Neuer Eisenmeteoritenfund "Ilmichil"

[Thin Section]

Das ist auch meine feste Überzeugung       .........       gewesen, doch dann kam Dronino mit 17% Ni

Die Hauptschuldigen dafür dürften jedoch die Eisenhydroxide sein, welche die zahlreichen Sulfide umschließen! Ferner sind Droninos ursprünglich ja von einer 1-3 cm dicken Rostschicht umhüllt. Das hinterlässt Spuren: Rost von aussen und Fe-Hydroxide von innen ... 

Bernd 

[Mettmann]

Aber vielleicht erledigt sich Dronino als Ausnahme?
Denn wenn alles von ihm gescheibelt sein wird,
dann können wir ev. in 30 Jahren in der MetBull Database zu Dronino lesen:

Lost

by sudden paleozation.


 

[MarcAndree]

Also mein Dronino hat definitiv keinen Rost - nur "Altersflecken" 
Hab die noch vorhandenen 16 g trotzdem gerne 

[ironmet]

Hallo Forum,

hier noch ergänzend ein sehr gutes Beispiel von AGOUDAL "Imilchil", was eine oktaedritische Struktur
zeigt.
Zudem noch mit rekristallisiertem Rand, was für ein unverfälschtes Individual spricht.
So kann man auch bei kleineren Eisen durchaus Stücke mit oktaedritischer Struktur finden.

Viele Grüße Mirko

[DCOM]

Einzigartig, Mirko, danke fürs Zeigen! 

Grüße, D.U.

[lithoraptor]

Moin!

Ja, ich denk, für das Typenschild hat die Struktur keine Relevanz mehr,
da die chemische Zuordnung viel eindeutiger ist (gibt ja auch teilweis unterschiedliche Strukturtypen in einer chemischen Gruppe), und schließlich ja auch was über die Generik aussagt

Genau so ist es. Struktur ist nur (noch) von untergeordneter Bedeutung.

Gruß

Ingo

[Mettmann]

Abers Aug ißt schon auch mit!
(Sonst bräucht mans ja nimmer ätzen..).


 
Mettmann

[karmaka]

Ein kleines paper über Agoudal:

AGOUDAL: THE MOST RECENT IRON METEORITE FROM MOROCCO

LINK

Residents  from  Agoudal  reported  that  the  first  pieces  were
collected  in  2000,  then  sold  to  a  tourist.  This  special  rock  was
known  by  villagers  in  this  area  for  a  long  time  as  a  legend:
shepherds competed on who is able to lift the  "small"  but very
heavy rock.

[ironsforever]

Hallo Forum,

hier noch ergänzend ein sehr gutes Beispiel von AGOUDAL "Imilchil", was eine oktaedritische Struktur
zeigt.
Zudem noch mit rekristallisiertem Rand, was für ein unverfälschtes Individual spricht.
So kann man auch bei kleineren Eisen durchaus Stücke mit oktaedritischer Struktur finden.

Viele Grüße Mirko

Hallo,

gibt es eigentlich schon wissenschaftliche Schätzungen über das terrestrische Alter von Agoudal? Bei dem dicken rekristallisierten Rand muss es sich ja um einen relativ jungen Fall handeln. Dafür spricht auch, dass die meisten Stücke nicht sehr tief im Boden lagen.

Gruß,
Andi

[karmaka]

Ein weiteres neues Paper zu Agoudal:

A NEW SMALL IMPACT CRATER IN
THE HIGH ATLAS, IN THE AGOUDAL IRON STREWNFIELD

von
Sadilenko, C. A. Lorenz, M. A. Ivanova, I. A. Roshina, A. V. Korochantsev

LINK

[Thin Section]

Aha! Hier werden jetzt auch explizit die shattercones mehrmals erwähnt!

Danke, Martin! 

Bernd 

[Flaggaman]

Hallo,

mittlerweile werden die ersten Agoudal Shattercones feilgeboten. Konnte mir ein schönes 178 gr Exeplar sichern.

Gruß Kally

[Haschr Aswad]

Das macht deutlich mehr Sinn und ist von wesentlich besserer Evidenz getragen, als die Theorie, welche die beiden weit entfernten Seen als Impaktkrater deutet ...

[karmaka]

Auf der Suche nach Agoudal (September 2013)
ein Fotobericht von Jean Michel Masson

VIDEO-LINK

Ergebnis: 48 Meteorite mit zusammen 192 Gramm