Wenn ich es richtig verstanden habe, Darwin, mußt Du jetzt nix konkret zahlen, bleibst aber
auf dem potenziellen Verlust des Päckchens sitzen, sollte es tatsächlich nicht mehr ankommen,
also einem "Wertverlust" sozusagen, da der Käufer dann nichts zahlt. Na ja, läuft im Prinzip auf
das Gleiche hinaus.
Ich würde an Deiner Stelle die bittere Pille schlucken und daraus lernen! Vor allem versuchen,
einen guten Draht zum Käufer zu erhalten, damit Du Dir möglichst auch eine Negativbewertung
ersparst. Ich kenne diesen Käufer nicht, aber wenn andere ihn als honorig schildern, machst
Du mit dieser Haltung bestimmt nichts verkehrt...
Vielleicht kommt das Päckchen ja auch noch an - noch ist nicht aller Tage Abend und im
Transatlantikverkehr kann es so manche Überraschung geben. Der Käufer wird sich, wenn er
honorig ist wie beschrieben, dann sicher bei Dir melden. Mag sein, daß es auf noch auf irgend
einer US-Zollstelle schmort, weil das schwere Eisen einem Zöllner als verdächtig vorgekommen
ist...
Alex
(PS: ich hatte eigentlich immer Glück mit Sendungen, auch wenn ich oft sehr lange darauf
warten mußte. Nur einmal ist eine grössere Menge Bargeld verloren gegangen, die ich, zum
Glück auf ausdrückliche Empfehlung des Adressaten, in einen blickdichten Umschlag eingetütet
und in die U.S.A. verschickt hatte als Einschreiben, welches dann aber nie angekommen ist! Da
hatte ein "finsteres Element" für sich den richtigen Riecher. Ich bin allerdings nicht auf diesem
Betrag sitzen geblieben, weil ich ihn zwar zu zahlen hatte, aber der Empfänger dann tatsächlich
von sich aus auf eine erneute Geldsendung verzichtet hat, für mich als "Dauerkunden" aus Kulanz!
Das gibt es also auch, ist aber schon viele Jahre her, als es PayPal und andere Annehmlichkeiten
im internationalen Zahlungsverkehr noch nicht gab und jede Auslandsüberweisung von der
Hausbank irre umständlich und mit hohen Gebühren verbunden war - und wohl noch immer
ist! - wählte man heutzutage diesen Weg ins Nicht-EU-Ausland.)