Hallo Schalkstettengemeinde,
hier ein kurzer Zwischenstand, bevor ich hoffentlich nach dem Wochenende den aktualisierten Bericht einstellen kann.
Die Lage der Trajektorie ist inzwischen hinreichend gut bestimmt, grob abgeschätzt besser als 300m; ich hatte auf <200m gehofft, die Grenze ist aber durch die Auflösung der Spuraufnahme von Gais und die kleine Zeitunsicherheit der Aufnahme von Fornach gegeben, zuzüglich der Restunsicherheit der Kalibrierung. Letztere ließe sich zwar durch Einbeziehung vieler weiterer Kalibrieraufnahmen noch etwas drücken, der überproportionale Aufwand ist aber nicht kriegsentscheidend. Für den letzten Fortschritt waren maßgebend
1. Die zusätzliche Serie der 5 Aufnahmen aus Gais vom 2.2. (Dank an Mark!)
2. Die hochgenaue Bestimmung der relativen Kameraposition Fornach (Kompliment an Hermann für die prompte Aktion!)
3. Der Hinweis auf die „Refraktions“-Korrektur (Rob, nochmal ein dickes Dankeschön!).
Mit Robs Korrektur fallen die beiden Endhöhen aus Gais und Fornach jetzt witzigerweise bei 29,5km zusammen, viel genauer, als es die Genauigkeit der Daten eigentlich erwarten läßt.
Nachdem aus der Trajektorie die Luft raus ist, bleiben das Windmodell und das Fragmentierungsszenario. Ein lokales Windmodell aus dem Wettercomputer für die Fallzeit und wenigstens für die unteren 10000m würde noch erheblich Unsicherheit herausnehmen (Mark, hast Du da noch was erreichen können?).
Zum Fragmentierungsszenario möchte ich in den nächsten Tagen noch etwas nachliefern, was sich evtl. mit den besten Augenzeugenberichten kombinieren läßt.
Zwar werden inzwischen weitere Felder gepflügt, aber noch bleibt Zeit und Fläche. Wir werden vielleicht morgen wieder dort sein.
Grüße
Karl