Wer in die Obersteiermark ins Skiparadies Richtung Gritneralm fährt, sieht im Tal seitwärts den Donnersbach mit der kleinen Ortschaft Donnersbachald und manchmal, wie sich ein Besitzer der "Großen Österreich Fischerkarte" am Fliegenfischen von Äsche und der dort noch heimischen Bachforelle erfreut.
Wenn du schon Gummistiefel angezogen haben solltest, steige mal in das Wasser des Donnesbaches und schau auf den Untergrund. Kleine, meist mittelgroße und große ovale, eher flache "Kieselsteine" mit dunklen, eher runden, so 1-3 cm großen dunklen Punkten und Zeichnungen darauf. Es ist Glimmerschiefer und darinnen ist Granat, intarsierte Kohle und so alte Pflanzenabdrücke als Zeugen einer Zeit vor 30 bis 340 Millionen Jahren. Das Bachbett des Donnersbaches wegzutragen hat bisher noch keiner geschafft und somit ist die Fundsicherheit gewährleistet. Söhnchen hat als Kleinkind dort sogar schon einen bearbeiten prähistorischen Stein gefunden.
Schleifwürdig ist der Granat nicht und die ovalen Steine sind meist eher groß und schwergewichtig. Zeuge der Vergangenheit, der erdgeschichtlichen Entwicklung und ein tolles Fischerrevier, das ist Donnersbachwald.
Meine beiden Mitbringsel haben eine Länge von so 20-25 cm und sind zirka 5 cm dick.