Autor Thema: 2. Deutsches Meteoriten Kolloquium in Dermbach  (Gelesen 34040 mal)

Offline Mettmann

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Re: 2. Deutsches Meteoriten Kolloquium in Dermbach
« Antwort #45 am: August 19, 2011, 14:08:40 Nachmittag »
Zitat
Nur hast du es nicht verstanden.

Das mag gut sein, denn ich kann ja auch nur lesen, was da drinsteht.

Wartmal...  da ists:
http://www.justiz.bayern.de/gericht/lg/a/presse/archiv/2007/00689/

(Auf den Link klicken: "zum Urteil....")


Da les ich bei III)3
"Die direkte Anwendung der Vorschriften über den Schatzfund ist nicht möglich,.."

...weil u.a. halt 4)  Der Stein offen für jedermann sichtbar rumlag.


"Somit ist festzuhalten, dass die Vorschriften über den Schatzfund in mehrfacher Hinsicht auf den streitgegenständlichen Sachverhalt nicht zutreffen;"

Das les ich als juristischer Volllaie so, daß der Stein halt kein Schatz ist.
Das heißt die betreffenden Paragrafen nicht angewendet werden können -
Nun und die Spitzfindigkeit, daß die betreffenden Schatzparagrafen zwar analog angewendet werden könnten - und da dann drinsteht, daß der Grundeigentümer hälftig Eigentum an dem Schatz erwirbt - aber dann da steht er trotzdem "in analoger Anwendung der Vorschriften über den Schatzfund gemäß §§ 398, 399 ABGB kein gleichteiliges Miteigentum an dem Meteoritenteil erworben hat."
(Weils siehe folgende Punkte eben kein Schatz ist).

...also ehrlich, das kann ein logisch denkender Mensch nicht verstehen und das müßtest uns als Experte bitte noch erläutern.

Eigentumsfragen wurden doch da schon behandelt?
Eigentlich alle Möglichkeiten der Reihe nach, ob der Landeigner eines erworben hätte:

2.Kein Eigentumserwerb durch Zuwachs gemäß §§ 404, 411 ABGB

3.Kein Eigentumserwerb durch Zueignung gemäß §§ 380, 381 ABGB

4. Kein Eigentumserwerb gemäß § 5 Mineralrohstoffgesetz

und
III.  durch analoge Anwendung §§ 398, 399 ABGB - nix Schatz - kein gleichteiliges Miteigentum an dem Meteoritenteil erworben hat.


Also ich als Volllaie interpretier das so, daß bei analoger Anwendung des Schatzpargrafen herauskommt, daß er nicht angewendet werden kann, weils koa Schatz iiiis oder auch ned schatzähnlich, weil das Ding kurze Zeit nur und für jeden ersichtlich offen rumgelegen ist.

Und weil nirgendwo ein Eigenthumsanspruch des Grundeigners festgestellt werden konnt, mußt der Finder den Stein nicht herausgeben.

Ist das richtig so?

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Mettmann
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Re: 2. Deutsches Meteoriten Kolloquium in Dermbach
« Antwort #46 am: August 19, 2011, 14:44:44 Nachmittag »

"Somit ist festzuhalten, dass die Vorschriften über den Schatzfund in mehrfacher Hinsicht auf den streitgegenständlichen Sachverhalt nicht zutreffen;"

Das les ich als juristischer Volllaie so, daß der Stein halt kein Schatz ist.
Das heißt die betreffenden Paragrafen nicht angewendet werden können -

Nein! Meine Güte! Lies doch, was da steht: "...die Vorschriften auf den streitgegenständlichen Sachverhalt nicht zutreffen. ..." Und warum nicht? Weil der Met nicht lange genug im Verborgenen lag, nicht weil er kein Schatz ist. Zu diesem Ergebnis ist das Gericht gekommen, weil es den Paragraphen analog angewendet hat, mit dem Ergebnis: Nicht lange genug verborgen!


Zitat
Eigentumsfragen wurden doch da schon behandelt? Eigentlich alle Möglichkeiten der Reihe nach, ob der Landeigner eines erworben hätte:

2.Kein Eigentumserwerb durch Zuwachs gemäß §§ 404, 411 ABGB

3.Kein Eigentumserwerb durch Zueignung gemäß §§ 380, 381 ABGB

4. Kein Eigentumserwerb gemäß § 5 Mineralrohstoffgesetz

Ich meinte, Eigentumsfragen *DES FINDERS* wurden NICHT behandelt.

Gruß

Bernd

Offline Mettmann

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Re: 2. Deutsches Meteoriten Kolloquium in Dermbach
« Antwort #47 am: August 19, 2011, 15:53:35 Nachmittag »
Zitat
Gut, willste nicht privat per Mail diskutieren - auch gut:

Ich find keine von Dir in meinem Mailfach?
Und wenn Dus aus irgendwelchen Gründen auf ein persönl. Level runterziehen willst, was unsinnig ist,  würd ich schon lieber PMs schreiben.
Ich versteh Deine Argumentation halt nicht, sie ist m.E. widersprüchlich.

