Autor Thema: Wirklich zu 100% ein echter Meteorit?  (Gelesen 15630 mal)

kurzeacht

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Wirklich zu 100% ein echter Meteorit?
« am: Januar 16, 2012, 19:14:47 Nachmittag »
Hallo Leute,

ich bin neu hier im Forum und ein absoluter Laie bezüglich Meteoriten. Dr. Svend Buhl (ist sicherlich hier bekannt) hat mir den Tip gegeben, meinen "Meteoriten" mal hier im Forum vorzustellen. Zunächst habe ich mich mal einige Zeit im Forum umgesehen und möchte allen Aktiven ein großes Lob aussprechen. Klasse Website!

Zu meinem Anliegen: Ich habe vor einiger Zeit einen recht großen Brocken als garantiert echten Stein-Eisen-Meteoriten über eBay erworben. Nach den Informationen hier im Forum trifft wohl das hier zu:  :bid: Aber egal, aus Fehlern lernt man und vielleicht sind die bezahlten 26,00 Euro ja doch nicht zum Fenster rausgeschmissen.

Die Echtheit wurde durch einen Nickel-Nachweis garantiert. Hierzu hat der Verkäufer eine kleine Fläche mit der Flex und einer Schrubscheibe bis ins Innere abgeschliffen. Diese freigelegte Fläche wurde dann mit Salpetersäure behandelt und anschließend mit Ammoniak getränkten Wattestäbchen abgerieben, die sich darauf dunkel gefärbt haben. Danach wurden 2-3 Tropfen Dimetylglioxim auf den mit Ammoniak behandelten Abstrich gegeben, welcher  sich rot färbte. Die Rotfärbung soll den Nachweis von Nickel garantieren und somit ein Beweis für einen Meteoriten sein.

Die bearbeitete Fläche war nach meinem Erhalt des Meteoriten schwarz. Ich habe die Stelle abgeschliffen und poliert. Danach glänzte die Fläche messing-bzw. goldfarbend.
 
Daten:
 1. Das Gewicht beträgt 1,575 KG (1575 Gramm)
 2. Länge: 180 mm
 3. Breite: 90mm
 4. Höhe: 75mm
 5. Die Dichte konnte ich noch nicht bestimmen, da mir ein geeigneter Messbehälter fehlt. (Ist ja wohl auch nicht unbedingt erforderlich)
 6. Ein kleiner Neodynmagnet (5mm Durchmesser) wird schwach angezogen und haftet an
 7. Strichfarbe: dunkelgrau
 8. An der Schmelzkruste (?) sind Rostablagerungen zu erkennen
 9. Farbunterschiede zwischen Außenseite und der freigelegten Fläche sind erheblich. Die freigelegte Fläche glänzt metallisch gold und ist sehr hart.
10. Der Brocken wurde 2011 in Brandenburg in einer Kohlengrube gefunden.

Nähere Angaben sind mir und dem Verkäufer nicht bekannt.

Ich wollte heute ein größeres Stück mit dem Hammer abhauen und habe kräftig auf ein Ende eingedroschen. Ohne Erfolg. Nach einem letzten verzweifeltem Versuch viel am anderen Ende plötzlich ein Stück (27 Gramm) ab! Verrücktes Teil!

Jetzt würde ich gerne ein paar Bilder bringen, bemerke aber bereits beim Schreiben ein Problem: Der Text verschiebt sich ständig nach oben, ich schreibe praktisch blind und muss mir die aktuelle Textposition über den Schieberegler zurückholen.


Offline lithoraptor

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Re: Wirklich zu 100% ein echter Meteorit?
« Antwort #1 am: Januar 16, 2012, 19:49:39 Nachmittag »
Moin kurzeacht!

