Hallo Met-Freunde!
Endlich finde ich Zeit zum
Ich bin erstaunt, das ich der erste Berliner - Stammtisch-Reporter bin ...
Dann packe ich mal die heißesten Story´s aus
(PS: Bis ich wohl fertig bin, haben wahrscheinlich alle andern schon wieder geschrieben ...)
Gestern Abend war beschieden schönes Wetter in Berlin - also bestes Stammtisch-Wetter!!!
Also die komplette Bernauer-Riege - rinn ins Auto und ab nach Berlin! Das Handgepäck mußte in den Kofferraum! Ick wollt schon Gebühren verlangen. Aber naja, ich dachte, Vollgas und ab, is ja aoch mein Zeug dabei und fragte mich schon, ob wir das alles auf den Tisch bekommen, wenn so viele Gäste kommen wollen ... ?
Nach mehreren OOHH und AAAHH Gesängen von der Rückbank, waren wir schon nach 5 Minuten in Berlin Mitte (nur beamen ist schöner) und alle waren froh schnellstmöglich sich beim Italiener von den Reisestrapazen ausruhen zu können. La Riva - wir machen die Tür auf, es war wie wärmende Sonne, es roch förmlich nach Salzwasser (wahrscheinlich kochte jemand Nudeln
) und die Polsterstühle waren weich wie Sandstrand ... Der Kellner begrüßte uns mit einem herzlichem "Dobrý den" und wir waren wieder im verregneten Berlin, am Spreeufer ...
... alles begann gegen 18:30 Uhr [MEZ] und es war kaum zu glauben, wer alles am Stammtisch teil nahm!
Sukzessive trafen die Met-Freunde ein und wir rückten auf dem Tisch sowie die Stühle damit alle ihren Platz bekamen. Es war ein bunter Haufen! Ja - da saßen nun unsere Metbrüder und Schwestern, sprachen deutsch über europäische Fälle und zitierten in englischen Fachbüchern, bestellten beim Russen und aßen italienisch und tranken alt preußisches Bier, bekamen Post von Übersee, die wir schon lange erwarteten, wo selbst der Zoll nicht mehr mitkam, und auch wir Probleme hatten den steinalten Boten zu begreifen, denn er wollte uns was sagen, Dinge zeigte die nie ein Mensch zuvor gesehen hatte ... Wir informierten uns bei den Betagten über lang vergangene Ereignisse, motivierten uns bei den Ungezähmten durch neue Theorien, tauschten Bücher, Schriften und Material, was alle von irgendwo mitgebracht hatten und unsere Herzen schlugen dabei vor Glück. Selbst dem Kellner war es peinlich uns in diesem Flow zu stören und es machte uns fast nichts aus ...
... gegen Mitternacht, gesättigt mit Speis und Trank sowie mit neuen Informationen, nun ohne Geld aber dafür mit reichlich Material für sagen wir mal einen Monat, gingen die meisten mit heißerer Stimme aus dem Wirtshaus und lächelten still vor sich hin. Die Hände waren noch warm und leicht gerötet vom langen Abschiednehmen, denn niemand sollte und wollte vergessen werden. Das nun kühle Auto wurde allein durch unsere noch immer vorhandene Euphorie geheizt, denn niemand bemerkte, daß ich vergaß, die Heizung auf warm zu stellen. Ob wohl mit Vollgas kamen wir kaum vom Fleck, so viel konnten wir diesmal vom Berliner Meteoritenstammtisch mit nach Hause nehmen! Nun, hier etwa verlieren sich für mich die Spuren der Teilnehmer, die sich wahrscheinlich ab heute wieder den täglichen globalen Herausforderungen stellen müssen. Aber spätestens Anfang März werden sie wieder alle Hebel in Bewegung setzen, um sich für das nächste Treffen der Met-Freunde in Berlin zu rüsten ...
Beste Grüße aus Bernau
Thomas Grau
PS: Bei Interesse kann das genaue, auflistende Protokoll per FAX zugesendet werden ...