Hallo Karl,
das war die Idee von jemanden auf Facebook.
Er meint damit dass die Bilder (Film) auf denen man den Fall sieht und wie der Meteor zerbricht, diese doch gleich mit den Schalldokumenten überlagert werden könnten...also nicht erst minutenlanges warten auf das Donnern....
Gruß
Andreas
Hallo,
da habe ich gerade noch mal drüber nachgedacht und bin nach einigen Denkblockaden zu folgendem, ganz simplen Schluss gekommen:
Eine Überlagerung von Feuerballvideos und Tonaufnahmen der Druckwellen ist schlicht
nicht möglich.
Die Zeitintervalle passen nicht. Die ganze Leuchterscheinung dauerte aufgrund der hohen Überschall-Geschwindigkeit insgesamt ca. 20 Sekunden, wobei das eigentliche Auseinanderbrechen knapp 10 Sekunden in Anspruch nahm. Auf den Handy-Videos hört man innerhalb von ca.16 Sekunden nach dem Hauptknall viele heftige Explosionen (noch ca. 5 lautere Hauptknalle) und über eine Minute lang das permanente Grummeln.
Eine Zuordnung von den gehörten Knalleffekten zu bestimmten Explosionsorten kann ich leider nur grob erraten. Um deutlich zu machen, was ich meine:
Wenn man z.B. dieses Video mit Ton laufen lässt
http://www.youtube.com/watch?v=nsNPIyxwPlEund sich dabei dieses Bild anschaut
http://bostonherald.com/sites/default/files/media/2013/02/15/APTOPIX%20Russia%20Meteor_Rose%281%29.jpgkann man mal versuchen, die Explosionen verschiedenen Staubpilzen zuzuordnen.
Im Zeitraum von 10-16 Sekunden nach dem Hauptbumm knallt es mehrmals ganz ordentlich. Dies werden vermutlich die Explosionen gewesen sein, die zu den dicken Staubpilzen (links) hinter dem Hauptpilz geführt haben. Natürlich hört man auch, was „vor“ dem Hauptpilz (auf dem Foto rechts) noch passiert.
Der Knoten im Hirn kommt bei mir, wenn ich versuche mir vorzustellen, wie es im Detail abgelaufen ist. Also, die Ausbreitung der Schallwellen von einen mit Überschall fallendem Objekt auf einer schrägen Bahn, was vielfach explodiert und dabei abgebremst wird. Dieses dann in Relation zu einem bestimmten Betrachterstandort am Boden z.B. Ort Korkino.
Man (ich nicht) könnte vermutlich ein „Knall-Video“ insofern analysieren, dass man von dem Video-Standort ausgehend und der Zeit bis zum Eintreffen der Schallwellen (z.B. 6 deutlich hörbare Hauptexplosionen), diese dann bestimmten Punkten auf der bekannten Flugbahn zuordnet.
Dieses virtuelle Bild könnte man auf ein Foto der Staubwolke übertragen (durch die hohe Geschwindigkeit fanden die Explosionen nicht dort statt, wo sich die Staubwolke letztlich gebildet hat). Man könnte dann z.B. ein Video gestalten, in welchem ein Foto der Wolke mit einer Tonaufnahme untermalt wird und die hörbaren Knalle als Punkte in der Wolke animiert werden.
Ist gerade so eine Phantasie von mir. Vielleicht auch nur völliger Blödsinn...
Viele Grüße
Greg