So wie ich es verstanden habe, berichtet der Fischer von dem Hauptfeuerball, von dem dann ca. 7 Fragmente weiterflogen. Es gibt hier auch irgendwo einen Videolink zu dem Interview.
D.h., er beschreibt das, was wir auf den Bildern und Videos sehen. Mehrere Stücke schießen weiter, während die Hauptmasse über Korkino abgebremst wird und explodiert.
Kommt hin! Eine ganz simple trigonometrische Rechnung zeigt, daß ein in rund
20 km oder noch etwas mehr Höhe stattfindendes Ereignis visuell sehr wohl
auch am äussersten Ende der Ellipse, am Chebarkul-See, noch deutlich über
dem Horizont gesehen werden konnte, wenn die Sichtbedingungen gut waren
(was bezeugt ist durch zahlreiche Videos). Bei einer Höhe über Horizont von
15 Grad wäre das bei einer Ereignishöhe von 20 km eine Entfernung von rund
75 km, bei einer Ereignishöhe von 25 km eine Entfernung von rund 93 km. Die
Fischer am Chebarkul-See können/werden das durchaus gesehen haben.
Und das würde auch erklären, warum man direkt am Chebarkul-See nicht nach
diesen erwähnten weiteren etwa 6 Fragmenten suchen muß, die Gegenstand
der Beobachtung waren. Denn das von den Fischern beobachtete Ereignis war
weiter entfernt als auch hier zunächst gedacht.
Dann wäre interessant zu wissen, wieviel Zeit zwischen dieser Beobachtung der
Explosion durch die Fischer und dem nachfolgenden Impakt im See vergangen ist.
Es werden vermutlich diese bereits irgendwo erwähnten knapp 2 Minuten sein.
Dann wiederum war die letzte Phase auch für den späteren Impaktor im See wohl
doch Dunkelflug, und er wird jenseits des Retardierungspunkts mit rein gravitativ
bedingter Fallgeschwindigkeit, also mit etwa 300 km/h, in den See gefallen sein.
Alex