Und noch was zu "Gleisschotter" und wer produziert ihn? (gsac)
Hier die Antwort, zum Beispiel wir in Großkoschen:
Der Koschenberg am Senftenberger See, ist das bedeutendste Hartgesteinvorkommen Brandenburgs, hier wird Grauwacke für den Unterbau von Straßen, z.B. Ostseeautobahn A20, oder im Asphalt der Rennstrecke „Lausitzring“, sowie Gleisschotter für Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecken, bis hin zu Wasserbausteinen, abgebaut und sogar exportiert.
Der Berg lag mal 178 m über NHN, also ca. 77 m über Senftenberg, heute geht man in die Tiefe, also eher ein „Koschenloch“. Der graue Sandstein hat Anteile von Quarzit, Phyllit oder Tonschiefer.
Die Tagesproduktion des Steinwerks liegt bei 10.000 Tonnen. Seit 1887 wird die Grauwacke gegenüber von Senftenberg professionell mit Brechern und Siebanlagen gewonnen und wirtschaftlich ertragreich genutzt, seit 1991 von der Basalt-Actien-Gesellschaft Großkoschen. Ein Magnet haftet nicht an der Grauwacke.
Zwischen Senftenberg und dem Koschenberg liegt das Speicherbecken Niemtsch, ein ehemaliger Braunkohlentagebau, heute der Senftenberger See.
Hier mal drei Bilder: