Was veranlasst Dich, diesen Eukriten als polymikt und nicht als monomikt einzuschätzen? (Curious minds wanna know ;-)
Servus Bernd,
meiner Meinung nach handelt es sich hier um eine Brekzie aus lithischen und mineralischen Klasten mit verschiedenen basaltischen,
eukritischen Lithologien.
Gerade an den Rändern und dem oberen, rechten Drittel, erscheint die Lithologie feinkörniger, auch geschockter, mit einer etwas anderen
Zusammensetzung (graugrüne Pyroxenkristalle ? ... welche man nur bei „näherem Hinsehen“ erspäht
),
als es beispielsweise im mittlere Teil, mit teilweise streifenförmig ausgerichteten und grobkörnigen Bereichen, der Fall ist.
... einige rote Kristalle entdeckt, bei denen ich, ganz gewagt, auf Spinell tippe.
Toll! Kannst Du unter dem Mikroskop oder mit der Lupe eine bestimmte Form der Kristalle entdecken? Im Falle von Spinell müssten ja die Querschnitte in der Regel dreieckig, quadratisch oder diamantförmig sein.
Unterm Mikroskop erkenne ich quadratische Querschnitte.
Leider fehlt mir noch das Equipment, um hier entsprechende Aufnahmen ins "Netzt" stellen zu können........aber wie gesagt .... "man ist stets bemüht, dies schnellstmöglich zu ändern"