Ya das scheint jetzt gerade eine Mode zu sein in USA.
Und wahrscheinlich ist da rein überhaupt nix dran.
Solche Stücklein mit den entsprechenden Legenden tauchen immer wieder auf,
berühmtestes Bsp ist ja der Krümel im holländischen Nationalmuseum, mit auch so einer Geschichte,
der auch nicht echt war.
Die Astronauten hatten überhaupt keinen Zugang zu den gesammelten Mondgesteinen,
noch hat je einer was von denen davon von der geizigen NASA als Anerkennung bekommen.
Das einzige, was sie bekommen haben, waren die Abzeichen auf ihren Raumanzügen,
die eingestaubt waren - und von denen einer mal versteigert wurde oder auch Alan Bean
den Staub seines Abzeichens in die Farbe gerührt hat, mit denen er seine Gemälde malt.
Daß die Portionen jenes "Goodwill-Rock"s, die seinerzeit aus Propagandgründen an befreundete Nationen als Staatsgeschenk überreicht worden sind,
Eigentum der NASA geblieben sind, ist auch Käse.
Tja und daß die Austronauten Mondgesteine von der NASA erhalten hätten,
ist meines Wissens ein einziges Mal geschehen, vor 2 Jahren - 40 Jahre nach Apollo 11,
wo die erste Crew - rein symbolisch - drei Bröcklein überreicht bekam,
um sie in Obhut zu nehmen, - Obhut, da sie Staatsbesitz blieben.
Viel skandalöser und respektloser ist das, was neulich geschehen ist,
wo Apollo-14-Astronaut Ed Mitchell angegangen, gar verklagt werden sollte,
seinen Photoapparat, den er auf dem Mond bedient hatte, dem Staat auszuliefern.
(Hier unten haben wir Ed Mitchell, wie er ein echtes Mondstück in Empfang nimmt).
Die Kamera sollte eigentlich als Müll am Landeplatz verbleiben, doch Mitchell hat sie mitgenommen.
Damals war den Astronauten gestattet worden, Ausstattungsteile der Kapsel als Andenken behalten zu dürfen.
Daß das Zeug tatsächlich ihnen gehört, war schon vor Jahren geklärt.
Und daß nun - über 40 Jahre nach der Landung, ein 80ig-jähriger, der als einer der größten Helden der Nation gefeiert wurde,
da die für dieses nationale Prestigeprojekt ihre Leben riskiert hatten, kaum daß die Feierlichkeiten zum 40jährigen Jubiläum vorbei sind,
wo sich die Repräsentanten dieses Staates eifrigst mit ihnen abgelichtet lassen haben, von eben diesem Staat zu unrecht des Diebstahls bezichtigt wird,
das ist ein ungeheurer Skandal!
Der Mitchell selbst nimmts aber lässig, sagt sinngemäß, dasse ihm auf den Hut steigen können.
Im Grunde war das auch nix anderes, als ein Profilierungsversuch eines übereitlen Staatsanwaltes, der sich mit der Story vor Stolz platzend, von allen Fernsehkanälen hat ablichten lassen.
Daß das nu allerdings zur Mode wird, ist unappetitlich.
Mettmann