Gewinne draus, ihrem zu versteuernden Einkommen zurechnen in der Steuerklärung.
Macht kaum einer.
Jetzt hast aber den Gesetzespassus im CoE, aaaaalllen Gesetzen mußt gehorchen. Also auch den Steuergesetzen.
Bist verratzt, mußt eben anfangen Steuern druff zu zahlen oder es bleiben lassen, sonst fliegst aus der IMCA, wann sich einer beschwert.
Oooder anders Bsp. von der andern Seite.
Komm, Du tust es doch auch...
Ham so gar einen Thread im Forum hier, also wenn die Sammlers Stücke aus Amerika oder sontigen Nicht-EU-Ländern kaufen.
Da kannst ja lesen, das manche schreiben, da und da hab ich Glück gehabt, und nix bezahlen mußt ich oder wurd nicht derwischt,
bis hin zu Tips, daß man halt vom Verkäufer bittet einen falschen Warenwert anzugeben.
Was da ein bisserl wie Lotterie empfunden wird, ist in Wahrheit ein Verstoß gegen das Einfuhrsteuergesetz. Auf jede Ware ab einem Minimalen Freibetrag (zufaul zum Nachschaun, wars nicht Warenwert + Porto 20Euro oderso), den man sich aus Nicht-Eu-Ländern schicken läßt, egal ob als Geschenk, oder Kauf, ob man Liebhaber oder Beruflicher ist oder wie ein erkenntnistheoretischer Wert der Ware aussehen mag, muß man auf den Kaufpreis eben Einfuhrumsatzsteuer entrichten. In jedem Falle, wenn man nicht derwischt werd, muß mans von selber anzeigen.
Is halt Steuerhinterziehung, auch wenns als Sport und Petitesse angesehen wird und wird in D als Straftat gewertet (Ey Niebels Teppich ganz genauso wie das Kilo Campos).
Wir sind alle Hoeneß.
Merkst Ohormy? Eben kommt wieder CoE mit dem Gesetzespassus daher ---> Flieg isch raus, wenn complaint.
Odaoda noch neutraler.
Wer kenntse nich, wer hatse nich. Die schwarzen Tektite, die Philippinite, das Stück a Fuffzgerl, denkt man sich doch auch nix.
1972 absolutes Exportverbot. Später dann revidiert (siehe Thread Sensibles).
Naja, wer von Euch fragt bittschön, wenn er sich einen aus dem Ebay zieht oder ein Sackerl als Deko um die Mets auf der Messe holt,
ob das betreffende Stück oder jedes Stück im Sackerl einzlen beim Nationalmuseum in Manila registriert wurde? Wer fragt sich, ob für das einzelne Stück eine Exportgenehmigung erteilt wurde? Wer fragt sich, ob der Exporteur im Besitz einer gültigen Lizenz als Exporteur von Kulturgütern war? Wer fragt sich, ob derjenige der von den Philippinen war oder es dem Finder abgekauft hat, im Besitz einer gültigen Lizenz als Händler von Kulturgut war? Wer fragt sich, ob derjenige, der den Tektit vom Boden aufgehoben hat und seis im eigenen Garten im Besitz einer Suchlizenz war?
Diese Fünf Dinge braucht es allesamt, damit Du und ich überhaupt den Glasbatzen für 1Euro legal erwerben kann!
Sagt der ein oder andere Phhh Philippinen, weiß nichmal wo das liegt, Kracherlland, was schern mich die Gesetze am andern A... der Welt.
Ja schön, aber warum erkennt er dann an, daß man aus Kanada oder Australien Exportpapiere nach IMCA-Meinung uuunbedingt braucht?
Und der Dritt sagt, ja das is mir doch als Käufer wurscht, das ist das Problem dessen, ders verkauft oder über die Grenze bringt.
Sag ich, nicht nach IMCA-Sicht - rausgschmissen wurd ein Käufer der sich einen Met aus Kanada schicken lassen wollt.
Und oft hörmer das Mantra, wir dürfen keine Campos aus Argentinien mehr kaufen, die seien in der Chaco-Fundprovinz geschützt und nu auch jeder Export, oder Millbillillie ohne Papiere, das sei für den Sammler ein No-Go...
Alles Dinge die von dem Passus in dem CoE nun eben obligatorisch gefordert werden.
Und Dinge, die die Kaffekranzteilnehmer, die paar Gründungshansels der IMCA, damals garantiert nicht bedacht haben.
Oiso muß mans korrigieren.
Am Besten ganz raus, gibts keine Scherereien.
Schließlich ist die IMCA von der Zielsetzung jer schlicht kein Gesetzesüberwachungsundeinhaltungsclub, sondern es geht um Meteorite, niwwa?
Und Null Schwierigkeiten mehr.
Weg und hinschreiben a la ebay: Wir glaubn an das Guuute im Menschen - a la früher ebay - da tätse sich lächerlich machen.
Und wenns unbedingt um Gesetze gehen muß,
dann höchstens, die IMCA unterstütz keinen illegalen ect.pp.
+ brauchts dann aber auch einen rechtlichen Haftungsausschluß, daß der Verein nicht für die Untaten seiner Mitglieder haftet.
Nix von alle dem wurd zu meiner Zeit auch nur zur Durchdenke akzeptiert.
Stattdessen vehement auf dem Status Quo beharrt.
Mei, kann man beibehalten,
nur muß man damit Rechnen über die Zeit hinweg über drei Viertel der Mitglieder eben rausschmeißen zu müssen,
womit es dann eben wiederum als Denver-Kaffekränzchen endet.
Hoch die Tassen
und die Käsesahne.
Mettmann