Ich hab da so meine Schwierigkeiten.
Also da schwabbeln also als erstes glutflüssige Asteroiden durchs Sonnensystem,
stossen dann zusammen, es spritzt, die Tröpflein erstarren zu Chondren.
Und das bildet dann die Asteroiden und Planetesimale - und das muß innerhalb von 2 Millionen Jahren geschehen.
Wo sind denn dann diejenigen dieser ersten Asteroiden hin, die nicht durch Zusammenstöße eliminiert wurden?
Kann ja schlecht sein, daß die sich alle samt und sonders in so kurzer Zeit vernichtet hätten, das würde ja eine Materiedichte voraussetzen im Frühsonnensystem, die uns vor Schwierigkeiten stellen würde.
Grad wenn man bedenkt, daß die Große Leerkegelung z.B., bis a Ruah war, das Heavy Bombardment 700 Millionen Jahre angedauert hat.
Da müßten dann schon ein paar dieser übriggeblieben sein,
- allein hamwa sowas nicht unter den Meteoriten.
Die müßten sich ihrerseits ja entweder differenziert haben, oder wenns zu klein waren nicht, aber dann eben achondritisch sein.
So alte Achondrite mit Kristallisationsaltern 2 Millionen (+ aweng zum Abkühlen) nach Anbegin hamwa aber nicht.
Und die differenzierten Meteorite die wir haben, und das kann man ja auch modellieren die Abkühlraten,
sind ja zu jung. (Und manchmal hamse noch Reliktchondren drin).
Selbe Schwierigkeit hab ich, die Eisenmeteorite unterzubringen, die ja auch anscheinend viel jüngere Kristallisationsalter haben.
Auch wüßt ich dann nicht, wenn sich alles durch große Kollisionen zerspellt hat, wie ich die riesigen Gasplaneten zusammenbekomme.
Und auch weiß ich nicht, warum die durchschnittliche Chondrengröße in den unterschiedlichen Meteoriten so unterschiedlich ist, nicht aber in dem jeweiligen einzelnen Meteoriten.
Was sich durch so aprupte Ereignisse nicht so recht, aber viel besser erklären läßt, wenn die Chondren sich frei gebildet haben und durch photophoretische Effekte sortiert wurden (mei war des gschwolln ausgedrückt, wißt scho, die Lichtmühlen oder wie die Dinger heißen, die in den 70igern und Frühachzgern als Dekoartikel so beliebt waren).
?
Mettmann