Du schrubst, wie schlimm das sei, daß die Veranstalter des Dermbach-Kolloqiums eine Aufteilung eine möglichen Fundes vorschreiben
und daß das so kontraproduktiv wäre, daß gar einer der besten Finder deswegen dem Kolloqium fernbliebe, weil er nur 60% behalten dürfe.

Ich sag, iwo ( a: ist des eh nur als Nettes Extra gedacht) - just jener Finder sei ja auch nach Dänemark gegangen, wo a priori feststund, daß er Nullkommanix behalten dürfte und wo er keinerlei Garantie noch Indikator hatte, was er für einen Fund, den er abgeben muß, bekommen würde.

Auf deutsch: Du sagst Dermbach - 60% für Finder: pfui, das geht doch nicht, zu wenig!   Dänemark: hui! 0% für Finder und eine unbekannte Variable: Supi!

Und bei Dernbach sagst Du: Es muß vorher genau fixiert sein, was wer bekommt, sonst geht das nicht. Erst mal schnacken und dann haben.
Bei Dänemark indes sagst Du:  Daß vorher niemand weiß, ob und was er kriegt, sei toll.  Erst mal haben und dann schnacken.

Da komm ich eben nicht ganz mit.

Zitat
festgelegt wird und zwar nach dem der Fund vorliegt.


Eben genau da liegt der Hase im Pfeffer.

Zitat
und wenn die genug Material eines Meteoriten haben, dann kann ein Finder seinen Fund auch behalten

Tut mir leid, auf der Webseite von Dr.Haack/Kopenhagen stand klipp und klar, alles dem Staat abliefern, es ist das Gesetz
- und rein gar nix von behalten oder nachträgl. mauscheln.
Noch hat Dr.Haack auf meine Anfrage hin irgendetwas in diese Richtung verlauten lassen.

Und, jetzt muß ich mal bei Dir den praktischen Verstand anmahnen, den Du mir ja absprichst:

So geht es halt nich, das ist ungut.

Wenn ein Jäger überlegt, und es haben mich ein paar der nachweislich besten der Welt gefragt,
ob er dorthin anreisen soll, Spesen von 5000 und mehr ausgeben soll und Zeitaufwand von 3 Wochen Suche drangeben muß,
und dann zur Ausknft bekommt, er dürfe nichts behalten von seinem Fund zum Verkauf oder als Souvenir
und gleichzeitig keine Angaben bekommt, was er für einen Fund für eine Kompensation enthält, ob nen Hunni, nen Zehntausi, ob einen Betrag mit dem er wenigsten seine Spesen decken kann, oder auch nyschte,
dann sagt der: Dann leckts..  bleib ich daheim.

Und da brauchmer nicht streiten: Was braucht man in allererster Linie um Funde, größere Tkws und zeitnah Meteorite zu finden?
Möglichst viele Beine und Augen und Mannstunden und wenn sich dann auch noch diejenigen anerbieten, die nachweislich auf diesem Gebiete die Besten sind, dann umso wünschenswerter und besser.

Eine andere Methodik wäre fachlich falsch.

Da liegt eben der Fehler.
Andere Länder mit Gesetzen vermeiden diesen Fehler. Indem sie eben angeben, daß der Finder was behalten darf oder daß nur ein Vorkaufsrecht seiten des Staates besteht.
Oder im Falle der Zwangspreisgabe des gesamten Fundes an den Schdoohd, daß sie hinschreiben, daß er eine Aufwandsentschädigung bekommt (was schon nimmer reizvoll ist, da das heißt, er bekommt nur die entstandenen Kosten ersetzt) oder eine Kompensation zu marktüblichen Preisen oder auch nix.

Insofern ist das Danekrae sehr schlecht.

Und das hat rein gar nichts mit mir zu tun.

Zitat
Wie es sich beim Finden von Meteoriten oder sonstigen geowissenschaftlichen Dingen verhält (darüber urteilt), aber nie selbst mit von der Partie ist bzw. zu sein scheint.

Du kannst es nicht lassen.
Abgesehen davon, daß ich permanent mit etlichen der besten Finder dez Planetens kommuniziere, ihre Ansichten, Nöte und Bedürfnisse zu all diesen Themen bestens kenne, habe ich tatsächlich ein völlig anderes Aufgabenfeld.
Wir müssen uns auf die Wüste konzentrieren, weil es nur diese Jahre überhaupt möglich ist, all diese wichtigen Meteorite zu sichern und weil es nicht mehr lange möglich sein wird.
Dir mag es ja entgangen sein, aber der Diskurs und die Bewegungen in den Wüstenländern gehen in eine Richtung, die alles andere als gut sind.
Und da reden wir nicht nur vom Oman oder von Algerien, das komplett dicht gemacht hat. Da reden wir von Bestrebungen, daß alles komplett dicht gemacht und verboten werden soll. Da reden wir von den nationalen Meteorizisten, die Vorträge halten, daß dringend Vebote eingeführt werden müssem, da reden wir von konzertierten Boykotten der bedeutenden Sammlungen der westlichen Länder, keine Wüstenmeteorite mehr zu beforschen oder zu sammeln, da reden wir von den Konferenzen in Jordanien und demnächst in Marokko wo Konsens ist, alle diese Länder zu schließen, da reden wir von Austellungen in solchen Ländern, wos nur so kracht vor den üblichen Schlagwörtern wie "Kulturerbe", da reden wir von westlichen Gelegenheitsexpeditionen die sofort den Claim abstecken unds im ganzen Land als Naturerbe schützen wollen, da reden wir von Forderungen, daß NWAs und Omanische Mets nicht mehr durch die MetSoc erfaßt werden sollen, da reden wir von der Agitation in den Medien gegen Finder und Händler,
kurz da zeichnet sich ab, daß die gesamten Nordafrikanischen und Asiatischen Wüsten zu einem Australien oder Argentinien gemacht werden sollen.
Und dann kann nicht nur der Forscher, sondern auch der Sammler, das was er die letzten 20 Jahre gewohnt war, komplett an den Nagel hängen.

