Hallo,
ist Euch auch aufgefallen, dass sich die Gebel-Kamil-Schrapnelle der Form nach fast alle mehr oder weniger ähneln? Von der Seite betrachtet alle sind sie alle relativ flach, während sie in der Mitte etwas bauchiger bzw. massiver sind. Von oben betrachtet sind sie tendenziell rund bzw. oval. Kurz: Die hauptsächlich vertretene Form erinnert an eine klassische fliegende Untertasse.
Ich finde das bemerkenswert, denn bei den Sikhote-Schrapnellen lässt sich sowas nicht beobachen. Sikhotes gibt es in allen denkbaren Formvarianten. Gut - ein Ataxit ist in seiner Dichte wohl durchgehend homogener ist als ein Ogg, dessen Kristalle bei Belastung bzw. beim Bersten unregelmäßige Brüche provozieren. Trotzdem erklärt das m.E. nicht, warum sich die Schrapnelle des Gebel Kamil allesamt so auffällig ähneln. Mir leuchtet auch ein, dass ein Teil dieser "UFO-Schrapnelle" beim Aufprall durch seitliches Ausscheren entstehen kann. Gleichwohl erklärt das nicht die auffällige Massierung dieser Form.
Gibt es ein Erklärungsmuster für diese regelmäßige Ausformung der Gebel-Kamil-Schrapnelle?
Gruß,
Andi