Autor Thema: Verkieselung oder Neujahrs-Chondrit  (Gelesen 3201 mal)

Goldilocks

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Verkieselung oder Neujahrs-Chondrit
« am: Januar 02, 2012, 13:16:27 Nachmittag »
Hallo Leute,

erstmal wünsche ich Euch ein gesundes neues Jahr.

Gleich zu Beginn des Jahres war ich wieder auf einem Acker bei Windorf unterwegs. Dabei fiel mir ein schwarzer Stein auf. Beim Anschliff zuhause kam er mir ziemlich hart vor. Unterm Mikroskop(20fach) glaube ich chondrenähnliche Strukturen zu erkennen. Oder doch nur was Verkieseltes?

49 Gramm schwer, reagiert nicht auf HCl und ist stellenweise gut ansprechend auf einen Neodonym-Magneten. Der ganze Stein wirkt etwas glasig. Einige dieser rundlichen Strukturen scheinen metallisch gerändert zu sein. Weiter sind auch mehrfach kleine Drusen erkennbar mit z.T. metallisch glänzendem Kristallrasen und/oder mit rostfarbener Ränderung.
Größe ca. 40x40x20 mm.

Terristisch oder Extraterristisch?

Könnt Ihr mir weiterhelfen?

Mit freundlichen Grüßen
Goldilocks


Offline speul

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Re: Verkieselung oder Neujahrs-Chondrit
« Antwort #1 am: Januar 02, 2012, 13:51:34 Nachmittag »
Hallo Goldilocks,
langsam frage ich mich, ob Du uns ver.... willst?
In genau 1 Monat warst Du der Meinung 7 Metorite in Deutschland gefunden zu haben.
in den 4 oder 5 Jahren, die ich jetzt im Forum bin haben von den 50 bekanntesten Sammlern und Händlern hier im Forum genau 0 (in Worten NULL) Meteorite in Deutschland gefunden.
Das sollte schon mal zu denken geben!
Bei den letzten 7 Funden hast Du geschätzt 20 Tipps bekommen, warum es keiner ist und was Du so alles machen kannst um das selbst herauszufinden.
Wenn Du Dir das alles nochmal in Ruhe durchliest, wirst Du leicht feststellen, daß niemand von Drusen und Kristallrasen bei Chondriten gesprochen hat noch davon das selbige glasig sind und auch niemand empfohlen hat einen Anschliff herzustellen.

Grüße
speul
Lächle einfach - denn du kannst sie nicht alle töten

Offline Buchit

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Re: Verkieselung oder Neujahrs-Chondrit
« Antwort #2 am: Januar 02, 2012, 14:14:09 Nachmittag »
Hallo Goldilocks,

es wäre in der Tat vielleicht angebracht, wenn Du Dich gelegentlich mit einem guten Buch über Gesteinsbestimmung (etwa dem vielfach genannten Vinx) "bewaffnen" und einige Zeit mit dem Studium desselben verbringen würdest. Bei allem Verständnis für Deinen Meteoritenenthusiasmus sind die Möglichkeiten der Fehlinterpretationen nahezu unbegrenzt - im Gegensatz zur menschlichen Geduld :groll:.

Gruß, :prostbier:
Holger

P.S. Bei Deinem aktuellen Stück dürfte es sich in der Tat um einen verkieselten (oolithischen, daher die falschen "Chondren") Kalkstein handeln.

P.P.S. Die Diskussion würde wahrscheinlich auch deutlich entschärft, wenn Du nicht bei jedem Fund Parallelen zu Meteoriten ziehen würdest - zu einem "unbekannten Gestein", bei dem Du bereits eine Vermutung bezüglich seiner Natur (etwa: Verkieselung) äußern kannst, werden Dir bestimmt deutlich entspanntere Antworten gegeben, als bei einem "Der Wunsch ist der Vater des Gedankens-Meteoriten"... :laughing:
« Letzte Änderung: Januar 02, 2012, 15:08:05 Nachmittag von Buchit »

Suevit

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Re: Verkieselung oder Neujahrs-Chondrit
« Antwort #3 am: Januar 02, 2012, 19:11:30 Nachmittag »
Hallo Goldi,

Terristisch oder Extraterristisch?
...oder terroristisch - ein Anschlag auf die Gelduld?