Daher setzen wir andere Prioritäten.
Und - was Dir nicht bewußt sein mag, weil Du noch nicht so lange sammelst und die Händlerseite zuwenig kennst:
Eigensuchen sind wirtschaftlich nicht tragbar und -fähig. Sie sind für professionelle Meteoritenleute Luxus und Freizeitvergnügen.
Die Zeiten haben sich insbesondere in der letzten Dekade radikal verändert.
Meteoritensuche war ökonomisch machbar zu Niningerszeiten, wo er für jeden Drecksknorzen noch einen anständigen Betrag bekommen hat,
es war möglich zu Haags Zeiten, ja sogar noch vor 10,11 Jahren wo jeder NWA-Gleisschotter-H5,W3 seine 1000$ im Kilo gebracht hat.
Und die Preise für die selteneren sachen 10-50x im Schnitt höher lagen als die letzten Jahre.
Zu Zeiten, wo das Gros der Funde nicht mehr als 25-30$/kg kostet, HEDs teilweis 5-10$, UREs runter bis einzelne Dollars und Mond nimmer 25,000 sondern 500 kostet - ist die Suche zu einer Hobbyangelegenheit geworden - zwar steigen die Preise wieder, aber es wird noch dauern, bis es wieder kein Zuschußgeschäft sein wird. US-Wüstenbestfinder erreichen gegenwärtig bei weitem nicht den gesetzlichen Mindeststundenlohn, obwohl sie ihre Funde wesentlich teurer vermarkten können als die Nordafrikanischen/Asiatischen Wüstenfunde.

Die Meteorite sind zu selten und die Preise zu niedrig.
Daher wirst auch keinen Mettmenschen finden, der hauptberuflich ausschließlich von Einkünften aus Eigenfunden lebt, sondern alle sind gezwungen zuzukaufen oder die Suche nebenerwerblich zu betreiben bzw. als Hobby.
Bzw. soll ja einen geben, aber Du siehst es ja selber, was für ein zweischneidiges Schwert ist, da das eine Entwicklung eingeleitet hat, die nicht sonderlich begrüßenswert ist, da zunehmend immer mehr Kosten bei Neufällen auf die Preise umgelegt werden, sodaß mittlerweile im Vergleich zu nur 10 Jahren zuvor völlig exorbitante Preise gefordert werden. Früher war es so, daß ein neuer europäischer OC-Fall halt 10$/g bis max. 20$/g gekostet hat und ein HED wenns hochkommt 50$. Heute siehst es ja selber, Kosice, der Polnische, ja selbst neuerdings so Sachen wie Vilalbeto 100-200$, Eukrite LaPice 500-1200$ und das breitet sich jetzt immer mehr aus - siehe Mifflin 40-100$ oder gar solche Extreme wie Almahata von 1000-1500$.
Das kritisiere ich nicht, aber man muß es zur Kenntnis nehmen und es ist halt auch leider Wasser auf die Mühlen derjenigen, die alles verbieten wollen.

So. Daher hat sich eben einiges verändert, selbst die Marokkaner von denen Du Deine Steine beziehst, suchen die nicht selber, weil es für sie wirtschaftlich nicht vertretbar ist.

Folglich haben wir ein völlig anderes Aufgabengebiet. Wie auch ein anderes Interessengebiet. Uns faszinieren die seltenen Klassen, die neuen Funde, die Steine an denen geforscht wird und die neue Erkenntnisse bringen können - und nicht so sehr die üblichen gewöhnlichen Chondrite, die üblicherweise neu zu fallen pflegen oder die wenigen einzelnen Eisenfunde - die für sich genommen zwar schon einen Reiz haben - aber die ungeheuere Vielschichtigkeit, die die Wüste bietet, ist eben unglaublich spannend - gerade weil wir aus ureigenster Erfahrung wissen, wie selten solch Material zwar immer noch ist, aber weil wir eben noch die Zeiten kennen, wo es sowas eben schlicht überhaupt nicht gab, wo es auf der Welt von solcherlei Klassen, wie wir sie Euch regelmäßig auftischen, eben überhaupt nur 0-12 verschiedene Funde gab - und das meiste eben völlig ausser Reichweite oder nicht in anständigen Portionen erreichbar.
Das können wir eben nur jetzt machen. Das Vergnügen Meteorite zu suchen, können wir uns später gönnen, wenn die Wüsten zugesperrt sein werden.

