Hallo brekziierte, geschockte Photofreaks
Meine
photographische Vorrichtung ist denkbar
einfach und meine
Aufnahmen von Meteoriten entstehen fast ausschließlich in meinem Arbeitszimmer
bei Kunstlicht. Wie das beigefügte Bild zeigt, benutze ich als
Lichtquelle lediglich meine beiden
100 W Schreibtischlampen mit
herkömmlichen Glühbirnen, ein
Stativ, eine
helle oder
dunkle Unterlage (je nach Objekt) und meine
digitale Kamera.
In diesem Bild habe ich mal die Canon meines Sohnes auf das Stativ gesetzt, da ich ja mit meiner ALDI Kamera fotografiere. Ich versuche vorher verschiedene Belichtungszeiten und Blenden (also
nicht Automatik!), gehe bis auf ca. 10 cm an das Objekt heran, stelle dann 10 Sekunden
Zeitverzögerung ein und betätige den Auslöser.
Ganz, ganz wichtig ist hierbei natürlich der manuelle (!) Weißabgleich, den ich jedesmal frisch einstelle, denn dann stimmen die Farben auch bei Kunstlicht genau (wie man z.B. an der Tenham Aufnahme morgen sehen wird). Manchmal klappt es auf Anhieb, manchmal bis zu 10 und mehr Aufnahmeversuche und manchmal klappt es garnicht (wenn z.B. viele Reflexionen auftreten, wie bei einem mutmaßlichen primitiven Achondriten, den ich letzthin durch das Mikroskop abzulichten versuchte).
Danach wird die Aufnahme per
USB-Kabel in den
Computer übertragen, in
Photo Studio aufgehellt, nachgedunkelt, Kontrast und Helligkeit korrigiert, auf
maximal 128 kb reduziert und das JPEG schließlich mit erläuterndem
Text versehen.
Gute Nacht,
Bernd