Der vom Museum beschuldigte Geologe und Buchautor Sergej Kolisnichenko, dessen Name gestern erstmals öffentlich wurde, hat sich nun auch medial zu Wort gemeldet und bestreitet die Vorwürfe erneut.
Als ein Vertreter der Sibirischen Abteilung der Russischen Akademie der Wisssenschaften habe er die Scheibe zu Analysezwecken persönlich von den damaligen Museumsmitarbeitern erhalten.
Er sei bei der Übergabe der Scheibe nicht in der Verantwortung gewesen für eine ordnungsgemäße Dokumentation zu sorgen.
Dies sei die Aufgabe der Museumsangestellten gewesen. Im Übrigen beruhen die Anschuldigungen
seiner Aussage nach auf einem Streit zwischen einem ehemaligen Museumsangestellten und der aktuellen Museumsleitung.
Kolisnichenko arbeite nach eigenen Aussagen gerade an einer Enzyklopädie russischer Meteorite und wollte Ende 2017 die Scheibe nach der Fertigstellung des Buches wieder zurückgeben, bzw. sollte die Scheibe im Geologischen Museum in Novosibirsk ausgestellt werden.
Wie mancher sich vielleicht erinnert, war Kolisnichenko im Februar 2015 auch beim genauen Wiegen der Hauptmasse im Museum anwesend.
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