Und diese Arbeit ist anstrengend und risikoreich genug. Insbesondere, wenn wir Dir den Preislevel erhalten und diese Mengen an überdurchschnittlichen neuen Meteoriten bieten, wie Du es von uns gewohnt bist.
Denn Ingo, wenns so einfach wäre, wie Du es Dir vielleicht vorstellen magst, dann gäb es auf der Welt genauso viele Meteoritenhändler wie Mineralien- oder Fossilienhändler und Du hättest in München auf der Schau nicht nur 10 Leute mit einem einigermaßen vielfältigen Meteoritensortiment, sondern 200-400.
Und dieses Engagement läßt uns eben nicht die Freizeit, wie sie andere haben, um auf die Suche zu gehen, so gern wir wollten.
(An Angeboten mit den besten Jägern auf die Pirsch zu gehen, gebricht es uns nicht).

Und ansonsten, Aufklärungsarbeit haben wir exzessivst betrieben, in einem Ausmaß, daß wir schon dafür belächelt worden sind.
Da guxxt mal allein die Telefonbücher an, die ich über die Jahre auf den verschiedenen Listen und Foren verzapft hab, von Privatdiskursen nicht zu reden,
wie wir auch permanent in Kontakt stehen mit Wissenschaftlern und Kuratoren in aller Welt, sodaß Deine Sorge, daß wir die andere Seite und deren Bedürfnisse nicht kennten, völlig unbegründet ist - noch eine Opposition meinerseits zu "den" Wissenschaftlern bestünde, wie ich den Eindruck hab, Du mit anzudichten versuchst.

Was hat das mit Dernbach zu tun?
Eben der Dialog und die Kooperation zwischen allen Seiten steht als Motto über der ganzen Veranstaltung.
Wozu auch der Gesetzkomplex letztlichg gehört, den ich im Übrigen in diesem Thread nicht aufs Tapet gebracht.

So und jetzt schaust zu, Ingo, daßd mal an den Münchner Stammtisch kommst oder wir machen mal einen in Hamburg mit dem Andi Gren und dem Svend Buhl ect. - weil Deine Tendenz, mich permanent mißzuverstehen, macht mir zuviel Arbeit.

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Re: 2. Deutsches Meteoriten Kolloquium in Dermbach
« Antwort #48 am: August 19, 2011, 16:07:49 Nachmittag »
Ehm Bernd, jetzt hau mich nicht, ich habs immer noch nicht verstanden....

Schatzpargraf sagt Halbe-Halbe.
Jetzt wende ich den analog an, auch wenn der Mett kein Schatz ist.
Wieso kommt dann nicht auch Halbe-Halbe heraus?

Bzw. ich versuche den jetzt anzuwenden, stelle aber wie das Gericht fest, das Teil is gar kein Schatz,
oder auch sonst wie nach dem Schatzparagraf nicht qualifiziert - und komme zu dem Ergebnis, nix Halbe-Halbe, der Landeigner kriegt nyscht.

Dann hab ich doch diesen Schatzparagrafen NICHT angewandt?
Weil hätte ich ihn anwenden können, tät dem Landeigner die Hälfte gehören?

Verstehst, was ich mein?

Und drum versteh ich auch Dein früheres Posting nicht, daß automatisch 50/50 für einen Mettfund gelte, in analoger Anwendung des Schatzparagrafen.

Wo doch das Gericht gsagt hat, nix 50/50 ob mit oder ohne Schatzparagraph.

Wenn also ein neuer Mett herunterfiel vom Himmel und der offen uffer Wiese herumliegt,
müßte das dann im Fall des Falles nicht auch einzeln geprüft werden von sonem Gericht.
Und wenns derselbe Richter wär, wieso sollte er dann zu einem anderen Ergebnis kommen, als beim Neuschwanenstein?

Tschuldige meine Unbefangenheit, aber ich versuche eine Logik zu finden.


Oder muß ich "Anwendung" so verstehen, daß es auch eine Anwendung des Gesetzes ist, wenn man feststellt, daß der Sachverhalt den das Gesetz beschreibt nicht zutrifft?

...huh und noch komplizierter, da wird ja untersucht, nach 4 verschiedenen Gesetzen, ob der Landeigner ein Eigentum dran haben könnt,
was ist, wenn ein Gesetz ja sagt, das andere aber nicht - welches überreitet dann das andere? Und bzw. wenn der Beklagte den Spieß umdreht und selber klagt und sich auf eines dieser Gesetze beruft?

Is das kompliziiiiiiiert!
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Re: 2. Deutsches Meteoriten Kolloquium in Dermbach
« Antwort #49 am: August 19, 2011, 17:34:13 Nachmittag »
Moin!

... Deine Tendenz, mich permanent mißzuverstehen, macht mir zuviel Arbeit.

Dieses Kompliment gebe ich gerne zurück. :einaugeblinzel: Da ich einen Stammtischbesuch für eine gute Sache halte, es mir aber zu lange dauert und ich bis dato auch ruhig schlafen möchte, rufe ich Dich heute mal an. Hoffe die Nummer, die ich habe, stimmt (noch)...

