Autor Thema: Was habe ich gefunden ?  (Gelesen 7973 mal)

Cobia1

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Re: Was habe ich gefunden ?
« Antwort #15 am: Juni 09, 2011, 09:00:21 Vormittag »
Drei Messungen gemacht.

Drei leicht verschiedene Ergebnisse.

Ich nehme an , es liegt daran, daß das Glas nicht immer gleich randvoll war.

Objektgewicht 39,1 g

Ergebnisse :

1. Versuch-   42,4
2. Versuch-   42,1
3. Versuch-   42,6

C1

Cobia1

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Re: Was habe ich gefunden ?
« Antwort #16 am: Juni 09, 2011, 09:14:10 Vormittag »
Jetzt habe ich noch etwas neues entdeckt.

Es gab beim Makros machen das Problem das Stück in der richtigen Position zu halten.

Was macht man da ?

Man setzt das Stück auf etwas Knetmasse oder Wachs, so kann man das Objekt dann gut in Position bringen.

Da ich weder Knetmasse noch Wachs zur Hand hatte mußte ich improvisieren und machte mir schnell etwas Teig aus Wasser und Mehl.

Über Nacht verblieb das Stück in der feuchten Masse.

Als ich das Stück eben zum Messen aus der Masse nahm beobachtete ich eine leichte Grünfärbung des Teiges in der Vertiefung in der das Objekt steckte.

Cobia1

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Re: Was habe ich gefunden ?
« Antwort #17 am: Juni 09, 2011, 09:35:28 Vormittag »
Die Verdrängung betrug bei nochmaliger Messung
im Mittel 3,3 Gramm Wasser.

Offline MetGold

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Re: Was habe ich gefunden ?
« Antwort #18 am: Juni 09, 2011, 10:28:09 Vormittag »
... also wenn das Ding 39,1g wiegt und eine Wasserverdrängung von 3,3g gleich 3,3cm³ hat, dann wäre es entweder was Tolles oder irgendwo liegt ein Wäge- oder Meßfehler vor.

39,1g/3,3cm³ = 11,85 g/cm³

.. da käme nicht allzuviel in Frage  Tantal, Wolfram, (Uran), (Quecksilber), Edelmetalle im weitesten Sinne(Pd, Rh, Au, Re, Pt, Ir, Os)  - als Hauptbestandteil des Gemisches/Legierung ...


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Cobia1

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Re: Was habe ich gefunden ?
« Antwort #19 am: Juni 09, 2011, 10:55:33 Vormittag »
Der Versuch wurde mit einer alten Balkenwaage  und den dazugehörenden Gewichten durchgeführt.
Die kleinste Einheit die ausschlägt ist ist 100mg.

Die Waage halte ich für recht genau

Eine elektronische Waage habe ich nicht zur Hand

Auf einer Briefwaage habe ich ein Gewicht von wie Eingangs erwähnt ca 40 g ermittelt.

Also 39,1 g wird stimmen.

Ich habe ein kleines Glas mit Wasser randvoll bis zum Überlaufen gefüllt und dann gewogen

Ergebnis von z.B. Messung 4 :

123,5 g

Nach dem kompletten Eintauchen des Objektes ( an Nähseide hängend )

wiegt das Glas


120,2 g

Cobia1

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Re: Was habe ich gefunden ?
« Antwort #20 am: Juni 09, 2011, 11:03:33 Vormittag »
Ich werde jetzt mal in die Stadt laufen und einen befreundeten Goldschmied besuchen.
Auf seiner Waage möchte ich den Versuch noch ein mal wiederholen.

Cobia1

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Re: Was habe ich gefunden ?
« Antwort #21 am: Juni 09, 2011, 13:35:35 Nachmittag »
Zurück vom Goldschmied und ein neues Ergebnis

Objektgewicht ist 38,3 Gramm

Die Messung mit dem Glas halte ich für ungenau, das Glas ist sicher nicht immer exakt gleich voll...zitter...  100 mg hin oder her

Bei drei Messungen gab es einen mittleren Wert von 2,4 Gramm verdrängtem Wasser.

Das wären dann 15.9583 aufgerundet 15.96 oder fast 16 ?

Mannomann ganz schön heavy , kann das denn sein ?

Ich muß das die Tage noch ein mal mit einem Laborgefäß wiederholen.

Weiterhin bin ich auf die Idee gekommen mal partiell etwas Hepar sulfuris auf die Fläche zu geben.
Es gab sofort eine starke verdunklung der gesamten benetzten Fläche.

Offline ganimet

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Re: Was habe ich gefunden ?
« Antwort #22 am: Juni 09, 2011, 13:49:27 Nachmittag »
Hallo  :hut:

Hier mal ein (größeres) Foto von dem Stück das ich von Cobia1 zugesendet bekommen habe  :user:

Vielleicht erkennt der eine oder andere jetzt besser was es genau sein müßte  :nixweiss:

LG und bis bald  :winke:

Andreas
Daß alles vergeht;weiß man schon in der JUGEND;
aber wie schnell alles vergeht,erfährt man erst im ALTER.

Plagioklas

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Re: Was habe ich gefunden ?
« Antwort #23 am: Juni 09, 2011, 14:09:32 Nachmittag »
Ich bleib bei meienr Aussage. Ich denk, die Dichtebestimmung ist etwas ungenau für den kleinen Brocken, da das Wasser eine Oberflächenspannung aufweist und somit auf dem Glas einen "Berg" bildet.

Eine andere Variante währe, einen kleinen leeren Behälter, wo der Stein grad so reinpasst mit einer kleinen Scheibe aus Glas oder Metall abzudecken um den Berg zu entfernen.

