Autor Thema: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten  (Gelesen 44760 mal)

ironmet

  • Gast
Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #75 am: Februar 17, 2007, 12:22:13 Nachmittag »
Hallo Bernd,

nicht alle Meteoritenfälle haben so viele abertausende Fragmente hervorgebracht wie Sikhote Alin!
Deshalb sind solche Krater bei Sikhote Alin noch am häufigsten anzutreffen!
Das sie insgesamt aber selten sind,steht ausser Frage.
Zudem kann man ja auch nur auf frischen und relativ frischen Eisen solche Krater entdecken!!!
Die ganzen alten Funde,da sind die Krater,insofern da welche waren,eh schon mit der Rostkruste eins geworden.

Schmelztröpfchen nach hinten abfallen???
Wir hatten doch schon mal in irgendeinem Beitrag hier festgestellt,das bei dem Flug des Meteoriten durch die Atmoshäre,er das meiste Gewicht bei der Feuerkugelphase verliert!
Dabei wird er in Plasma zerstäubt!
In dieser Phase würde ein Krater warscheinlich nicht entstehen.
Wie gesagt,die Bildung der Krater kann ja erst ganz zum Schluß des Meteoritenflugs entstanden sein,denn sonst wären diese netten Krater ja nicht so gut erhalten und in null komma nix wieder abgetragen worden!!
Also erst nach Leuchterscheinung!
Ich würde sagen zwischen Leuchterscheinung und Dunkelflug.
Da wo der Met noch mehrfache Überschallgeschwindigkeit besitzt!
Wenn der Met dann an dem Punkt angelangt,wo sich Schmelzkruste,Schmelzlippe und wie sie alle heißen,bildet,könnte es auch zum abteilen von kleinen Fragmentchen kommen.
In diese kleinen Stücke,könnten dann auch die nachfolgenden Fragmente aufschlagen.
Das lass ich mir dann auch noch so gefallen.
Viele Grüße Mirko

Mettmann

  • Gast
Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #76 am: Februar 17, 2007, 12:54:06 Nachmittag »
Ob mir der Flugbegleiter erklären kann,
wie es zu so hohen Relativgeschwindigkeiten kömmt, daß ein fürderes Bröcklein einem hintenanfliegenden einen Krater schlagen kann?

Dytt kapier ich noch nich.
Mettmann

ironmet

  • Gast
Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #77 am: Februar 17, 2007, 19:03:42 Nachmittag »
Hallo Martin,

ja,soll der Thomas uns hier mal was vorrechnen.
Mich würde mal interessieren,ab welcher Einschlagsgeschwindigkeit solch ein Krater entstehen kann??

Ich weis jetzt nicht wie schnell Sikhote Alin war,als er auf unserer Erde niederging.
Aber nehmen wir mal nen guten Durchschnitt.
Sagen wir mal 20km/s.
Das wären 72000km/h.
Dann lassen wir mal die Feuerkugelphase vorbei sein,wo endet die? :gruebel:
Sagen wir mal,der Met fliegt dann noch mit 3km/s was wiederum immernoch 10800km/h wären.
Also ich denke schon,das sich solche Krater mit solcher Geschwindigkeit erzeugen lassen,oder nicht??

Olaf,sag mal was dazu,ab welcher Geschwindigkeit sind Impaktkrater möglich??
Oder bei welcher Geschwindigkeit ist der Übergang von Sprengkrater zu Impaktkrater???????

Das würde mich mal interessieren!!! :wow:

Viele Grüße Mirko

Mettmann

  • Gast
Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #78 am: Februar 17, 2007, 20:00:16 Nachmittag »
Ich mein ned nen Krater im Boden, sondern einen Krater uffem Mett!
Weil anfänglich is das ja ein Batzen mit einer Geschwindigkeit, was aber beim Aufbrechen beschleunigt oder bremst die Dinger so unterschiedlich, daß die Fragmente, die ja ursprüngl. denselben Impetus jehaaabt, derart unterschiedlich, daß, fallse ineinanderrasseln sogar Kräterchend sich auf ihnen bilden sollen?

