Mein bisher
"schrecklichstes Met-Erlebnis" war die hier schon mal
bekannt gemachte Brenham-Skelettierung! Da hat ein wunderschönes (!)
Brenham-Scheibchen ganz einfach die Frechheit besessen, sich quasi
vor meinen Augen und Ohren binnen weniger Wochen von selbst in seine
Einzelteile zu zerlegen: das übriggebliebene Eisengerippe halt und die
rausgeploppten Olivine.... All die Einzelteile habe ich noch in meiner
Kuriositätensammlung! Tja, das Scheibchen hat nicht sehr lange gehalten.
Daher werde ich mir nie wieder Brenham zulegen, auch wenn es durchaus
stabile Stücke davon geben soll.
Meine bisher
"schrecklichste Met-Entscheidung" war die, mal ein sehr
schönes und auch frisches Mount-Baldr-Scheibchen aus der Antarktis
fortzutauschen, auch wenn der eingetauschte Meteorit ein Teutone war
(Steinbach). Einen Meteoriten aus der Antarktis ohne Not wegzugeben,
sowas tut man einfach nicht! Find sowas erst mal wieder, da kannst Du
ziemlich lange oder vielleicht/wahrscheinlich sogar vergeblich suchen....
Die zweitschrecklichste Met-Entscheidung war die, ein fantastisches
Sikhote-Alin-Individual nicht eingekauft zu haben, weil gerade das nötige
"Kleingeld" fehlte. Dafür hätte man sich sogar kurzfristig verschulden sollen
- es hätte sich längst schon wieder amortisiert. Und man hätte immer noch
seine Freude an dem tollen Schaustück. Ja, ich sag nicht, wem das jetzt
gehört, es ist wohl noch im Lande, aber nicht hier in preußischen Gefilden.
Steht bestimmt in irgendeinem Kanzleivorzimmer und beeindruckt sehr die
Mandanten, oder vielleicht sogar in einem begehbaren Kleiderschrank..??
Da sind der kühnen Phantasie des "Losers", der es leider nicht kaufte, als
ein Kauf fällig und angesagt gewesen wäre, kaum Grenzen gesetzt
<heul>.Alex
@ironmet: den "Balkontest" haben bisher noch alle Mets unbeschadet überstanden!