Hallo Peter1,
danke.
Ja, den finde ich auch ganz schön .. war übrigens ein Börsenkauf in Bad Ems von Familie Wilke aus Eppertshausen.
Die Quintessenz des Ganzen ist kurz gesagt die
Verzwilligung beim Pentagonit in tafeligen Kristallen, der dann auch
sternförmig verwachsene Fünflinge bildet (daher wohl auch der Name "Pentagon.."')..
Für den "Durchschnittssammler" erkennbar müsste der Pentagonit auch an seinen eigenartigen Kopfflächen sein, die durch unterschiedlich große Prismenflächen bedingt sein sollen.
Pentagonit kommt auch im Gegensatz zum Cavansit
nie zusammen mit Stilbit (ein Blätter-Zeolith) vor!
Dagegen Cavansit-Kristalle von Wagholi bei Poonah, die bis zu 20 mm Länge erreichen können, zeigen in der Regel nadligen oder selten langtafeligen Habitus, sind relativ flächenarm und bilden Rosetten sowie kugelige Aggregate ..
verzwillingt sollen sie auch nicht sein..
Man müsste die beiden Mineralien also auch aufgrund ihres unterschiedlichen Habitus auseinanderhalten können (wie zuvor beschrieben) ..
Der Fachmann kann die beiden Minerale auch anhand der
unterschiedlichen Raumgruppen auseinanderhalten .. sollte er zumidest ..
Auch ergeben sich auch unterschiedliche Beugungsreflexe bei der Röntgenuntersuchung sowie unterschiedliches Verhalten bei der Kristalloptik. Beide Minerale lassen sich alleine schon auf röntgenografischem Wege sehr gut von einander unterscheiden...
Gruß Peter5