Ich würde weiterhin vorschlagen, dass wir Dänemark, NWA und weitere Themen hier weitmöglichst raushalten, denn das hilft uns - meiner Meinung nach - im Diskurs nicht weiter - eher im Gegenteil.

RECHTSLAGE:

So wie ich Bernd und die Gesetzeslage verstehe ist ein Meteorit eine "schatzähnliche Sache" und diese Auffassung trifft grundlegend zu. Schatzähnlich daher, da von Wert es jedoch nie einen Vorbesitzer gab.

Liegt der Meteorit, nach einem frischen Fall etwa, auf der Erdoberfläche und noch dazu für jederman sichtbar, und eben nicht lange unter der Erde verborgen, hat der Grundbesitzer kein Anrecht auf 50% des Fundes. In disem Fall gehören dem Finder 100%.

Wenn der Meteorit jedoch längere Zeit (wobei man sich bei einem Meteoriten fragen müsste wie längere Zeit hier zu definieren ist - eben eine Spitzfindigkeit in dieser Angelegenheit) im Erdboden ruht, dann hätte der Grundbesitzer eben doch Anrecht auf 50% des Fundes, da das Schatzrecht analog angewendet werden muss.

Im Fall von Dermbach würde es bedeuten:
Ein aktueller Dermbach-Nachfund müsste, wie ein Schatzfund behandelt werden, da das gefundene Objekt von Wert ist und mindestens 87 Jahre (Dermbach wurde 1924 gefunden) im Boden lag - also schatzähnlich ist. (Natürlich müssen wir davon ausgehen, dass das Meteoritenmaterial schon viel länger als 87 Jahre im Boden liegt, da wir hier jedoch schon die durchschnittliche Lebensdauer eines Menschen überschritten und es ohnehin sinnfrei wäre einen Vorbesitzer ermitteln zu wollen, fällt das untern Tisch.) Daher ist und bleibt die Aussage von Bernd, dass der Nachfunde dem Grundbesitzer und dem Finder zu 50% gehört völlig stichhaltig. Der entsprechende Passus in den "Suchbedingungen" ist somit rechtswidrig bzw. ungültig.


Kontraproduktivität der Klausel bei der Suche:

Diesen Umstand würde ich zunächst völlig losgelöst von der tatsächlichen rechtlichen Lage sehen. Wenn ein professioneller Meteoritensucher, wie Thomas, diese Bedingungen zur Teilnahme an der Suche liest, dann sieht er doch auch die Feldarbeit, die Zeit, die Ausrüstung (die mitgebracht werden muss - für die im Schadensfall jedoch keine Haftung übernommen wird; siehe den Detektor - das wichtigste Handwerkszeug nach Verstand und Auge bei der Met-Suche), die Kosten, den Arbeitsausfall und evtl. noch ein paar Dinge mehr... Dann muss er lesen, dass er gleich, wenn er etwas findet, 40% verliert, ohne dass das kompensiert werden soll (ist für mich ein anderer Schnack als 100% weg, aber dafür gibt es Kompensation). In der Quintessenz sieht der Profi also vollen Aufwand, volles Risiko und maximal 60% Gewinn. Das kann doch nur in den Ruin führen...
So, was habe ich gesagt? Eine solche Klausel ist kontraproduktiv. Warum? Wenn ein so erfahrener Metsucher und -finder, wie Thomas der Suche fernbleibt, dann ist das für die Suche zunächst einer weniger - so wie es auch einer weniger ist, wenn Du oder ich nicht hinfahren würden. ABER: Thomas bringt ja nicht nur die Man-Power für das Suchteam (wie Du und ich es auch tun würden) mit, sondern einen gwaltigen Erfahrungsschatz bei solchen Aktionen (mit dem kaum ein anderer aufwarten kann) mit - der fehlt nun. Das, für sich genommen, ist doch ein herber Verlust für die Suche selbst und das kann sicher nicht im Sinne des Veranstalters sein. Dies für sich genommen würde mir schon für die Einschätzung "kontraproduktiv" reichen.
Aber die Sache geht weiter: Thomas bleibt nicht nur der Suche fern, sondern dem gesamten Kolloq - somit also gleich zweifacher Verlust. Mirko war der Nächste, der aus den oben genannten Gründen beides wohl nicht besuchen wird. Als Spezi bei den Eisen wäre auch er für Suche und Kolloq eine Bereicherung gewesen.
So, nun müssen wir uns noch fragen, was ein Laie sich ggf. denkt, wenn er die Klauseln liest und ob er dann zum Kolloq oder zur Suche antreten wird. Da können wir natürlich nur spekulieren, aber das mache ich nun nicht.
Ich meine, jeder, der wegen dieser Klausel nicht kommen mag ist doch ein Verlust für das Ganze und daher sage ich sie sei kontraproduktiv, selbst wenn da nachher 100 Leute dabei sind, denn es hätten 102 sein können...

Gruß

Ingo

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Re: 2. Deutsches Meteoriten Kolloquium in Dermbach
« Antwort #50 am: August 19, 2011, 19:29:26 Nachmittag »
Zitat
dann sieht er doch auch die Feldarbeit, die Zeit, die Ausrüstung

ect.

