Schier unfaßbar, was man mit diesen erdgebundenen Array-Methoden herausfinden
kann, in diesem Fall wie ja auch im allgemeinen in der Astronomie, wenn man sehr
weit ins All hinein schauen und dazu lernen möchte. Es ist einfach faszinierend, was
technisch inzwischen machbar und auch schon möglich gemacht worden ist gerade
in den letzten Dekaden!
Und trotzdem auch ein wenig "deprimierend", wenn man bedenkt, daß uns Menschen
all dieser technische Fortschritt auf sehr lange Sicht physisch nicht über einen nur sehr
engen Horizont hinaus transportieren wird, jedenfalls mal in astronomischen Maßstäben
von Entfernung gedacht. Wir müssen hier schon miteinander zurechtkommen, irgendwie!
Aber dafür werden wir getröstet: mit den steinernen oder eisernen kosmischen Boten, die
ja zu uns kommen und die wir hier bestaunen dürfen. Die Exemplare, die daheim in unseren
Sammlungen landen können, haben viel für uns geleistet, all die Kollisionen und unzähligen
Orbits bis zum Rendezvous mit der Erde zusammengenommen. Als kosmische Sendboten
gehören sie respektiert und: wer gern mehr draus machen will, macht ´ne Liebschaft daraus!
Etwas trockener nennt man das dann "Liebhaberei", oder noch nüchterner: Hobby!
Alex