Wenn ich alles richtig deute, dann hat es schon viele Versuche gegeben, diesen Verkäufer davon zu überzeugen, dass er keine echten Meteoriten verkauft, die jedoch alle samt gescheitert sind.
Zunächst muss man wissen, dass der Ni-Nachweis eine sehr verzwickte Geschichte ist, denn das Dimethylglyoxim reagiert auch auf zweiwertiges Eisen (Rost) und bildet auch mit diesem einen roten Komplex. Dieser unterscheidet sich zwar farblich etwas von dem mit Ni, aber dieser Unterschied ist schwer zu sehen - besonders, wenn man nicht davon weiß. Man muss daher das zweiwertige Eisen zunächst fällen, die Flüssigkeit abfiltrieren und dann testen.
Weiterhin kann man die Echtheit eines Meteoriten grundsätzlich nicht über einen positiven Ni-Nachweis führen. Selbst, wenn in einem Stück Ni enthalten sein sollte, dann ist es noch lange kein Meteorit. Es gibt einen ganzen Haufen von technischen Legierungen, die Nickel enthalten und einige irdische Minerale tun dies auch. Hier muss eine auf Meteoriten spezialisierte Einrichtung (zur Klassifizierung von Meteoriten) her.
Sollte es sich bei dem Material tatsächlich um einen Meteoriten handeln, dann werden bestimmte Daten erfasst, dass Objekt in ein bestimmtes Schema eingehängt und alle Infos über das Stück (nebst einem Vorschlag zur Bennenung) an die Meteoritical Society in London übermittelt. Dort wird dann entschieden, ob die Daten und Informationen ausreichend sind um von einen (neuen) Meteoriten zu sprechen. Wenn man es streng sieht, darf man einen Stein erst Meteorit nennen, wenn die Met. Soc. DIESEN als solchen "veröffentlicht" hat.

Schau mal hier:
http://www.uni-muenster.de/imperia/md/images/planetologie/logos/classification.jpg
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Chondrit  Aber das ist nur die Spitze des Eisberges.

Auch wenn es sich bei deinem Stück nicht um einen Meteoriten handelt, bist Du dadurch auf ein sehr faszinierendes Hobby gestoßen. Es liegt nun an Dir, ob Du etwas weiter rein schnupperst...

Gruß

Ingo
« Letzte Änderung: Januar 16, 2012, 20:25:32 Nachmittag von lithoraptor »

Offline Mettmann

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Re: Wirklich zu 100% ein echter Meteorit?
« Antwort #2 am: Januar 16, 2012, 20:53:30 Nachmittag »
Hallo kurzeacht,

das sieht nicht gut aus...

Gerade wenn man auch alle anderen Angebote dieses Verkäufers anschaut,
beschleicht einen unweigerlich das Gefühl, daß er von Meteoriten aber auch nicht die geringste Ahnung hat.

 :prostbier:
Mettmann
« Letzte Änderung: Januar 16, 2012, 21:01:36 Nachmittag von MetGold »
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Offline MetGold

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Re: Wirklich zu 100% ein echter Meteorit?
« Antwort #3 am: Januar 16, 2012, 21:01:18 Nachmittag »
Hallo,

hier bei "unbekannte Gesteine" bitte keine ebay-links oder Verkäufernamen etc.

Werden von mir oder vom Sheriff entfernt!

 :winken:   MetGold
Ein ereignisreicher Tag ist mehr als namenlose Jahre - (Spruch aus einem chinesischen Kalender)

kurzeacht

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Re: Wirklich zu 100% ein echter Meteorit?
« Antwort #4 am: Januar 19, 2012, 15:10:33 Nachmittag »
Hallo,

zunächst vielen Dank für die Antworten und Hinweise! Auch wenn es sich bei dem Brocken nicht um einen Meteoriten handelt,macht mich das jetzt nicht unbedingt traurig. Ich bin ja hier im Forum um zu lernen. Was bleibt ist die Frage, um was es sich bei dem Teil jetzt tatsächlich handelt. Markasit? Pyrit? Das waren zumindest einige Vorschläge. Sollte bei Markasit nicht ein Schwefelgeruch wahrzunehmen sein, wenn man das Material mit einer Feile bearbeitet? Ich rieche da eigentlich nichts. Es ist allerdings kaum möglich (mit meinen Möglichkeiten) tiefer ins Innere vorzudringen. Selbst mit Hammer und Meißel kann ich das Teil nicht zerlegen. Ist ein Markasit oder Pyrit eigentlich magnetisch und derart hart?