Da hab ich eben eine andere Auffassung, da ich die Teilnahme an so einem Kolloqium nun nicht gerade als Ausübung einer beruflichen Pflicht sehen würde (auch wenn man es ggfs. sogar als betriebliche Ausgabe von der Steuer absetzen könnte),
und den Gewinn nicht etwa in der Suche im Felde (wobei keiner, anders als bspw. bei einem neuen Fall, einer ergiebigen Wüste oder eines bekannten großen Streufeldes, ernstlich erwartet, daß an dem Suchtag irgendetwas gefunden werden wird) vermuten, sondern im Lauschen der interessanten Vorträge, der sich anschließenden fachlichen Diskussionen und dem Beisammensein mit Gleichgesinnten.
Oder anders, wenn man nur den Aspekt sieht, einen Meteoriten zum Gelderwerb finden zu wollen, dann wäre so ein Kolloqium von vornherein eine ungeeignete Veranstaltung.

(Wobei noch angemerkt sei, daß sich ein Teilnehmer dort, ja die ganze Vor-Feldarbeit und Recherche spart, was leicht mehr Zeit verbrauchen würde, als der Suchtag - da er vom Veranstalter alle Details zu den Funden erfährt, ins Feld zu den Fundorten geführt wird und die Frage des Zutritts, der Suchgenehmigung durch die Landeigentümer, die Ermittlung derselben und deren ggfs. Beteiligung bereits vom Veranstalter erledigt ist. Eine Arbeit, die ihm ja auch für etwaige spätere, eigenständige Suchen von großem Nutzen wäre).

Oder analog, wenn ein Berufskraftfahrer zur Gaudi an einem Motocross-Rennen am Wochenende teilnimmt, oder ein Automechaniker an einem Bergrennen, wird er doch das auch kaum als berufliche Tätigkeit ansehen und Erwägungen anstellen über betriebl. Material-, Unkostenaufwand und Verdienstausfall. Wie es auch viele Berufsastronomen gibt, die daheim eine Privatsternwarte sich errichtet haben und sicherlich die Stunden der Muße am Okular dort nicht als Arbeitsaufwand ersetzt haben wollen, niwwa?



Zitat
RECHTSLAGE:

Müßt man dann nicht auch noch ggfs. die anderen Paragraphen prüfen, wenn vorhanden, ähnlich dem Utheile hinsichtlich Zuwachs, Rohstoffe, Zueignung + zusätzlich Umweltgesetze, was wie entnommen werden darf und weitere Gesetze Landesbesitz betreffend, wenn es um Natur-,Boden-, Kulturdenkmäler geht und nicht nur die Schatzfunde? Sowie Bundezrecht. Allgemeines Zugangsrecht zu Grundstücken usw. usf. 


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Re: 2. Deutsches Meteoriten Kolloquium in Dermbach
« Antwort #51 am: August 19, 2011, 20:05:27 Nachmittag »
Also Jungens!!!!

da hat jemand eine tolle Sache organisiert.
Treffen, Fachvorträge, Austausch, sich kennenlernen, sich wiedersehen.....

Das ganze für 15 EURO Tagungsbeitrag. Das ist doch in Ordnung, oder?


Ich verstehe schon, dass viele sich nach "Vollkasko"und "All-Inclusive" sehnen, ABER DAS LEBEN IST WILD UND GEFÄHRLICH!!!!!

Geht mal in euch und justiert mal euren Fokus.

Wen die 60% Regelung stört, kann ja "nur" an der Tagung teilnehmen, aber diese Personen scheinen ihren Fokus  nicht an dieser Stelle zu haben. Oder geht mit suchen, findet was und beansprucht die von uns finanzierte Rechtssprechung, damit endlich bis zur letzten Instanz Fakten geschaffen werden. Schafft Rechtsssicherheit für Meteoriten, wäre doch auch OK?

Grüsse Willi  :prostbier:


PS Es werde keine 100 oder 102 Personen teilnehmen, sondern ca. 50

Online speul

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Re: 2. Deutsches Meteoriten Kolloquium in Dermbach
« Antwort #52 am: August 19, 2011, 20:33:52 Nachmittag »
Zitat
Ein aktueller Dermbach-Nachfund müsste, wie ein Schatzfund behandelt werden, da das gefundene Objekt von Wert ist und mindestens 87 Jahre (Dermbach wurde 1924 gefunden) im Boden lag - also schatzähnlich ist. (Natürlich müssen wir davon ausgehen, dass das Meteoritenmaterial schon viel länger als 87 Jahre im Boden liegt, da wir hier jedoch schon die durchschnittliche Lebensdauer eines Menschen überschritten und es ohnehin sinnfrei wäre einen Vorbesitzer ermitteln zu wollen, fällt das untern Tisch.) Daher ist und bleibt die Aussage von Bernd, dass der Nachfunde dem Grundbesitzer und dem Finder zu 50% gehört völlig stichhaltig. Der entsprechende Passus in den "Suchbedingungen" ist somit rechtswidrig bzw. ungültig.


und viele viele andere Zitate könnte ich anfügen.

