Ich hab bei Trzesniewski (http://www.trzesniewski.at/cms2/index.php) vorsichtshalber
mal ein paar Brötchen für Die Herren Brandstätter und Köberl bestellt, damit sie nicht
etwa mit dem Piranha-Futter vorlieb nehmen müssen...
Hallo Heiner,
im oben verlinkten Artikel der wiener "Kleinen Zeitung" findet sich der Satz:
"Fortsetzen will Köberl den Dialog zwischen Naturwissenschaften und Kunst."
Da ich weiß, daß Du dort intensive Kontakte pflegst, hoffe ich mal, es gibt
dann noch einen besonderen,
zusätzlichen Grund, nach Beendigung der
aktuellen Modernisierungsmaßnahmen vielleicht im nächsten Jahr mal wieder
nach Wien zu reisen. Ein gemeinsames Treffen dort hätte dann sogar schon
eine gewisse Tradition.
Ausserdem steht da, daß nur 2.5% des Budgets für Ankäufe, Sonderausstellungen
und Werbung zur Verfügung stünden. Erstmal wird das Budget eh nicht sonderlich
hoch sein, und dann weiß man ja, was professionelle Werbeagenturen in Rechnung
zu stellen pflegen, sofern es keine eigene PR im Hause gibt, die das erledigen kann.
Für Ankäufe selber bleibt m. a. W. wohl kaum was übrig. Da kann ich mir sehr gut
vorstellen, dass die Schwierigkeiten mit der Beschaffung der auf österreichischem
Territorium aufgefundenen Neuschwanstein-Masse haben, geschweige denn sich
überhaupt ein repräsentatives Stück vom Tissint leisten können. Und hier geht es
"nur" um den meteoritischen Bereich des Teilbudgets - das Museum hat noch weit
mehr zu bieten und in andere Exponate zu investieren...
In diesem Fall werden die "Rufer in der Wüste" dort nach privaten Sponsoren rufen,
nur wo sind die für das NHM Wien, für diese sehr prächtige Sammlung? Einfach eine
nette, wenn möglicherweise auch weltfremde Idee, daß ein reicher Privatier sich
dort einen kleinen Platz in der Sponsorengeschichte sichern würde, in Ehren, statt
andere Wege zu gehen, an der Steuer vorbei... Was in London möglich war, sollte
doch auch in Wien passieren können, oder?
Alex