Autor Thema: Meteoritenfall in Dimbulagala, Sri Lanka ???  (Gelesen 11816 mal)

Offline karmaka

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Re: Meteoritenfall in Dimbulagala, Sri Lanka ???
« Antwort #30 am: Februar 12, 2013, 14:42:29 Nachmittag »
Das wurde aber auch Zeit:

http://hirunews.lk/goldfmnews/53212

Lankan scientists disprove meteorite claims

Es geht um die Polonnaruwa Funde

http://www.youtube.com/watch?v=QuUrjdUemrk
« Letzte Änderung: Februar 12, 2013, 14:57:41 Nachmittag von karmaka »

Offline Murchison´s friend

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Re: Meteoritenfall in Dimbulagala, Sri Lanka ???
« Antwort #31 am: Februar 12, 2013, 19:37:17 Nachmittag »
hallo Martin,

heißt das, dass Professor Chandra Wickremasinghe irdisches Leben mit  außerirdischem verwechselt hat ?

Wenn ja, peinlichst !

LG,
Michael
Murchison`s friend ist für alles Neue offen - besonders um Meteorite zu finden !

Suevit

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Re: Meteoritenfall in Dimbulagala, Sri Lanka ???
« Antwort #32 am: Februar 14, 2013, 20:24:55 Nachmittag »
Hallo,

heißt das, dass Professor Chandra Wickremasinghe irdisches Leben mit  außerirdischem verwechselt hat ?
Jep. Verwechselt. Andere Begriffe die mir stattdessen einfallen wären reine Spekulation und daher justitiabel...

Gruß,
Rainer

Offline karmaka

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Re: Meteoritenfall in Dimbulagala, Sri Lanka ???
« Antwort #33 am: März 11, 2013, 20:59:02 Nachmittag »
Die Geschichte geht sogar noch weiter ... nun sogar mit Analysedaten aus Göttingen....  :nixweiss:

THE POLONNARUWA METEORITE : OXYGEN ISOTOPE, CRYSTALLINE AND BIOLOGICAL COMPOSITION

http://arxiv.org/ftp/arxiv/papers/1303/1303.1845.pdf

~2mg des angeblichen Polonnaruwa Meteoriten wurden von Professor Andreas Pack in Göttingen analysiert.

Zitat
We are grateful to Professor Andreas Pack of the University of Göttingen, Germany for his assistance with the Triple Oxygen Isotope analysis.

Zwei Milligramm erscheinen mir recht wenig als Analysematerial, oder? Wer weiß schon wo die 2 mg tatsächlich herkommen.... Vielleicht sind es sogar diese 2 mg Ivuna aus der Bucht oder ein Krümel von Dhofar 735 (MCC) ..... das wäre schlimm.

Zitat
Triple oxygen isotope analyses were conducted in the
stable isotope laboratory at the University of Göttingen,Germany.

Das Resultat:

Zitat
δ17O     8.978     ± 0.050
δ18O   17.816     ± 0.100
Δ17O    -0.335     ± 0.011

Vielleicht sollten wir mal bei Prof. Pack nachfragen.

http://www.uni-goettingen.de/de/78572.html
« Letzte Änderung: März 11, 2013, 21:45:09 Nachmittag von karmaka »

Offline karmaka

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Re: Meteoritenfall in Dimbulagala, Sri Lanka ???
« Antwort #34 am: März 11, 2013, 22:59:07 Nachmittag »
Auch die Sauerstoffisotopen-Daten von Tagish Lake passen ganz gut zu
den oben im Artikel angegebenen Daten.
Tagish Lake wird in dem Artikel aber nicht einmal erwähnt. Warum nur? :nixweiss:




Offline DAG648

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Re: Meteoritenfall in Dimbulagala, Sri Lanka ???
« Antwort #35 am: August 07, 2013, 21:55:55 Nachmittag »
Hallo,

würde auch nicht ausschließen, dass eine Schlacke (wie in einem der vorigen Beiträge schon vermutet) eine sehr ähnliche Sauerstoffisotopie aufweisen könnte!

Grüße,
DAG648

Suevit

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Re: Meteoritenfall in Dimbulagala, Sri Lanka ???
« Antwort #36 am: August 08, 2013, 02:21:49 Vormittag »
Hallo,

ach, das Trauerspiel ging seit Februar noch weiter?

Zitat
We conclude that the oxygen isotope data show P159/001-03 and P/159001-04 are unequivocally meteorites, almost certainly fragments originating from the fireball-causing bolide. The most likely origin of this low density meteorite with delicate structures, some highly carbonaceous, is a comet (Wickramasinghe et al., 2013b). The presence of fossilized biological structures provides compelling evidence in support of the theory of cometary panspermia first proposed over thirty years ago (Hoyle and Wickramainghe, 1981, 1982, 2000).
(S. 6)
Wie passt das denn alles zusammen? Komet, Diatomeen - ja kreiste der mal als warmer Wasserball in der habitablen Zone um die Sonne und ließ die Pflänzchen gedeihen?  :platt:

Meineherren, das tut ja weh!  :bid:

Und das schlimmste ist halt: Der Dummfug ist derart mit (von mir aus für sich genommen korrekten) Messdaten angereichert, dass schon eine gehörige Portion Realitätsverleugnung dazugehört, wenn man daraus die Ergebnisse ableiten will, die die Autoren auf den Tisch bringen. Allein schon die unbelegten Zusatzannahmen. Damit die N-Isotopie zum gewünschten Ergebnis passt, muss jetzt auch noch das Vorhandensein von Cyanobakterien hinzugebastelt werden - Auweia, Ockhams Schrödingerkatze...  :weissefahne:

Gruß,
Rainer

 

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