Autor Thema: Meteoritenfall?  (Gelesen 3859 mal)

H5P6

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Meteoritenfall?
« am: August 12, 2010, 09:39:00 Vormittag »
Hallo,

dieser Artikel stand heute in der "Lausitzer Rundschau". :wow:
Wieder kann man erkennen,daß ein möglicher Meteoritenfall überhaupt nicht in Betracht gezogen wird.
Das wäre nicht das erste mal,daß diese Möglichkeit außenvor bleibt. :platt:

Gruß Jürgen :hut:

Offline ironsforever

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Re: Meteoritenfall?
« Antwort #1 am: August 12, 2010, 10:16:25 Vormittag »
Hallo Jürgen,

da der Boden lt. Kwast eine Wallbildung nicht zuläßt und ein solcher Wall regelmäßig überspült und abgetragen würde, kann es sich unmöglich um einen Metkrater handeln: Dieser müsste sehr jung sein, da ja noch ein Wall zu erkennen ist, und ein Fall dieses Ausmaßes wäre in der besiedelten Gegend mit Sicherheit bemerkt worden.

Gruß,
Andi :prostbier:

Offline Hungriger Wolf

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Re: Meteoritenfall?
« Antwort #2 am: August 12, 2010, 12:17:09 Nachmittag »
Hallo Jürgen und Forum!

Nach längerer Suche fand ich eine Farb-Luftaufnahme die den merkwürdigen Kreis auch zeigt (vorne rechts)!


http://commondatastorage.googleapis.com/static.panoramio.com/photos/original/11813484.jpg

Was könnte das sein?

Meteoriteneinschlag?
Fremdkörpereinschlag?
Bodenabsackung?


schöne Grüsse von :prostbier:
Achim

Offline pallasit

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Re: Meteoritenfall?
« Antwort #3 am: August 12, 2010, 13:06:08 Nachmittag »
Hallo,

Der Spremberger Stausee ist noch nicht sehr alt (siehe Wikip-Beitrag). Der relativ lange Damm wurde aus Erdstoffen gebaut. Die Erdstoffe wurden sicher nicht aus großer Entfernung hergeholt. Meine Annahme ist nun daß mit dem Baggern der Erdstoffe die zu erwartende Seefläche/Stauvolumen vergrößert wurde. Die Erdstoffe mussten ja auch noch aufbereitet werden, da war sicher auch irgendwo eine Sand- oder Kieswäsche. Wenn dann noch ein Saugbagger verwendet wurde, ist ein derartiger Kreis einfach zu erklären.

Die Uferlinie sieht nicht natürlich aus, sie wurde sicher so gestaltet. Dies wird auch oft mit Saugbaggern gemacht.


Grüsse Willi  :prostbier:

H5P6

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Re: Meteoritenfall?
« Antwort #4 am: August 12, 2010, 13:42:55 Nachmittag »
Hallo Willi,

gerade gestern bin ich durch ein nahe gelegenes Dorf gefahren,in dem Horizontalbohrungen für eine Wasserleitung in Arbeit sind.Die Ausgangsschächte wurden auch mit einem Saugbagger angelegt.Um die Schächte befinden sich aber keine Wallbildung.Irgendetwas muß (wie auf dem Bild gut zu sehen) den Boden von innen nach außen gedrückt haben.
Ist nur die Frage was?
An der Stelle müßte ich eigentlich die Geschichte erzählen,die ein Licht auf Beachtung von besonderen Ereignissen wirft.
Nur soviel,Ende der 60er Jahre hat mir mal einer ein Vorfall beschrieben,wie 1946 etwa drei Kilometer vom Dorf ein Ereignis stattfand,was sich so darstellte,daß laute Explosionen zu hören waren und der Himmmel brannte.So das die Dorfbewohner Angst um ihr Dorf hatten.Angenommen wurde die Explosion eines zurückgelassenes Munitionslager der Wehrmacht.Nach meiner Frage,was es den nun gewesen ist,nur die Antwort-es ist nichts gefunden worden.Ich habe damals nicht weiter nachgefragt,weil ich nicht wußte,was ich davon halten sollte.Genau in diesen Gebiet habe ich in den 70er Jahren dann die kreisrunde Bodenvertiefung gefunden,die sich in den darauffolgenden 20 Jahren immer weiter vertieft hat bis in der Mitte der etwa 3,80m großen Senke ein zentral liegender Stein zutage trat.Damals ist mir ein möglicher Zusammenhang natürlich nicht in den Sinn gekommen.Nun ist an der Stelle eine neue Fernstraße gebaut worden.Wer zu spät kommt...

