Mich würde in diesem Zusammenhang die Meinung des (uns doch recht
gut bekannten) Klassifikatörs interessieren. Mag ja sein, daß das vielleicht
ein bezahlter Auftrag von privat war, abgesehen von den sonst üblichen,
bekannten Regeln für solche Vorgänge an Instituten. Das wäre dann noch
eine ganz andere Schiene...
"Aber man trägt dabei ja auch etwas Verantwortung!" (ironmet). Das sehe
ich grundsätzlich auch so.
Aus Respekt vor dem Sammlerkollegen Rainer möchte ich hier weitgehend
wertneutral bleiben, aber imho schon anmerken: dass in diesen Zeiten noch
eine Nummer für eine wirklich nur sehr kleine Masse eines zudem auch noch
arg verwitterten L6er-Chondriten vergeben wird, läßt einen schon die Stirn
runzeln!!! Es sei denn, mit dem Stück wäre vorab eine gewisse Erwartung
verbunden gewesen, daß es auch etwas ganz Anderes, Seltenes hätte sein
können. Das ist aber zumindestens hier im Kontext wirklich nicht erkennbar.
Warum dann so ein Aufwand, nur damit es einen neuen Datensatz im Bulletin
gibt? Erscheint mir ein bißchen anachronistisch. Vielleicht mag der Einreicher
des Analyseergebnisses sich hier dazu mal äussern, würde mich freuen, Rainer..
Alex