die Kamera die Du Dir ausgesucht hast ist schon mal gut. Ich würde sie aber ohne Objektiv kaufen. Das ist ein ziemlich billiges Plasteteil.
Kommt drauf an, wie viel Geld man am Anfang in die Kameratechnik reinstecken will oder kann und wie viel man schon darüber weiß.
Wer erst mit der Knipserei anfängt ist mit dem Standardteil gut bedient, da es eine große Einsatzbandbreite hat (recht gutes Makro (WICHTIG!, so billig kommt man an keine andere Makroalternative), etwas Zoom im Optimalbereich, passable Lichtqualität und eine relativ gute Schärfe) und auch noch vom Preis her sehr, sehr billig ist. Für viele dieser Eigenschaften zahlt man bei anderen Objektiven ein vielfaches und bekommt oft nicht wirklich viel mehr geboten (Es sei denn man kauft L-Serie, die nochmal ne Ecke teurer ist).
Obwohl ich selbst sehr vielfältige Motive aufnehme (Elektroexperimente, Sterne, Nacht, Lumineszenz von Mineralien, Normalbilder, Makros) habe nur sehr wenige Probleme oder Grenzen gefunden, die ein weiteres Objektiv notwendig machen würden. Die Schärfe ist eigentlich schon ausreichend, denn sie erlaubt es, Bilder in Posterformat scharf abzubilden.
http://s7.directupload.net/file/d/2968/grbz9ms5_jpg.htmWer sich ein Objektiv kaufen möchte, sollte sich das durchlesen. Das hat auch mir gut geholfen:
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=11715Was ich noch nicht ganz verstehe: Was ist der Unterschied zwischen Zoomobjektiv und Makroobjektiv? Als Laie würde ich annehmen, dass man mit einem Zoomobjektiv, welches bei einer Bridgekamera fantastisch hohe Zoomfaktoren (50-100) erreicht, noch extrem feine Details erfassen kann, also z.B. die Schockadern in Meteoriten oder Flügeladern auf Insekten stark vergrößern (= sehr hohe Abbildungsmaßstäbe erreichen) kann. Allerdings scheint das nicht zu stimmen, denn angeblich erreicht man nur mit Makroobjektiven hohe Abbildungsmaßsstäbe = Vergrößerungen, was aber mit dem Zoomfaktor offenbar nichts zu tun hat.
Zoom: Ist die Fähigkeit zu zoomen. Je mehr die Zoomfähigkeit ist, umso schlechter wird die Schärfe. Da die Bridgekameras einen Extremzoom haben, leidet die Schärfe.
Makro: Ist die Fähigkeit, kleine Dinge aufzunehmen. Bei normalen Objektiven ist es nicht möglich, nah an ein Objekt ranzugehen. Das Bild wird sonst unscharf. Makroobjektive erlauben es, mit der Kamera näher ranzugehen. Für Meteoriten über 5 Zentimeter genügt aber das Standardobjektivs der EOS (Das Billigteil ist schon standardmäßig recht gut in Makro). Eine Bridgekamera ist in der Regel nicht für Makros geeignet!
Wechselobjektiv: Die Optik ist eigentlich genauso wichtig, wenn nicht sogar noch wichtiger, als das ganze Zeug dahinter. Ein Objektiv enthält die gesamte Optik einer Kamera. Das heißt, man kann etliche Eigenschaften der Kamera allein durch das Wechseln des Objektives ändern. Eine Kamera mit Wechselobjektiv hat den Zoom, den das Objektiv hat. Gefällt der Zoombereich des vorgegebenen Objektivs nicht, wird einfach gewechselt und man hat einen anderen. Eine Bridgekamera ist ein Zwischending zwischen den Extremen der Normalkamera und der Wechselobjektivkamera. Eine Brücke eben. Sie ist vielseitiger als die normale, aber nicht so vielseitig und gut, wie die Wechselobjektivkamera.
Weitere Details zu Digitalkameras sind hier sehr schön erklärt:
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=111295