Dann den Behälter voll wasser machen, Scheibe rauf und schauen, dass abfließendes Wasser abgetupft wird. Dann den Behälter eben mit diesem Wasser wiegen. Dabei drauf achten, dass keine Luft unter der scheibe ist.
 
Dann den Stein rein und wieder scheibe rauf, auf Abwesenheit von Luft achten abtupfen und wiegen.

Die Differenz zwischen dem "Gewicht des Steines" selbst und dem "Unterschied zwischen "Steinwasser" und Wasser" ist dann das Volumen des Steins.

So hast ein genaueres Ergebnis.

Offline DCOM

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Re: Was habe ich gefunden ?
« Antwort #24 am: Juni 09, 2011, 14:54:40 Nachmittag »
Für präzise Dichtebestimmungen benötigt man ein Pyknometer (ein paar repräsentative Brösel reichen hierfür aus) oder eine hydrostatische Waage:

http://www.seilnacht.com/versuche/hydrost.gif

Ansonsten empfehle ich, um den Fehler zu minimieren, an dem Stein einen Faden zu befestigen und diesen Faden mit dem anderen Ende an einen Bleistift zu knoten. Dann wird der Faden aufgerollt und der Bleistift quer über das mit Wasser gefüllte Gefäß gelegt. Dann rollt man den Faden langsam ab, bis der Stein vollständig in das Gefäß hineinragt.

Offline MetGold

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Re: Was habe ich gefunden ?
« Antwort #25 am: Juni 09, 2011, 15:41:43 Nachmittag »
mir war anfänglich - vor dem Wiegeergebnis,  gar nicht so bewußt, daß es sich um ein so kleines Bröckchen handelt!

Aber vielleicht hilft ein Tröpfchen Spülmittel, um die Oberflächenspannung genügend zu reduzieren.

(Wenn man das Gefäß mit Stein und Wasser wiegt, wie von mir empfohlen, könnte man den Stein prinzipiell auch reinplumbsen lassen und danach die Flüssigkeit exakt wieder auffüllen oder erst nur ohne Wasser reinlegen und danach auffüllen - aber auf Luftbläschen achten.)


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Cobia1

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Re: Was habe ich gefunden ?
« Antwort #26 am: Juni 09, 2011, 22:04:26 Nachmittag »
@ all

Das mit dem Spülmittel und der Glasscheibe finde ich, ist eine gute Idee.

So werde ich das machen.

Einfach noch einige male probieren, dann den Mittelwert nehmen und dann sollte es doch passen.

Ich komme allerdings erst nächste Woche dazu.

Ich denke, ganz genau kann es doch eh nicht werden, wegen der Blasen ( Hohlräume ) im Material.

Andreas... vielen Dank für das grössere Bild.

Allen anderen... Danke für das Interesse und die Hilfe.


Ich habe mal ge-google-t wegen  natürlichem Kupfervorkommen in Dalmatien .
Da habe ich nichts gefunden, einige hundert km entfernt in Serbien und in Kärnten gab es Abbaustätten.

Römer haben über Dalmatien mit Erzen und Metallen aus dem Balkan Hinterland gehandelt.

Illyrer hatten schon in der Vorzeit gute Waffen und Rüstungen aus Bronze und Eisen, kannten sich also mit der Verarbeitung der Metalle schon gut aus.

Ich bin gespannt , ob wir irgendwie weiterkommen.

Cobia1



Suevit

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Re: Was habe ich gefunden ?
« Antwort #27 am: Juni 11, 2011, 10:11:20 Vormittag »
Hallo!

(Wenn man das Gefäß mit Stein und Wasser wiegt, wie von mir empfohlen, könnte man den Stein prinzipiell auch reinplumbsen lassen und danach die Flüssigkeit exakt wieder auffüllen oder erst nur ohne Wasser reinlegen und danach auffüllen - aber auf Luftbläschen achten.)

Wenn Du das Ganze dann wiegst, ist im Ergebnis aber das Gewicht der Probe mit enthalten. Beim Reinhängen mittels Faden wiegst Du nur den Masseverlust des von der Probe verdrängten Wassers, da sich deren Masse außerhalb des Wägesystems befindet. Liegt die Probe dagegen auf dem Gefäßboden, befindet sich ihre Masse (und damit ihr Gewicht) innerhalb des Systems und wird mitgewogen. Wenn die Probe dichter ist als Wasser, ist dann sogar eine Gewichtszunahme im System trotz Wasserverdrängung zu verzeichnen. Und die lässt sich nicht einmal exakt durch Subtraktion des zuvor im Trockenen bestimmten Probengewichts herausrechnen, da im Wasser Auftriebskräfte auf die Probe wirken und sie damit etwas leichter erscheint.

Gruß,
Rainer

Offline MetGold

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Re: Was habe ich gefunden ?
« Antwort #28 am: Juni 11, 2011, 10:32:14 Vormittag »
Hallo Rainer,

die Auftriebkräfte auf die Probe haben hier aber keinen Einfluß, da das Gesamte gewogen wird und es nur um das Gesamtgewicht geht, was am Ende zur Wasserverdrängung führt und die Wasserverdrängung ist die Gleiche ob du es am Bindfaden hinein hängst oder es am Boden aufliegt.


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1. Stein möglichst genau wiegen (Gewicht A)
2. Gefäß, in welches der Stein gut reinpassen würde randvoll mit Wasser füllen und wiegen (Gewicht B)
3. Stein an dünnen Faden in randvolles Gefäß gleiten lassen und das ganze wieder wiegen (Gewicht C) oder ... aber lassen wir das oder. Es geht ja immer nur darum die Wasserverdrängung des Steines möglichst genau zu bestimmen.
Nun ausrechnen

  A
------
A+B-C

alles in g, da 1g Wasser ~ 1cm³ ist Ergebnis  in g/cm³

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