Dyttkapier ich nich, schon gar ned bei so einem Sikhote, womer in so kleins Streufeld haben, wenn die fragmente da gar so unterschiedlichen Rumms abbekommen haben, bei der Fragmentation, warum sind dann einige ned weiterjeflogen, andere kürzer.......

MeteoritenanundVerkauf

  • Gast
Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #79 am: Februar 17, 2007, 21:17:10 Nachmittag »
Hat der Herr Mettmann nicht artig seinen Zeitschel - Bericht gelesen...?    :fingerzeig: 

Na na na... dann aber fix nachholen !  Unter "Meteoritenkerle" is freundlicherweise der Link eingebaut - damit mein Mediacenter auf GMX nit dauernd abkackt wegen Traffic. Dort kann er / sie auf den Seiten 10-14 mehr lesen über die Sikhote Krater. Walter Zeitschel hat sogar nen kleenen mit "Streifschuss". Bild is gloob ich auf Seite 14.

Na - guckst ?    :ehefrau:

Weitermachen....

ironmet

  • Gast
Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #80 am: Februar 17, 2007, 21:32:51 Nachmittag »
Hallo Martin,

ja,ich meinte auch einen Einschlag auf nem Met!
Is mir schon klar bei welchem Thema wir hier sind.

Nur müssten die Gegebenheiten in Luft und Boden ja die gleichen sein,damit es zur Kraterbildung kommt.
Daher wäre von Olaf schön zu wissen,ab welcher Geschwindigkeit ein Impaktkrater entsteht?
Egal ob nun in der Luft oder am Boden.

Viele Grüße Mirko

ironmet

  • Gast
Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #81 am: Februar 17, 2007, 21:53:05 Nachmittag »
Sag mal Micha,
dieser Kraftstofftank,der im Zeitschel-Bericht erwähnt ist,hat Micrometeorite Einschläge.
Wenn ich jetzt richtig gelesen habe,ist der Tank dann irgendwo in Australien runtergegangen.
Die Micrometeoriteneinschläge stammen sicherlich vom Aufenthalt im All.

Was ich aber jetzt nicht verstehe,warum sind die Krater da jetzt immmer noch drauf??
Ich mein,wenn der Tank mit zur Erde zurück gebracht wurde,könnte ich es ja verstehen.
Aber so,selbsttätig abgestürzt und das Teil ist nicht verglüht und nicht mal die Krater sind abgetragen??


Und noch einen Denkanstoß zum Thema!

Kennt jemand einen orientierten Sikhote Alin,der den Krater auf der Rückseite hat??

Ich hoffe nicht!!Sonst könnten wir hier alles nochmals komplett umdenken!!

Viele Grüße Mirko

MeteoritenanundVerkauf

  • Gast
Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #82 am: Februar 17, 2007, 22:51:16 Nachmittag »
Hallo Mirko;

grrrrrr... schreib ich ne halbe Stunde an ner Antwort - da sch... mir der Rechner in die Hosen. Allllles wech....     :platt:

Schluchz.    :crying:

Hier also 2. Versuch in aller Kürze; der russische Satellit ist zum einen langsamer gegenüber einem Meteor eingetaucht. Zum anderen auch flacher im Winkel und ist natürlich -trotzdem zum großen Teil zerstört worden. Der aerodynamisch ungünstigere Teil (Solarpaneele und Satellitenkörper) haben den Absturz nicht so toll überstanden. Die Treibstofftanks sind ein Spezialfall. Zum ersten sind sie aerodynamisch fast ideal (eben rund) und zum anderen aus einer zähen Titanlegierung. So konnten diese den Fall überstehen. Die Krater sind auch deshalb so gut erhalten weil das ganze relativ schonend von statten ging. Und natürlich weils´ sich im Titan verewigt...

Ich erinnere mich auf den Tucson Bildern auch so n Treibstofftank gesehen zu haben.. allerdings fehlte bei dem das Gewinde...

Guckst´ mal den Columbia - Absturz. Mir denken Bilder wo sie einen Helm (zum Glück ohne Inhalt) aufm Feld aufgelesen haben. Er hatte den Absturz aus 60 Km Höhe (die Fähre hat’s bei 20 000 km/h zerrissen) so toll überstanden dass du niemals nie geglaubt hättest, dass er von diesem Absturz stammt.

