Rest sind alles Impaktgläser, aber keine Tektite sensus strictus.
Impaktgläser und Tektite (sensus strictus) sind immerhin "wesensverwandt",
allein schon von ihrer Zusammensetzung und auch vom Ursprungsereignis her.
Von daher erscheint die Trennung der Begriffe zunächst mal auch ein bißchen
willkürlich.
M. a. W.: kann man da eigentlich eine scharfe Grenze ziehen, und wie genau
ist diese definiert? Wo könnte die eine Bezeichnung in die andere übergehen,
oder ist das strittig bzw. nicht beantwortbar?
Ist das allein eine Frage der Flugweite bzw. auch Flughöhe durch die Atmosphäre,
wie ich vermute? Impaktgläser also, im Gegensatz zu den Tektiten, strikt lokal am
Ort des Impakts verblieben, während Tektite einen mehr oder weniger weiten
Atmosphärenflug gemacht haben? Falls so, wo zieht man da dann die Trennlinie
der Bezeichnungen?
Oder muß man keine Trennlinie ziehen, weil, wie speul oben schon ausgeführt hat,
die Zahl der studierten Impakte ja überschaubar ist und man dann einfach eine
Zuordnung zu einem der Begriffe hat?
Oder ist es ganz einfach so, daß Tektite auch zu den Impaktgläsern zählen, das
Letztere also sozusagen ein Oberbegriff ist? Das wäre dann ja die einfachste Lösung,
und deshalb schreibt speul wohl auch von "sensus strictus". Dann bliebe trotzdem
aber noch interessant: ab wann darf man ein Impaktglas Tektit nennen, ab welchem
Limit, welcher Grenzbedingung, bekommt der Begriff Tektit seine Gültigkeit? :-)
Das kann man sicher nachlesen, aber vielleicht kann´s einer der Impaktspezialisten
auch rasch schlüssig so beantworten, daß es hier alle Interessierten mitlesen können.
Alex