Ich trete ja immer ungern als Griesgram in Erscheinung, aber der Tipp sich mit Gesteinen (und auch intensiver mit Meteoriten) zu beschäftigen wurde bei Deinen Fragethreads ja nun schon öfter von mir und auch von anderen gegeben. Ich weiß, das ist alles furchtbar mühsam und warum sollte man sich die Mühe machen wenn es (scheinbar) reicht zwei Fotos zu machen und dann ein paar Hansel in einem Forum die ganze Bestimmungsarbeit machen zu lassen? Ich weiß auch, das Studium der drögen Literatur hält einen ja nur davon ab, draußen im Gelände zu sein und tolle Funde zu machen.

Bezüglich ernstgemeinter und hilfsbereiter Tipps an Dich bin ich persönlich langsam am Ende meiner Weisheit. Ich denke es ist auch zukünftig nicht zielführender als bisher, wenn Du weiter jeden irgendwie verdächtig aussehenden Stein vom örtlichen Acker hier präsentierst. Es ist halt immer irgendwie ein Bestandteil der lokalen irdischen Geologie, und mit der scheinst Du Dich ja nicht beschäftigen zu wollen - genausowenig wie mit der von Meteoriten im Detail. Ich bin jedenfalls überzeugt, dass Du mit Deinem derzeitigen Vorgehen auch bis ans Ende Deines Lebens keinen Meteoriten finden geschweige denn identifizieren können wirst. Nichts für ungut. Aber speziell Deine Gegend hält fürs heitere Gesteineraten zu viel Material bereit, um damit jemals umfassend zu Potte kommen zu können.

Happy New Year,
Rainer

Offline lithoraptor

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Re: Verkieselung oder Neujahrs-Chondrit
« Antwort #4 am: Januar 02, 2012, 19:31:19 Nachmittag »
Moin!

Ich schließe mich meinen Vorrednern in allen Punkten an. Ich denke auch, dass man nach etwas "Starthilfe" zumindest erkennen können muss, dass ein Neuling Fortschritte macht bzw. sich zumindest darum bemüht dies zu tun. Dazu gehört es eben auch, dass Literatur nicht nur gekauft, sondern auch gelesen und reflektiert wird. Man kann eben keine Meteorite finden, wenn man sie von irdischen Gesteinen nicht unterscheiden kann bzw. nicht weiß, wo Unterschiede liegen.

Ich für meinen Teil werde mich jetzt so lange nicht mehr zu deinen Anfragen vom Typ "Könnte dies nicht ein Meteorit sein?" äußern, Goldilocks, bis Du zu mindest im Ansatz eine Art von Basiswissen unter Beweis stellst.

Gruß :hut:

Ingo

Goldilocks

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Re: Verkieselung oder Neujahrs-Chondrit
« Antwort #5 am: Januar 03, 2012, 13:47:30 Nachmittag »
...naja Leute...

wollte zwar nochmal ein neues Thema wagen, aber nachdem ich keine Beiweise bringen kann (kann zwar noch einen Dünnschliff anfertigen, habe aber keinen Tobin-Adapter bzw. kein XP-Licht) unterlasse ich das lieber. Nachdem seit mehreren Jahren von Fachleuten keiner mehr gefunden wurde in Deutschland, und daß es ein Met ist unwahrscheinlicher ist, als 2 (in Worten ZWEI) Lotto-Sechser zu haben , kanns fast keiner sein. - Noch dazu ists ein Gestein aus einem Kieswerk..

Zwei Bilder von dem eigentlichen neuen Themenstein füge ich noch bei.

Sorry, daß ich Euch mit meinen Themen und Bildern "gesteinigt" habe.

Nichts für ungut...

