Hallo Falckenauge,
schöne Steinaufnahmen hast Du auf Deiner Homepage!
Einzelne davon erinnern an rundgeschliffene Schlacke mit Resteisen und wecken den Verdacht, dass flußaufwärts von der Fundstelle ein Stahlwerk existiert.
In modernen Stahlwerken wird oft außer mit Supersonic-Sauerstofflanzen mit Gasbrennern gearbeitet. Wenn ein poröser "Sandstein" in so einen intensiven Strahl gerät, könnten vielleicht die Strukturen (aufgeplatzte Poren, Schmelzkruste, Fließlinien) entstehen, die Dein hübsches Fundstück zeigt.
Wenn man die von Dir genannten Maße und die Masse genaunimmt, kommt sogar eine Dichte von mehr als 3 in Betracht, was zum porösen Erscheinungsbild nicht so recht passen will. Rätselhaft! Ein paar einfache Messungen könnten noch etwas weiterführen.
Insgesamt spricht das, was man sieht, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit für Ingos Einschätzung: menschengemacht.
Grüße
Karl