Also nicht Äpfel (Meteorite) mit Birnen (menschliches, technisches Gerät) verwechseln oder vergleichen.

Walter Zeitschel hat damals auch ein Hüllenteil des "Skylab" - welches auch über Australien (südöstlich von Perth) herniederging an ein Museum verkauft. Ich müsst ihn mal fragen, wo es steht...

PS; so ne Treibstoffkugel ist schon was besonderes. Walter hat erzählt, dass sie mit ca. 9000 Dollar gehandelt werden... Guckst´; auch manmade kann teurioooooooooo...   :eek:

Hastalavista !   

ironmet

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Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #83 am: Februar 17, 2007, 23:59:33 Nachmittag »
Hallo Micha,

ja,das sind ein paar schlagende Argumente!
Das Bild mit dem Helm ist ein gutes Beispiel,das habe ich auch noch vor Augen.
Ist eben alles halt ne Sache der Geschwindigkeit.

Viele Grüße Mirko


Offline APE

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Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #84 am: Februar 19, 2007, 16:41:40 Nachmittag »
Hallo Maddien,

die Abbremsung ist so enorm hoch und geht sehr schnell von statten! Vergleichbar mit  :gruebel:

Ah ja! :user:
Ich weiß ein gutes Beispiel! Schieß Du doch mal (erstmal nur gedanklich, wenn es geht) mit einem Gewehr in ein Wasser Faß ...
Wie weit kommt die Kugel? Wie schnell erreicht diese den Boden und wie doll schlägt Sie unten auf?

Ja -   :smile:   da fällt mir gerade ein, die Amies wollten sogar überschallschnelle Projektile durchs Wasser schießen, was übrigens nur klappt, wenn das Projektil in einer Kavitationsblase fliegt ...
Was auch immer das jetzt wieder sein soll ... ist erstmal nicht primär ... aber wenn es nicht geklappt hat, und das kam eben immer zum Ende hin vor, dann war jedes Geschoß - schön in Zeitlupe zu sehen - plötzlich fast schlagartig außer Kontrolle und abgebremst. Die Kräfte waren so enorm hoch, das die Spezialgeschoße danach aussahen wie Ringelschwänze! Die Schockfront der Wassers war in dem Moment also zu hart fürs Geschoß ...  :platt:

Eins gilt jedenfalls für alle Meteorite, jeder hat seinen Hemmungspunkt! Das heißt nicht zwingend, das dieser dort zerschellt, aber er wird rasch gestoppt. Dieser Punkt ist abhängig vom Gewicht des Eindringlings und von der aktiven Oberfläche. Wenn sich nun ein sehr kleines Fragment in schon sehr tiefen Atmosphärenschichten vom Mutterobjekt löst, wo für dieses kleine Objekt nun der Hemmpunkt bei der jetzigen Atmosphärendichte schon lange überfällig war, dann ist es so, als hättest Du ins Wasser geschossen, es stoppt fast schlagartig oder zerstiebt, wenn es die Turbulenz des Mutterobjekts verläßt. Es bleibt also in der Luft stehen und der Muttermeteorit saust davon. Kommt im Nachhinein ein zweites Objekt angerauscht, denn nicht zwingend ist die Hauptmasse eines Meteoritenfalls immer vorne weg gefallen, ist es für dieses wie ein Flug durch dreckige Luft ...

Kaum zu glauben aber beim Morávka-Meteoritenfall, wo ja das Video schön die fliegenden, meteoroiden Fragmente zeigt, denkt man erstmal nicht daran, das diese Fragmente schon mehrere Kilometer von einander getrennt dahin sausen. Das bei solchen Abständen überhaupt noch zwei Teile kollidieren ist schon interessant ... Oder? :dizzy:
Aber diese Abstände sind dann ja auch nötig, wenn die Relativgeschwindigkeit hoch sein soll! Da bedeutet die Reaktionssekunde schon eine ordentliche Wegstrecke ...

