Hallo Metties,
hier ein Kurzbericht über den 14. Münchner Stammtisch und den Tag danach: Unser Überraschungsgast aus Kanada war Don Hurkot, ein leidenschaftlicher, langjähriger Sammler der „ersten Stunde“, der auf der Suche nach seinen Familienwurzeln in der Slowakei einen kurzen Zwischenstop in München machte.
Die Kanadisch-Deutschen Bande wurden am Metstammtisch gefestigt bei spannenden Geschichten über kanadische Expeditionen, unkonventionelle Such- und Fundmethoden (Neodym am Grubber), bei bayerischem Bier, Krustenschweinsbraten und bayerischer Gmiatlicheit. Darwin´s Chinga-Endstück mit haufenweise "Schlierenbands"
sorgte nicht nur an unserem Tisch für Aufregung. Auch eine nette Münchnerin im feschen Dirndl vom Nachbartisch war tief beeindruckt. Die superfrische, noch unklassifizierte CM2-Vollscheibe und ein brandfrischer Howardit-Endcut aus der chladni´schen Schatzkiste taten ihr Übriges. Wie sich´s gehört, zockten wir natürlich auch ausgiebige Runden dem neuen Meteoriten-Quartett (unser Dank gilt den Erfindern und Produzenten Haschr und Andi Gren von der Nordfraktion) und nebenbei verköstigten wir auch die eine oder andere Hopfen-Kaltschale
.
Nachdem wir das Etablissement gegen 1 Uhr Morgens wegen Ladenschluss unfreiwillig räumen mussten, fand der harte Kern im "Hoover&Floyd" (
http://www.hooverundfloyd.de/) noch den einen oder anderen Absacker.
Letzterer machte sich zumindest bei mir am Morgen mit unangenehmen Pochen hinterm linken Auge und anfänglicher Desorientierung bemerkbar. Ein deftiges Weißwurst-Frühstück mit Reparaturweißbier musste also her und Don ließ es sich nicht nehmen, die Weißwürst dem bayerischem Brauch gemäß ohne Zuhilfenahme jeglicher Besteckteile zu „zuzeln“
. Nach ausgiebiger Besichtigung unserer beider Sammlungen (live bzw. via Internet), machten wir uns zusammen mit Heidi in den Fürstengruften Münchens auf die Suche nach den sterblichen Überresten von König Ludwig II, die wir nach vergeblicher Suche in der zunächst falschen Gruft schließlich doch noch fanden.
Schließlich unternahmen wir noch einen ausgiebigen Bummel durch Münchens Innenstadt, übern Viktualienmarkt, vorbei an laufenden Ausgrabungen hinter dem Rathaus, bis zu den den Eisbach-Surfern am Haus der Kunst. Don konnte es kaum fassen, dass man 519 m über NN surfen kann und machte haufenweise Beweisfotos für Gary F. aus Hawaii. Am Chinesischen Turm angelten wir uns dann ´nen Steckerlfisch und ließen den Tag schließlich bei Blasmusi würdig ausklingen.
Dem Don hats jedenfalls sehr gefallen und er möchte sich auf diesem Wege bei allen Beteiligten für das schöne Erlebnis recht herzlich bedanken.
Gruß,
andi