Leute, bleibt mal auf dem Teppich. Das Problem entsteht ja erst, wenn man die Gerichte und Juristen bemüht. Wenn der Finder und der Verein Biosphärenreservat und wer noch immer sich einfach an die Abmachung hält und still vergnügt nach HAuse geht, was dann:
Der Fall existiert gar nicht,
alle sind zufrieden , (außer die Juristen, denn die haben nichts dran verdient)
aber, weil der Mensch eben nicht "edel, hilfreich und gut" ist sondern verderbt, gierig und kriegerisch
muß jedem sein Glück vermießt werden und dann wird geklagt und geklagt und wenn es noch soviel kostet, wir habens ja.

und am Ende verliert jeder den Glauben an die Gerechtigkeit, was auch darin offensichtlich wirs, daß nicht alle Bernds ausführungen folgen können, ich auch nicht.
Ich weiß was so ein Kolloquium für Arbeit macht. Seit doch froh dass Rainer es auf die Beine stellt. Wems nicht paßt, der kommt halt nicht, aber er muß ja nicht ständig versuchen die anderen auf alle Probleme aufmerksam zu machen und den Samen des Zweifels säen.

Hie stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir
speul
Lächle einfach - denn du kannst sie nicht alle töten

Offline ironmet

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Re: 2. Deutsches Meteoriten Kolloquium in Dermbach
« Antwort #53 am: August 19, 2011, 20:49:22 Nachmittag »

Wen die 60% Regelung stört, kann ja "nur" an der Tagung teilnehmen, aber diese Personen scheinen ihren Fokus  nicht an dieser Stelle zu haben.

Leute,

ich halte mich hier mit dem schreiben wirklich arg zurück.
Aber wenn ich sehe, wie und mit welchen Argumenten hier umhergeworfen wird, frag ich mich, lest Ihr überhaupt,
was ich beanstandet habe??????????????????????????????????????????????

Es geht um keine 60% und auch um keine 50%, um keine 70% und auch um keine 20% !!
Beim ersten Kolloquium gab es auch keine Suche und die Personen, denen hier irgendein Focus angedichtet wird,
waren auf dieser Tagung.
Einer davon hielt kostenlos einen Vortrag...
Also bitte...was soll das?

Für die, die es nicht begriffen haben, etwas eindeutiger.
Mit welchem Recht beansprucht der Veranstalter 20% für sich sowie die Übergabe des Fundes an ihn selbst ??
Wenn es doch ein so fröhlich freundschaftliches Kolloquium sein soll, wie es sich hier auch wirklich jeder hier wünscht,
weshalb stellt man solche Regeln auf und schenkt dem Flyer 1/2 von 3 Seiten ???
Das ist der Punkt der mich stört.
Mensch, wenn ich mit Rainer zusammentreffe, dann unterhalten wir uns freundschaftlich, wenn wir meteoritisches Material tauschen, dann tauschen wir das....
Wieso muss es Voraussetzungen an der Teilnahme zur Suche geben???

Meinen Vergleich mit dem Lottoschein abgeben hat wohl keiner verstanden?
Geht los und ladet einen guten Freund ein mit Euch Pilze zu sammeln (wobei es nicht auf die Pilze ankommt !)
Ihr könnt auch anderes gemeinsam sammeln....
Dann sagt ihr ihm, "komm lass uns mit meinem Auto fahren.....und weil wir mit meinem Auto gefahren sind, kommt jeder
zweite Pilz, den Du findest, in mein Körbchen...
So einen Blödsinn kann man doch keinem Freund unter die Nase reiben.
Schaut in sein Gesicht und versucht zu verstehen, was er wohl in diesem Moment denken wird.

Soll doch 50% der Finder und 50% der Landeigentümer bekommen, oder 40/60 oder 80 zu 20 geteilt werden
...das ist mir doch völlig egal.
Aber ein Veranstalter, der nur Rechte hat aber keine Pflichten, bekommt 20%.....wofür :nixweiss:???

Sorry, macht mal die Augen auf !!

Mirko

Online speul

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Re: 2. Deutsches Meteoriten Kolloquium in Dermbach
« Antwort #54 am: August 19, 2011, 21:08:22 Nachmittag »
Zitat
Aber ein Veranstalter, der nur Rechte hat aber keine Pflichten, bekommt 20%.....wofür ???
für das organisieren, für das Einholen der Genehmigungen, für das Eruierern der Örtlichkeit, für das Einweisen der Sucher ins Gelände
sagte ja schon der Mettman
Zitat
Wobei noch angemerkt sei, daß sich ein Teilnehmer dort, ja die ganze Vor-Feldarbeit und Recherche spart, was leicht mehr Zeit verbrauchen würde, als der Suchtag - da er vom Veranstalter alle Details zu den Funden erfährt, ins Feld zu den Fundorten geführt wird und die Frage des Zutritts, der Suchgenehmigung durch die Landeigentümer, die Ermittlung derselben und deren ggfs. Beteiligung bereits vom Veranstalter erledigt ist. Eine Arbeit, die ihm ja auch für etwaige spätere, eigenständige Suchen von großem Nutzen wäre).

