Autor Thema: wer hat so was schon mal gesehen ?  (Gelesen 29429 mal)

Offline volitans

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Re: wer hat so was schon mal gesehen ?
« Antwort #90 am: Januar 24, 2011, 15:03:08 Nachmittag »
noch ein paar nahaufnahmen zum schluss

Offline Mettmann

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Re: wer hat so was schon mal gesehen ?
« Antwort #91 am: Januar 24, 2011, 15:31:15 Nachmittag »
Nja Volitans,

bist nun wenigstens zufrieden mit aller unserer Urteil?

Beste Grüße
Mettmann
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Plagioklas

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Re: wer hat so was schon mal gesehen ?
« Antwort #92 am: Januar 24, 2011, 17:04:58 Nachmittag »
Mir sagt die Veröffentlichung der zusätzlichen Bilder, dass da die letzte Analyse noch nicht durchgeführt, und das letzte "nein, das ist keiner" noch nicht gesagt wurde.

Peter5

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Re: wer hat so was schon mal gesehen ?
« Antwort #93 am: Januar 24, 2011, 17:22:48 Nachmittag »
Ich zweifle auch - nach wie vor - an dem durchgeführten Härtetest. Selbst wenn es sich, gemäß Sebastians Meinung, evtl. um amorphes Manganogel oder auch z.B. um kristallinen Lithiophorit (H. 3), Pyrolusit (H. 6-6,5), Romanechit (H. 5-5,5) o.ä. handeln sollte .. da ist kein Mangan-Mineral dabei, dass Härte 7 oder über Härte 7 hätte. ergo .. Härtetest wiederholen .. muss viel weicher sein.. :gruebel:

Gruß
Peter5

Offline matze56

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Re: wer hat so was schon mal gesehen ?
« Antwort #94 am: Januar 24, 2011, 17:37:10 Nachmittag »
         Hallo Volitans :winke:

Ich denke mal ich habe nichts im Thread überlesen.
Was ich bisher vermisse, ist mal ne frische Bruchfläche und auch mal ein kleiner Anschliff.
Wenn Du schon Hilfe erwartest, dann mußt Du uns auch "alles" :einaugeblinzel: zeigen. Denn nur mit einer Außenansicht bzw. verwitterten Bruchfläche wird es schon verdammt schwer.
Ansonsten ist, ich glaube, alles zum Gestein schon gesagt.

Beste Grüße an alle "Steinbeißer" sendet der

                                                                Matze :super: :prostbier:

Offline Mettmann

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Re: wer hat so was schon mal gesehen ?
« Antwort #95 am: Januar 24, 2011, 19:05:51 Nachmittag »
Na, wie schon ein anderer gesagt,
das Stück ist doch für sich sehr hübsch und sollte daher nicht weiter zerstört werden.
Was ja auch nicht nötig ist, weil man ja sieht, daß es kein Meteorit ist und zudem die Meßwerte das sowieso ausschließen.

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Plagioklas

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Re: wer hat so was schon mal gesehen ?
« Antwort #96 am: Januar 24, 2011, 19:21:20 Nachmittag »
Zitat
Härte 7 oder über Härte 7 hätte. ergo .. Härtetest wiederholen .. muss viel weicher sein..

Magnetit kommt gern gemeinsam mit Quarz vor. Das ist sogar sein häufigstes Auftreten, somit währe ein zweiter Test hinfällig.

Zitat
Autor: matze56

 :gruebel:

Die frische Bruchfläche ist bereits vorhanden, auch wenn sie wegen der braunfärbung nicht so frisch aussieht, ist sie mit sicherheit von volitan oder dem vorbesitzer bei einem analyseversuch in Heimarbeit selbst gefertigt worden, da dort absolut kein windschliff dran ist, obwohl er hätte dran sein müssen oder dort einen übergang zeigen müsste.

Offline matze56

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Re: wer hat so was schon mal gesehen ?
« Antwort #97 am: Januar 24, 2011, 20:11:32 Nachmittag »
     Hallo Mettmann und Plagioklas :winke:

Ganz unabhängig, ob es ein Met ist oder nicht, wäre ein kleiner Anschliff einer Ecke mal ganz interessant. ( Es soll ja niemand den ganzen Stein "schrettern" ) :bid: Wäre auch evt. eine Referenzprobe für ähnlich gelagerte Sachen.

