Hallo,
Das Gefüge das auf dem Binokularbild zu erkennen ist, erinnert mich an Rapakiwi-Granite. Diese gibt es auch feinkörnig. In dem großen, rundliche Einschluß ist eine rechteckige Struktur zu erkennen. Beim Rapakiwi wäre das ein Kalifeldspatkern, der später in einer anderen Farbe weitergewachsen ist und dann erst die rundliche Struktur ausgebildet hat.
z.B.
http://www.kristallin.de/rapakiwis/rap_dram.htm#Anker1rap_dram
Für diese Deutung muss aber deutlich Quarz vorhanden sein.
Christopher, kannst du Quarz ausschließen?
Grüße Willi
Hallo Willi,
Hallo Thomas,
Danke für Euer Bemühen,
Quarz ist mit ziemlicher Sicherheit auszuschließen, metallische Einschlüsse sind nicht zu sehen,
der Stein ist jedoch magnetisch, wurde auch so gefunden. Wobei die Idee mit dem Rapakiwi Granit nicht schlecht ist, schaut dem sehr ähnlich, aber wahrscheinlich zu schwer und normalerweise nicht magnetisch.
Nocheimal kurz die Eckdaten :
spezifisches Gewicht 3.5
Gesamtgewicht 2.5 g (und nicht wie ursprünglich angeben 5g, habe mich da auf meinem Inventar verlesen)
gefunden im Schotter (ehemalige Donauüberreste oder Gletschermoränenrest)
leicht magnetisch mit Nd-B Magneten gut feststellbar.
sehr verwittert
kein Aufschäumen unter HCL
Vielleicht bringe ich eine Röntgenflurenszens zusammen, die allerdings auch nur sehr grob sein kann, da ich den Stein nicht zerstören will, vielleicht hat wer eine Idee wie man sonst eine zerstörungsfreie Überprüfung der chemischen Inhalte durchführen kann.
Danke
lG
Christopher