Gruß Jürgen

H5P6

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Re: Meteoritenfall?
« Antwort #5 am: August 12, 2010, 13:48:57 Nachmittag »
Hallo,

noch so eine Frage:
Welchen Unterschied würde es machen zwischen den Einschlag eines Objektes in den Erdboden oder der Einschlag in ein mit Wasser bedeckten Boden? :gruebel:

Offline Mettmann

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Re: Meteoritenfall?
« Antwort #6 am: August 12, 2010, 14:12:00 Nachmittag »
Na:                                    Platsch! 
"If any of you cry at my funeral,
I'll never speak to you again."
(S.Laurel 1890-1965)

Suevit

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Re: Meteoritenfall?
« Antwort #7 am: August 12, 2010, 14:19:34 Nachmittag »
Hallo!

Welchen Unterschied würde es machen zwischen den Einschlag eines Objektes in den Erdboden oder der Einschlag in ein mit Wasser bedeckten Boden?

Hängt primär von der Größe und der Geschwindigkeit des Objekts sowie nachgeordnet von der Wassertiefe ab. Eine pauschale Aussage gibt es da nicht. Siehe Chicxulub: Dem Asteroiden haben ein paar Kilometer Wassersäule so gut wie nichts von der kinetischen Energie genommen. Bei einem walnussgroßen Met sieht das ganz anders aus...

Gruß,
Rainer

H5P6

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Re: Meteoritenfall?
« Antwort #8 am: August 12, 2010, 15:09:13 Nachmittag »
Hallo Rainer,

ich meine ja nur,könnte die Wasserverdrängung ( gegebenfalls Verdampfung ) das Loch im Boden nicht noch vergrößern, als wie am Land?
Na mal sehen,ob es ein "deutsches Carancas" wird.Wir werden mal schon für die Überdachung sammeln.
Ob in diesen Fall ein Wissenschaftler es zum Ort schafft?Von Berlin bis Spremberg etwa 2,5 Autostunden.Irgendwie spricht mein Gefühl dagegen.

Gruß Jürgen

Offline agategerd

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Re: Meteoritenfall?
« Antwort #9 am: August 12, 2010, 19:16:49 Nachmittag »
Hallo,

:troll:


gerade gestern bin ich durch ein nahe gelegenes Dorf gefahren,in dem Horizontalbohrungen für eine Wasserleitung in Arbeit sind.Die Ausgangsschächte wurden auch mit einem Saugbagger angelegt.Um die Schächte befinden sich aber keine Wallbildung.Irgendetwas muß (wie auf dem Bild gut zu sehen) den Boden von innen nach außen gedrückt haben.



Schon mal einen Saugbagger gesehen ???

Gerd

Offline Mettmann

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Re: Meteoritenfall?
« Antwort #10 am: August 12, 2010, 20:12:05 Nachmittag »
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Offline paragraf

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Re: Meteoritenfall?
« Antwort #11 am: August 13, 2010, 01:17:23 Vormittag »
Kurt Tucholski in "Soziologie der Löcher": "Wenn der Mensch ein Loch erblickt, hat er das Bestreben, es auszufüllen, dabei fällt er meist hinein!"

Suevit

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Re: Meteoritenfall?
« Antwort #12 am: August 14, 2010, 01:18:34 Vormittag »
Hallo Jürgen!

ich meine ja nur,könnte die Wasserverdrängung ( gegebenfalls Verdampfung ) das Loch im Boden nicht noch vergrößern, als wie am Land?

Das spielt bei den auftretenden Kräften nur eine sehr untergeordnete Rolle - eher noch verwischt zurückflutendes Wasser eine Impaktstelle.

Gruß,
Rainer

 

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