Die "frische" Bruchfläche habe ich mir gerade noch mal angesehen :gruebel:  Bei einer derartigen Spiegelung ist es schon schwer von Selbiger zu sprechen. :dizzy: Zumindest sollte sie sich doch vom übrigen Gestein unterscheiden, aber das kann ich bei dem Bild beim besten Willen nicht erkennen. ( abgesehen von der Oberflächenstruktur )- demzufolge nehme ich meinen Einwand zur Bruchstelle zurück. :weissefahne:

Wünsche allen einen schönen Abend :prostbier:
Beste Grüße von

                                                         Matze :super:

Offline pallasit

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Re: wer hat so was schon mal gesehen ?
« Antwort #98 am: Januar 24, 2011, 20:30:14 Nachmittag »
Hallo,

Ihr könnt sagen was Ihr wollt, ich bleibe bei meiner Vermutung, es ist Hämatit. Auf den Vergrößerungen sind hämatitrote Bereiche zu erkennen. Wahrscheinlich ist alles recht feinkörnig, deshalb kann ein ungeübter Härteprüfer auch zu höherer Härte gelangen.

Grüsse Willi  :fluester:


Plagioklas

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Re: wer hat so was schon mal gesehen ?
« Antwort #99 am: Januar 24, 2011, 21:28:39 Nachmittag »
Zitat
Ganz unabhängig, ob es ein Met ist oder nicht, wäre ein kleiner Anschliff einer Ecke mal ganz interessant. ( Es soll ja niemand den ganzen Stein "schrettern" )  :bid: Wäre auch evt. eine Referenzprobe für ähnlich gelagerte Sachen.

Und was erwartest du dann zu sehen?

Eine Forderung nach Bruchflächen und Schnittflächen ist dan sinnvoll, wenn man etwas bestimmtes zu sehen erwartet und/oder man sich eine Verbesserung der Optik erhofft. Beides schließ ich bei deiner Forderung aber mit völliger Gewissheit aus, denn sonst wüsstest du, dass der anschliff einer Ecke einer durchschnittlichen Eisenerzprobe, wie sie hier nunmal vorliegt (Egal ob Hämatit, Goethit oder Magnetit) im Normalfall auch nix besonderes zeigt. Warum du überhaupt sowas forderst, und dies in einem geklärten Thema, ist mir erhlich gesagt ein Rätsel.  :gruebel:


Offline speul

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Re: wer hat so was schon mal gesehen ?
« Antwort #100 am: Januar 24, 2011, 21:33:37 Nachmittag »
Zitat
Die "frische" Bruchfläche habe ich mir gerade noch mal angesehen   Bei einer derartigen Spiegelung ist es schon schwer von Selbiger zu sprechen.  Zumindest sollte sie sich doch vom übrigen Gestein unterscheiden, aber das kann ich bei dem Bild beim besten Willen nicht erkennen. ( abgesehen von der Oberflächenstruktur )- demzufolge nehme ich meinen Einwand zur Bruchstelle zurück.


gemach gemach Matze, ging ja bei Dir auch nicht von heute auf morgen, also bringe die Geduld auf, die andere auch hatten, haben mußten oder was auch immer  :prostbier:
speul
Lächle einfach - denn du kannst sie nicht alle töten

Peter5

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Re: wer hat so was schon mal gesehen ?
« Antwort #101 am: Januar 25, 2011, 07:27:39 Vormittag »
Zitat
Magnetit kommt gern gemeinsam mit Quarz vor. Das ist sogar sein häufigstes Auftreten, somit währe ein zweiter Test hinfällig.


Plagioklas,
natürlich kommt Magnetit auch mit Quarz zusammen vor. Aber nicht in diesem Fall. Wo soll denn da bitte auf den Fotos Quarz zu sehen sein?  :gruebel: Und dass es sich eben nicht um Magnetit handelt, war doch längst geklärt. Wie Sebastian mitteilt, kann es auch in Richtung Manganoxide gehen. Die Härten habe ich dazu geschrieben, wie man ersehen kann. Ein geübter Sammler kann den Härtetest durchaus wiederholen. :gnacht:

Gruß Peter

Offline schwarzwaldmineraloge

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Re: wer hat so was schon mal gesehen ?
« Antwort #102 am: Januar 25, 2011, 09:07:03 Vormittag »
Hallo,

Ich dachte an eine dünne Kruste, Wüstenlack halt. Darunter kann sich durchaus ein anderes Gestein verbergen, das z.B. Quarz oder Feldspat oder Pyroxen enthält, wodurch wir bei einer großen Härte wären. Das Problem von Härtetests ist auch, dass hier nicht ein Kristall vorliegt, der über den gesamten Bereich denselben Aufbau zeigt, also folglich (sieht man mal von Anisotropieeffekten, z.B. beim Disthen ab) in etwa dieselbe Härte im ganzen Bereich zeigen sollte, sondern ein Aggregat unterschiedlicher, mit dem bloßen Auge auf dem Stück nicht wahrnehmbarer Kristalle, alle mit unterschiedlicher Orientierung zueinander. Solch eine Aggregathärte ist nur begrenzt aussagefähig.