Grüße
Goldilocks
Euer Gesteinsterrorist

Plagioklas

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Re: Verkieselung oder Neujahrs-Chondrit
« Antwort #6 am: Januar 03, 2012, 14:31:20 Nachmittag »
Hab ich eigentlich chinesisch mit dir geredet, als ich dir das sagte?:

Zitat
Die Stücke sind nicht mal Pseudos.

Lass mich mal so ausdrücken: Selbst wenn ein Meteorit in einem großen Steinmhaufen vor deiner Nase liegt, wirst du mit Sicherheit höchstens einen der Steine drumrum aufheben ohne den Meteoriten auch nur zu sehen, denn Meteoriten sehen im freien Feld in Deutschland nicht so aus, wie du erwartest.

Die meisten Amateure würden sogar aus einer Mischung mit Hälfte echter Meteoriten und die Hälfte gewöhnlicher Norddeutscher Steine immr noch nur Norddeutsche Steine rauspicken.

Daher rate ich dringendst dazu, erstmal echte Meteorite zu kaufen und zu sammeln, bevor du weitere suchst.

http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=7240.0

Ich sag das bestimmt nicht aus langeweile oder um dir die ganzen tollen funde abschwätzig zu machen. Weitere Bestimmungen mach ich dir jedenfalls ab sofort nicht mehr, bis du selbsttätig dazulernst.

Offline Greg

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Re: Verkieselung oder Neujahrs-Chondrit
« Antwort #7 am: Januar 03, 2012, 15:18:49 Nachmittag »
Hallo,

irgendwas passt doch da nicht ganz zusammen...

Ich frage mich gerade, wieso jemand, der anscheinend doch irgendein Wissen über die Materie haben muss, da er z.B. Steine sägt und schleift, anscheinend auch Dünnschliffe herstellen kann oder dies zumindest andeutet, von Tobin-Adaptern und Verkieselung redet, immer wieder irgendwelche Steine listet und auf Meteoriten hofft, obwohl sie selbst Fotos von Meteoriten nicht wirklich ähnlich sehen?

Vielleicht ist der Wunsch so übermächtig, doch einen echten Meteoriten zu finden, dass jede scheinbare optische Ähnlichkeit mit riesiger Hoffnung behangen und dadurch fehlinterpretiert wird?

Greg  :hut:

Plagioklas

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Re: Verkieselung oder Neujahrs-Chondrit
« Antwort #8 am: Januar 03, 2012, 15:24:34 Nachmittag »
Mir fällt da noch unser (hoffentlich auch weiterhin abwesend bleibende!!!!) Supersteinreich H5P6 ein, der doch sage und schreibe 200 Kilo Feldstein hier und überall zur Bestimmung vorgelegt hatte. Der konnte auch alles schneiden und kannte viele Fachbegriffe ohne auch nur die geringste Ahnung von deren eigentlichen praktischen Bedeutung zu haben. Der H(ab)5(Tonnen)P(lunder in)6(Wochen gesammelt) hat zumindest verdammt viele parrallelen mit Goldilocks.

Suevit

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Re: Verkieselung oder Neujahrs-Chondrit
« Antwort #9 am: Januar 03, 2012, 15:45:39 Nachmittag »
Hallo Goldi,

dass Du komplett beratungsresistent bist und Dich gar nicht interessiert was die anderen hier schreiben hast Du mit Deinem letzten Beitrag nun endgültig bewiesen.

Zitat
wollte zwar nochmal ein neues Thema wagen, aber nachdem ich keine Beiweise bringen kann [...] unterlasse ich das lieber.
...sprichts und zeigt den nächsten Stein. Der angeblich ohne Dünnschliff, Tobin-Adapter und "XP-Licht" (polarisiertes Licht?) natürlich nicht eindeutig als Nicht-Met identifiziert werden kann   :belehr: Sag mal, ist Dir langweilig? Hast Du zu viel Zeit? Dann lies ein paar Bücher über Gesteine und Meteorite!  :unfassbar:

Gruß,
Rainer

Offline lithoraptor

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Re: Verkieselung oder Neujahrs-Chondrit
« Antwort #10 am: Januar 03, 2012, 17:15:52 Nachmittag »
 :troll:

 

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