Das kleine abgebrochene Teil, dürfte wohl nur abgefallen sein, weil es an dieser Stelle wohl zu einem, vor längerer Zeit entstandenem, Riss gekommen ist. Die Oberfläche der Bruchfläche sieht zumindest nicht frisch aus. Aber das ist nur meine laienhafte Beobachtung.

Mir ist es jetzt doch noch gelungen, ein paar kleine Stückchen von der Bruchfläche zu lösen.  :einaugeblinzel: Ich habe sie mal unters USB-Mikroskop gelegt.Vergrößerung: ca. 200 fach. Vielleicht helfen diese Bilder weiter?

Ich werde versuchen ein paar Bilder zu bringen und hoffe weiterhin auf Eure Hilfe!

Alles Gute und vielen Dank!




Offline lithoraptor

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Re: Wirklich zu 100% ein echter Meteorit?
« Antwort #5 am: Januar 19, 2012, 15:38:21 Nachmittag »
Moin!

Hmmm, ist bei den Bildern echt schwierig etwas genaues zu sagen:
Für mich wirkt das Gestein grundsätzlich eher silikatisch als metallisch (davon sehe ich nix). Frage mich daher, ob es ggf. ein Basalt sein könnte, kann aber andere Gesteine (ein knüppelharten Quarzit etwa) auch nicht ausschliessen. Ein Gestein in Richtung Basalt würde zumindest die Reaktion den Magneten erklären. Ist und bleibt jedoch alles reine Spekulation, bis wir bessere Bilder einer Bruchfläche sehen.

Gruß

Ingo

Offline lithoraptor

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Re: Wirklich zu 100% ein echter Meteorit?
« Antwort #6 am: Januar 19, 2012, 16:48:14 Nachmittag »
Kurze Klarstellung am Rande: Eine Schmelzkruste liegt bei diesem Stück nicht vor. Das braune Material ist nichts anderes, als ein Saum von stärker angewittertem Gesteinsmaterial - innen ist das Gestein dunkler = frischer. Solche Säume kann man an vielen Gesteinen in den heimischen Kieswerken beobachten.

Echte Schmelzkruste ist meist sehr dünn, aber vergleiche bitte selbst. Auf dieser Seite findest Du einen Haufen sehr beachtlicher Stücke, darunter viele Typen von Steinmeteorite mit vorzüglich erhaltenen Schmelzkrusten:
http://www.niger-meteorite-recon.de/de/Meteoritensammlung.htm

Offline moldijaeger

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Re: Wirklich zu 100% ein echter Meteorit?
« Antwort #7 am: Januar 19, 2012, 18:16:12 Nachmittag »
Hi,
ich denke auch es wird wohl ein Basalt sein!
Die Basalte in den Kiesgruben der Region wo auch der Ebay Anbieter heimisch ist sehen zumindest genau so aus!
Und wenn man mit einem Hammer draufschlägt klingt es auch als wenn man auf Eisen schlägt!
Von daher kann der Laie auch schon mal einen Meteoriten vermuten!

Grüße

kurzeacht

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Re: Wirklich zu 100% ein echter Meteorit?
« Antwort #8 am: Januar 19, 2012, 19:12:10 Nachmittag »
Hallo Ingo, hallo Moldijaeger,

danke für Eure Antworten. Bessere Bilder kann ich wohl leider erst bringen, wenn ich das Teil irgendwie zerlegt bekomme. Das mit der Schmelzkruste habe ich nicht wirklich ernst genommen. Ich habe diese Bezeichnung mehr ironisch vom Verkäufer übernommen, aber danke für den Hinweis. Die Kruste läßt sich ja auch noch recht einfach entfernen, nur das Innere will sich nicht bezwingen lassen.  :platt: Was für mich eigenartig an der Kruste ist: Der Sägestaub wird komplett von einem Magneten angezogen. Wenn es Sinn macht, bringe ich gerne Bilder von dem magnetischem Staub.

