Ob und wie schnell ein Meteorit verwittert hängt stark von den Bedingungen ab.
Am resistentesten sind in jedem Fall die Eisenmets, da bei der Verwitterung das Wasser erst zerstören muss um durchzukommen und so das Eisen von außen stück für stück oder schicht für schicht abgetragen bzw. umgewandelt wird.
Pallasite und Mesosiderite sind deutlich anfälliger, da das Wasser bei der Verwitterung durch die risse und Korngrenzen der Olivine bzw. Silikate schneller voran kommt.
Noch anfälliger sind die feinkörnigen porösen Steinmeteoriten, da das wasser schon in minuten den ganzen stein durchdringt und so die verwitterung fast gleichzeitig im ganzen Stein beginnt. Das sind meist gerade die beliebten 3er Chondrite, wobei ein Vorhandensein von Eisen in Kombination mit heller Grundfarbe des Meteoriten selber das Aussehen sehr schnell in Mitleidenschaft zieht (Bräunung). Durch schock bzw. Umwandlung verdichtete Stücke halten da schon länger. Wenn allein das Eisen fehlt geht die Verwitterung nicht viel langsamer vorran aber die bräunung bleibt aus, so dass die Stücke erheblich frischer aussehen als sie eigentlich sind.
Als resistent würde ich bei den Steinmeteoriten besonders die groben Körner von Silikaten bezeichnen (Aubrite (Mt. Egerton), Diogenite (Tatahouine), u.ä.), da sie im Kern noch lange ihre ursprüngliche Zusammensetzung beibehalten. Große Steine die aus soclhen groben Körnern bestehen zerfallen aber zuerst recht schnell in die Einzelkörner.
Desweiteren sind metallarme Impaktschmelzen und besonders dicht strukturierte wasserundurchlässige Meteoriten (Einige Monde, einzelne Achondrite wie NWA 4965) besonders resistent.