Es wäre schon verwunderlich, wenn Peter Jenniskens sich vor Ort dermaßen verschätzen würde...
Flugwinkel und Zeitpunkt scheinen zu passen (Lisa Webber hörte nachts einen Knall und etwas auf dem Dach rollen).
Die Bruchfläche auf Bild 2 scheint minimal angesenkt zu sein und könnte einen Ansatz einer sekundäre Kruste zeigen.
Allerdings sieht der Stein auf Bild 1 schon sehr merkwürdig aus. Falls es kein irdischer Stein ist, der Verwitterungsschalen gebildet hat, dann wäre vielleicht eine Erklärung, dass beim Meteoriten durch den Aufprall auf das Dach Teile der Schmelzkruste abgesplittert sind. Die mit feinen Steinen bedeckten Dachschindeln könnten dies verursacht haben. (?)
Greg
Nachtrag:
Lese gerade den fast zeitgleichen Kommentar von Haschr.
Durch die Fragmentationen scheint sich also insgesamt eine dünne bzw. ungleichmäßige Kruste gebildet zu haben.
Und wenn es mittlerweile von Prof. Jenniskens als Brekzie bezeichnet wurde, scheint ja alles klar zu sein.