Macht es Sinn, mit dem Objekt mal einen Steinmetz aufzusuchen? Der sollte ihn doch durchgesägt bekommen! Ich würde schon gerne wissen, um was für ein Material es sich nun wirklich handelt. Schon aus dem Grund, weil ihr Euch soviel Mühe macht, mir bei meinem Anliegen zu helfen.

Danke auch für den Hinweis, dass es sich eventuell um Basalt oder Quarzit handeln könnte.

Alles Gute aus Griesheim

 :danke:

Armin

Offline lithoraptor

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Re: Wirklich zu 100% ein echter Meteorit?
« Antwort #9 am: Januar 19, 2012, 19:23:34 Nachmittag »
Eher Basalt Armin, dafür spricht auch die Verwitterungskruste. Der Quarzit war nur ein Beispiel dafür, wie schwer es ist hier mit den Bildern gewisse Aussagen zu treffen bzw. anders 100%ig ausschließen zu können.

Ein Schnitt hilft uns bei der Bestimmung leider gar nicht so gut weiter. Ein Bruch ist wichtig um die einzlenen Minerale im Gestein besser identifizieren zu können. Der Bruch ist, neben der Härte nach MOHS, ein weiteres wichtiges Bestimmungsmerkmal.

Nachtrag: Wenn der aufgesuchte Steinmetz allerdings etwas zum Spalten des Steins hätte... oder ggf. einen größeren (schwereren) Hammer...

kurzeacht

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Re: Wirklich zu 100% ein echter Meteorit?
« Antwort #10 am: Januar 19, 2012, 20:10:13 Nachmittag »
Hallo Ingo,

du bist ja verdammt schnell mit deinen Antworten! Danke! Also ein Bruch - ein frischer Bruch nach Möglichkeit. Aber wie bekomme ich den hin? Wie gesagt: mit Hammer und Meißel komme ich nicht weiter. Wie wäre es, wenn ich mit einer Flex versuche einen Spalt zu schneiden (so ein bis zwei cm) und es dann noch mal mit dem Meißel versuche?

Ich habe ja ein kleines Bruchstück von 27 Gramm. Das, welches auf den Bildern zu sehen ist. Ich würde es ja sogar gerne kostenlos versenden, sofern sich ein Fachmann dafür interessiert.

 :crying:

Also doch Steinmetz? Aber auf keinen Fall schneiden? Selbst wenn ich einen neuen Bruch hinbekomme: ich habe doch keine Ahnung von dem was ich dann sehen würde! Ob da alleine Bilder weiterhelfen? Was ist mit der magnetischen Kruste? Ist das normal?

Tut mir leid, ich weiss, so langsam nerve ich!

 :imsorry:

Alles Gute aus Griesheim

Armin

Offline lithoraptor

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Re: Wirklich zu 100% ein echter Meteorit?
« Antwort #11 am: Januar 19, 2012, 22:55:03 Nachmittag »
Moin Armin!

Tut mir leid, ich weiss, so langsam nerve ich!

Quatsch! Fragen sind der Anfang von ALLEM, insbesondere des Verstehens. Ich denke, dass ich für ALLE hier sprechen kann, wenn ich sage, dass uns jemand der viel fragt und sein Möglichstes versucht bei der Bestimmung zu helfen, bei weitem lieber ist, als jemand, dem man alles aus der Nase ziehen muss, der keinen Finger krumm macht und dann ratz fatz wieder weg ist, wenn die Antworten nicht so ausfallen, wie er gerne hätte. :user:

Also: Bei der frischen Bruchfläche kommt es darauf an, dass wir möglichst viele zusammenhängende Quadratzentimeter dieser sehen. Nur so bekommen wir einen Eindruck vom Gestein und den es bildenden Mineralen. Sicher gibt es für diese (man nennt es "makroskopische") Bestimmung eine Grenze und die liegt hier (via Foto) deutlich höher, als wenn man das Stück direkt unter der Lupe hätte. Aber ich denke, dass wir das schon wuppen werden. Die Mitglieder dieses Forums haben schon so manchen schweren Brocken geknackt. Teilweise ist auch erstaunliches dabei herausgekommen und auch so manches gefährliches Objekt wurde von uns rechtzeitig entlarvt...Aber gut, ich schweife ab.

