Lässt sich über das D/H-Isotopenverhältnis (Wasseranalyse) tatsächlich Rückschlüsse über die Herkunft von Meteoriten ableiten?
Na ja, Achim, Du hast es hier mit Sammlern, nicht mit Wissenschaftlern zu tun! Aber in einem Fall kann ich tatsächlich Deine Frage mit "Ja" beantworten und zwar im Hinblick auf Bob Verish's LA 001 und LA 002 (ein Marsianer, den Bob irgendwann mal irgendwo gefunden hatte und dann jahrelang in seiner Garage herumliegen ließ, bevor ihm der Verdacht kam, daß dies ein Meteorit vom Mars sein könnte).
Als Alan Rubin damals den "Stein" untersuchte, konnte er ihn eindeutig als Shergottit identifizieren und zwar aufgrund des D/H Verhältnisses. Die Apatitkörnchen im Los Angeles enthielten mit Deuterium angereichertes Wasser, das isotopisch identisch war mit dem Gehalt in vergleichbaren Mineralien anderer Shergottite!
Ciao,
Bernd
P.S.: Hier meine zwei LA Bröckchen =>