Was mir im nachhinein noch eingefallen ist: Es könnte auch ein Stück Schlacke sein. Dafür spräche die Form, die Farbe und die Härte. Schlacke kann z.B. aus Fayalith (Olivin) oder Enstatit bestehen, auch Quarz kann daran beteiligt sein (je nach Zusammensetzung des Ausgangsmaterials und der Zuschlagstoffe), auch andere Silikate können eine Rolle spielen. Da wäre eine derartige Härte kein Problem. Ein geringer Magnetismus ist nicht ungewöhnlich und beruht oft auf geringen Anteilen von Magnertit. Auch metallisches Eisen oder Wüstit kann zugegen sein. Derartige Fe-Schlacken sind allerdings oft so magnetisch, dass man den Magneten kaum mehr abbekommt.

Glück Auf!
Sebastian

Diplom-Mineraloge

Plagioklas

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Re: wer hat so was schon mal gesehen ?
« Antwort #103 am: Januar 25, 2011, 13:11:27 Nachmittag »
@Peter: Hier ist eine Lage Quarz sogar sehr gut erkennbar (Ganze Unterseite) . Der ist auch die Ursache, warum die eine Seite anders (Ebener) vom wind geformt wurde als der Rest der windgeschliffenen Seiten.

Offline lithoraptor

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Re: wer hat so was schon mal gesehen ?
« Antwort #104 am: Januar 25, 2011, 14:14:17 Nachmittag »
Moin Leute!

Ich weiß nicht genau, was ihr wollt. Das Material ist angesprochen worden und unabhängig von der Analyse tendieren hier alle Ansprachen in eine Richtung. Die Analyse bestätigt den makroskopischen Gesteinseindruck, was will man mehr?

Ob da nun eine Lage Quarz drinnen ist oder nur ein einzelnes Körner den Test versaut hat, ist doch völlig unwichtig. Der Härtetest kann nicht richtig sein, denn er paßt nicht zur analysierten Chemie, und feddich.

@ Plagi:
Zitat
Ganz unabhängig, ob es ein Met ist oder nicht, wäre ein kleiner Anschliff einer Ecke mal ganz interessant. ( Es soll ja niemand den ganzen Stein "schrettern" )  :bid: Wäre auch evt. eine Referenzprobe für ähnlich gelagerte Sachen.

Und was erwartest du dann zu sehen?

Eine Forderung nach Bruchflächen und Schnittflächen ist dan sinnvoll, wenn man etwas bestimmtes zu sehen erwartet und/oder man sich eine Verbesserung der Optik erhofft. Beides schließ ich bei deiner Forderung aber mit völliger Gewissheit aus, denn sonst wüsstest du, dass der anschliff einer Ecke einer durchschnittlichen Eisenerzprobe, wie sie hier nunmal vorliegt (Egal ob Hämatit, Goethit oder Magnetit) im Normalfall auch nix besonderes zeigt. Warum du überhaupt sowas forderst, und dies in einem geklärten Thema, ist mir erhlich gesagt ein Rätsel.  :gruebel:

Du musst dem Matze nachsehen, dass er ja noch ein Anfänger auf diesem Gebiet ist, zwar kein blutiger Laie mehr, aber immer noch ein Anfänger. Er kann noch nicht deinen Wissensstand über Gesteine haben und gewisse Erfahrungswerte gehen ihm auch noch ab. Er hat sich letztlich nur an das gehalten, was wir ihm immer geprädigt haben: "Erzeuge eine frische Bruchfläche!" Daran ist per se auch nichts falsch. Natürlich hilft es nur bei Gesteinen und nicht zwangsläufig bei allen monomineralischen Gemengen, Phasen oder Erzproben, wie dieses Beispiel hier sehr schön zeigt.

Letztlich können wir uns hier doch den Mund fusselig reden bzw. die Finger wund tippen: volitans wird seine Meinung nicht ändern und dies sicher so lange nicht, bis er für unzählige Isotopenanalysen so viel Geld rausgehauen hat, bis er pleite und/oder eines Besseren belehrt worden ist. Basta!

Gruß

Ingo

 

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