Wenn Dir ein Sägeschnitt im Stein dabei hilft eine Bruchfläche zu erzeugen, dann ist das gut - nur durchsägen bringt nicht wirklich (oder zumindest nicht unbedingt) etwas. Es kann auch helfen, wenn Du diesen Schnitt nach unten legst und erneut den Hammer nutzt - also die Schwächezone so legst, dass das sich der Schlag optimal auswirken kann. Du brauchst auf alle Fälle ein gutes Widerlager (evtl. eines zu beiden Seiten, aber unter dem Schnitt nichts) für den Schlag (ein Rasen eignet sich dafür nicht - da geht viel Energie verloren).

Ich verweise gerne auf eine Seite im Netz und möchte es an dieser Stelle auch wieder tun:
http://www.kristallin.de Auf dieser Seite kann man sehr schnell einen Eindruck von der Komplexität der uns umgebenden Gesteine gewinnen (und es gibt noch viel mehr). Klick dich einfach mal etwas durch...

http://www.kristallin.de/bilder.htm#Anker1 Hier solltest Du dir auf alle Fälle mal die Gesteine unter 5. ansehen - insbesondere den (klassischen) Basalt und den Hyperit. Beide können sehr zäh und hart sein.

Ich denke, dass war genug Input für heute... :einaugeblinzel:

Gruß

Ingo


kurzeacht

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Re: Wirklich zu 100% ein echter Meteorit?
« Antwort #12 am: Januar 20, 2012, 11:42:47 Vormittag »
Hallo Ingo,

vielen Dank für die umfassende Antwort und die Links! Es ist schon sehr interessant, wieviele Basaltarten es gibt. Deine Ratschläge bezüglich des Trennens werde ich versuchen umzusetzen. Durchsägen mit einer normalen Handeisensäge ist eh kaum möglich, es sei denn ich verbringe die nächsten Wochen damit.

Ich werde also versuchen das Ding irgendwie zu spalten und bringe dann Bilder!

Vielen Dank für die wertvolle Hilfe!

Armin


Habe mich ein wenig kurz gefasst, da ich zum Dienst muss!

kurzeacht

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Re: Wirklich zu 100% ein echter Meteorit?
« Antwort #13 am: Januar 24, 2012, 16:17:08 Nachmittag »
Hallo Leute,

ich habe es tatsächlich geschafft den Brocken zu teilen!  :platt: Ich habe mir einen dicken Hammer besorgt und mich an Ingo's Anweisungen gehalten. Ich habe gleich ein paar Bilder gemacht und hoffe, dass das Rätseljetzt gelöst werden kann!

Alles Gute aus Griesheim und vielen Dank!

Armin

kurzeacht

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Re: Wirklich zu 100% ein echter Meteorit?
« Antwort #14 am: Januar 25, 2012, 16:14:03 Nachmittag »
Hallo,

hier noch ein paar Informationen zu dem angeblichen Meteorit. Ich habe mal versucht die Dichte zu bestimmen. Sie dürfte so bei. ca. 2,7 liegen. Mit der Bruchkante lässt sich Glas ohne Probleme ritzen. Das Material ist leicht magnetisch. Das trifft auch auf die Kruste zu.

An den Bruchflächen sind kleine glitzernde Einschlüsse (Kristalle?) zu erkennen. Hierzu ein paar Bilder mit ca. 200 facher Vergrößerung.

Jetzt bin ich auf Eure Antworten gespannt!

 :danke:

Armin

 

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