Zitat
Geht los und ladet einen guten Freund ein mit Euch Pilze zu sammeln (wobei es nicht auf die Pilze ankommt !)
Ihr könnt auch anderes gemeinsam sammeln....
Dann sagt ihr ihm, "komm lass uns mit meinem Auto fahren.....und weil wir mit meinem Auto gefahren sind, kommt jeder
zweite Pilz, den Du findest, in mein Körbchen...
manchmal sagt der Freund aber auch: Zwar gabs diese Woche keine Pilze, aber weil wir immer mit Deinem Auto fahren, hier hast XX € fürn Sprit  :prostbier:
Gibt ja auch Händler, die sagen, gut ist nicht angekommen, kriegste halt ein neues Stück, auch wenns größer ist ;)
speul
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Offline ironmet

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Re: 2. Deutsches Meteoriten Kolloquium in Dermbach
« Antwort #55 am: August 19, 2011, 21:15:53 Nachmittag »
manchmal sagt der Freund aber auch: Zwar gabs diese Woche keine Pilze, aber weil wir immer mit Deinem Auto fahren, hier hast XX € fürn Sprit  :prostbier:

soll heißen, das der Varanstalter einem den Fund auch abkaufen würde...glaub ich nicht..

neee...speul....nicht den Fall umdrehen !!
Was würde Dein Freund dazu wohl sagen, wie oben angeführt.
Das Du als Freundesfreund dann auch mal zahlen würdest, weil ihr stets mit dem selben Auto in den Wald gefahren seid,
glaub ich Dir aufs Wort!

Gibt ja auch Händler, die sagen, gut ist nicht angekommen, kriegste halt ein neues Stück, auch wenns größer ist ;)
speul

ja, genau das ist der Punkt.
Schön das es im Gedächtnis geblieben ist.
So sollte man miteinander umgehen.

Viele Grüße Mirko :prostbier:

Offline lithoraptor

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Re: 2. Deutsches Meteoriten Kolloquium in Dermbach
« Antwort #56 am: August 19, 2011, 21:22:34 Nachmittag »
Moin!

Das Problem entsteht ja erst, wenn man die Gerichte und Juristen bemüht. Wenn der Finder und der Verein Biosphärenreservat und wer noch immer sich einfach an die Abmachung hält und still vergnügt nach HAuse geht, was dann:

Ich denke, dat Neuschwanstein III uns sehr eindringlich gezeigt hat, dass dies nicht so einfach funktioniert - auch dann nicht, wenn alle Sammler an einem Strang ziehen. Ein Wink an die Presse von welcher Seite auch immer und schon haben wir den Salat. Nun, und klammheimlich einstecken wird man einen Nachfund auch nicht können, denn er soll ja wissenschaftlich erfasst werden...

aber er muß ja nicht ständig versuchen die anderen auf alle Probleme aufmerksam zu machen und den Samen des Zweifels säen.

"Zweifel ist der Weisheit Anfang.", so sagte schon Descartes. Menschenskindernocheins! Es geht hier doch gar nicht darum irgendwas schlecht zu machen, kaputt zu diskutieren oder jemanden irgendwie davon abzuhalten das Kolloq und/oder die Suche zu besuchen. Der Flyer hat einige Fragen aufgeworfen und es kann im Verlauf der Suche ggf. auch zu rechtlichen Problemen kommen. Es sollte doch im Interesse der Gemeinschaft liegen, wenn dies diskutiert wird. Die Beteiligung und die Lese-Aufrufe (aktuell 765 seit das Thema vor zwei Wochen begonnen wurde - das Gros davon erst nach dem sich der Diskurs hier entzündete) zeigen doch klar, dass das Thema von großem Interesse ist.

Gruß

Ingo

Online speul

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Re: 2. Deutsches Meteoriten Kolloquium in Dermbach
« Antwort #57 am: August 19, 2011, 21:26:02 Nachmittag »

Zitat
Der Flyer hat einige Fragen aufgeworfen und es kann im Verlauf der Suche ggf. auch zu rechtlichen Problemen kommen.

ja sgte ich ja schon

Zitat
Das Problem entsteht ja erst, wenn man die Gerichte und Juristen bemüht. Wenn der Finder und der Verein Biosphärenreservat und wer noch immer sich einfach an die Abmachung hält und still vergnügt nach HAuse geht, was dann:
Der Fall existiert gar nicht,

 :hut:
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Offline lithoraptor

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Re: 2. Deutsches Meteoriten Kolloquium in Dermbach
« Antwort #58 am: August 19, 2011, 21:29:15 Nachmittag »
Sorry speul, aber ich bin wohl gerade etwas durch den Wind. Nun habe ich Dich aber verstanden - hoffe ich! :hut:

Offline pallasit

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Re: 2. Deutsches Meteoriten Kolloquium in Dermbach
« Antwort #59 am: August 19, 2011, 22:02:57 Nachmittag »
Sorry, dass ich mich nochmal melde. Bin gerade dabei einen Kindergeburtstag zu planen. Dachte als Thema "Der kleine Eisbär".


Aber ein Veranstalter, der nur Rechte hat aber keine Pflichten, bekommt 20%.....wofür :nixweiss:???

Die Lemminge aus dem "kleinen Eisbär", habe vielleicht eine Antwort: "Die Welt ist schlecht! Das Leben furchtbar ungerecht!"

 :prostbier: Willi

 

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