Es werden bei einem Meteoritenschauer aber auch bei einem Einzelmeteoriten immer sehr viele Trümmer erzeugt, die wie eine Art "Sandstraßen" hinter einem entstehenden Meteoriten zurück bleiben. Manchmal kreuzen sich die Wege der fallenden Steine, weil sich alle gerne in den "Windschatten" des in Front fallenden bringen wollen, was bei der turbulenten Luft nicht richtig klappt. Ich gehe davon aus, das Kollisionen nichts Seltenes darstellt, im Gegenteil sogar ...  :streit:

Doch zuerst verhindert wohl die Plasma-Schockfront den direkten Einschlag mit den zurückbleibenden Stücken. Diese sollten zuerst auch eine eher geringe Relativgeschwindigkeit besitzen. Größere Einschläge könnten sogar eine Fragmentation des nachfolgenden Objektes auslösen. Man konnte beobachtet, daß bei einer Fragmentation eines Stückes das nun entstandene Hauptstück und seine sichtbaren Fragmente etwas die Richtung ändern, also eine Art Knick im Fluge passiert, welcher möglicherweise den Impuls des Aufschlags wiederspiegeln kann.

Später werden die Relativgeschwindigkeiten untereinander immer höher und somit auch die Größenunterschiede. Doch auch diese vielleicht erzeugten Einschläge könnten letztlich wieder bis zur Phase der letzten Abschmelzung im Überschallflug das zeitliche segnen. Sie werden einfach wieder glatt geschliffen.  :crying:
Aber irgend wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Einschlag und der Krater bleibt auf der Oberfläche zurück ...  :smile:

Also ich schätze, nicht die Kollisionen sind selten, sondern der "Späte Einschlag" wird selten sein. In diesem kurzen Flugabschnitt eines entstehenden Meteoriten muß ein Einschlag erfolgen und das wird bei der nun eher geringen Ablationrate zum Ende hin dann schon wieder schwierig ...  :gruebel:
Vielleicht sind eben die kleinen schon wieder erstarten Schmelztropfen vom Vorausfliegenden die Erzeuger der Krater! Somit sollten die Einschlagsgeschwindigkeiten nicht wirklich rießige Energiewerte erreichen ... 1 bis 2 km/sek muß reichen!  :super: (Pi mal Daumen)

Beste Grüße
Thomas Grau
Grau ist alle Theorie ...

Mettmann

  • Gast
Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #85 am: Februar 19, 2007, 21:53:25 Nachmittag »
...nu ja und da beißt's bei mir aus, weil allzuweit können sich die Bruchstücke im Fluge ned von einander entfernt haben, da das Streufeld für einen Schauer atypisch wönzig ist, 1km x 2.1km liest man (andererseits liest man die Berichte und schaut das berühmte Gemälde an, der Winkel auch nicht irgendwie besonders steil gewesen ist).


Offline APE

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Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #86 am: Februar 21, 2007, 21:16:55 Nachmittag »
Naja, Martin - Sikhote ist ein Fall, wo die Fragmente teilweise mit Überschall eingeschlagen sind. Deshalb die Sprengkrater, die eben keine echten "Impakt-Strukturen"  haben entstehen lassen.
Gut ...
Also ich verstehe das so, es kann ja ruhig frühzeitige Fragmentationen gegeben haben, aber gleichgroße Stücke fliegen etwa gleich weit. Die ganz kleinen Bruchstücke könnten auch ganz entfernt niedergegangen sein, ohne das diese gefunden wurden, auch weil diese eher wenigen Meteorite auf einer großen Fläche verteilt sind. Also normale Fundsituationen im Urwald!  Aber das war eine reine Spekulation!  :nixweiss:  Ich war nie dort.

Krinov war da (bis 1950) und hat als erstes das Kraterfeld entdeckt. In wie weit es überhaupt eine Suche weiter hinten im Streufeld gab, wo doch in den ersten 3km ganz vorn genügend Material gab, ist auch für mich nicht klar. Fakt ist, diese Hauptfragmentation war sehr spät und unheimlich tief, so daß die Kräfte auf das Eisen viel höher waren als normalerweise bei einem gewöhnlichen Fallereignis. Der Abbremsmechanismus ist also noch wirksamer für alle Fragmente.

