Hallo Paragraph!
Haschr Aswads Hinweis, dass ein Auswaschungseffekt hier völlig ausreicht, halte ich für sehr richtig und wichtig. Mit Ultraschall weckst du womöglich Geister, die dir große Probleme bereiten könnten.
Ich sehe das folgendermaßen: Ultraschallreinigung basiert doch darauf, dass die verschiedenen Substanzen ein unterschiedliches Mitschwingungsverhalten aufweisen. Diese Unterschiedlichkeit bewirkt – wie z.B. bei der Zahnsteinbehandlung – ein Spannungsverhältnis und das daraus resultierende Abspalten.
Wenn mir also jemand die Aufgabe stellen würde, die Olivine aus dem Brahin zu lösen, dann wäre Ultraschall, neben den chemischen Verfahren, meine erste Wahl.
Selbst wenn die Olivine – weil verhakelt - nicht gleich rauspurzeln, dann bilden sich doch unter Ultrabeschallung garantiert eine Menge Haarrisse zwischen Olivin und Nickeleisen, die zu weiteren Verwitterungsprozessen geradezu einladen. Wiewohl meine physikalischen Grundkenntnisse sehr limitiert sind, vermeine ich dir doch raten zu müssen, diesen Punkt noch einmal gründlich zu überdenken, bevor du vorschnell zur Tat schreitest. Zumindest solltest du erst mal den Rat erfahrenerer Leute abwarten.
An Aurum: Ich bin von deinen lauteren Absichten überzeugt, vermeine aber zu spüren, dass dein Lösungsansatz zu sehr aus der Mineralienecke kommt. Dort wiederum ist Ultraschall bei der Präparation ein probates Mittel. Im vorliegenden Fall sehe ich dabei jedoch eine Menge Risiko.
Grüße
Speci-Man