Wenn aber nur ein kleines Streufeld vorhanden ist, dann muß das nicht heißen, das auch die nacheinander fliegenden Meteoroidenfragmente nah waren. Ein Einholen und gar Überholen ist auch möglich, wenn der erst größte Brocken an der Front schneller zerbröselt wie die hinter ihm kommenden Stücke ...

Wenn man wirklich Flugbegleiter spielen möchte beim Fall Sikhote-Alin, dann braucht man alle Infos über Meteorite und Fundsituationen. Wo zum Beispiel wurden die Meteorite gefunden, die mit Krater waren? Wo lagen welche Größen und Formen von Meteorite? usw. Überhaupt würde ich schon gerne mal wissen wollen, ob es eine neuere Fallfeldkarte gibt als die im Buch von Krinov (1960) ...

Hier hat sich mal jemand Gedanken gemacht ...   :user:
http://www.diane-neisius.de/sikhote-alin/index.html#fragm

Gruß Thomas
Grau ist alle Theorie ...

Offline paragraf

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Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #87 am: Februar 23, 2007, 02:16:42 Vormittag »
Hallo,

wenn die Fragmente teilweise mit Überschall eingeschlagen sind, dann kann es doch gut sein, dass so ein unschuldig und gerade verschnaufend daliegendes Individuum so einen Kratertreffer abbekommen hat, oder?

(..."Hier spricht der Kapitän des Meteoritencharterfluges nach Sibirien. Stellen Sie bitte Ihre Sitze aufrecht und stellen Sie das Rauchen ein, wir werden in wenigen Sekunden unser Ziel Sikhote-Alin erreicht haben. Seien Sie bitte freundlich zu den Eingeborenen...")

Gruß
Bernd

Offline MetGold

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Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #88 am: Februar 23, 2007, 07:18:42 Vormittag »
Hallo,
beim Sikhote müssen ja u.a. auch Millionen von nur millimetergroßen Fragmenten entstanden sein,   :gruebel:  was die Trefferwahrscheinlichkeit sehr groß macht.

http://cgi.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=130081515113

 :winke:  MetGold   :alter:
Ein ereignisreicher Tag ist mehr als namenlose Jahre - (Spruch aus einem chinesischen Kalender)

ironmet

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Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #89 am: Februar 23, 2007, 11:58:49 Vormittag »
Hallo Bernd,

also ich glaube NICHT das dies möglich ist!

Du gibst mir Recht,die Krater sind meist kleiner als das Stück,das den Krater selbst auf sich druf hat?
Dann weist Du ja auch,das,wenn ein 8mm Krater vorhanden ist,das einschlagende Objekt unter 1mm groß gewesen sein wird.

Nun müsstest Du mir nur noch erklären,wie denn ein meinetwegen 100g Individual schon am Boden liegen kann,und von einem 1mm großen Kökel derart schnell getroffen werden sollte?

Die kleinen Stücke werden ja viel schneller abgebremst als die größeren!
Daher würden diese schon garnicht an der selben Stelle zum erliegen kommen.
Und schon überhaupt nicht,fällt das große Stück mit der höheren Durchschlagskraft zu Boden und wird dann von einem viel,viel kleineren,der wenn er wirklich da landen sollte,wo der Große schon liegt,keine Kraft mehr haben würde,um einen Krater zu schlagen!
Und wo soll sich denn der kleine so lange aufgehalten haben??
Hat er einen Flugstop eingelegt,noch schnell bei McDrive rangebremst,um dann zu sehen,mann ist das spät geworden!
Jetzt aber mit mehrfachem Überschall wieder los!!

Nee,nee,wenn Krater,dann nur in der Luft,denke ich!!
Selbst am Boden,wenn die Schrapnelle zerplatzt sind,kann ich mir nicht vorstellen,das solch ein Schrapnell-Teilchen solche Kraft haben sollte,einen Krater zu schlagen!!

Andere Meinugen??

Viele Grüße Mirko :prostbier:

 

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