Salüli,
Ich denke nicht, dass man dem auf Dauer entgehen wird können.
Ich schon, wenn man mal den Aspekt beiseite läßt, daß das ganze Thema keine gesellschaftl. Relevanz hat.
Warum, denke ich das? Schau mal nach, was sind die Länder, die in der Meteoritenforschung am aktivsten und führend sind?
USA, Japan, Kanada, Deutschland, England, Frankreich, Russland...usw. Reihenfolge zufällig.
Und was fällt auf? Diese Länder haben keine Meteoritengesetze (bzw. in Kanada nun eine modifizierte, gangbare Anwendung).
Und es gibt auch keinerlei Bestrebungen, dort Meteoritengesetze einzuführen.
Wo gibt es indes Meteoritengesetze? In Ländern wie Dänemark, Namibia, Südafrika, Philippinen, Australien, Slowakei, (nun) Polen, (nun) Argentinien,Indien, Algerien... Länder, die keinerlei Rolle in der Meteoritenforschung spielen, Länder die teilweise wegen Fläche und historischer Fundzahl völlig irrelevant sind oder Länder, in der sich keine Meteoritenwissenschaft etabliert hat. Und wo zetert man rum oder wo erwägt man eine Mettgesetzgebung einzuführen? Jordanien, Marokko, Brasilien usw...
Auf den Punkt gebracht: In den Ländern, wo man eine Ahnung von Meteoriten hat und wo man eine Idee davon hat, wie und warum Meteorite gefunden werden, da vermeidet man jeglich Gesetz.
Und was fällt Dir noch auf? Länder mit eingewachsenen Demokratien als Herrschaftsform tendieren äußerst selten dazu Gesetze mit Zwangsenteignung und Zwangsverkauf einzuführen.
Denn dort ist es halt schon ein Problem, das staatl. Menschen- und Bürgerbild, das manche jener protektionistisch eingestellten Mettwissenschaftler für sich in Anspruch nehmen. Daß man den Leuten einfach etwas wegnimmt, weil man (oder derjenich formal stellvertretend für den Schdoohd) es einfach haben will.
Das hat man bei den Meteoriten ja nicht mal zu den Zeiten in dem Maße gehabt, als es hier in Europa noch zur Hauptsach Monarchien gab! Und auf anderen Feldern, wo hat man das sonst gemacht, eigentlich nur in faschistischen, stalinistischen, kommunistischen Regimen.
Doch in vielen Ländern leben wir halt nun (gottseidank) in anderen Systemen.
Bitte, das nicht ins Lächerliche zu ziehen, selbst nach 70 Jahren haben wir hier in D noch in sehr großem Unfang mit der Restitution von beschlagnahmten oder zwangsveräußerten Kulturgütern zu tun, und im Grunde braucht man sich dann auch nicht über die entschädigungslose Absiedlung von Einwohnern in China empören für zahlreiche Neubauprojekte und Stauseen, denn wenn es ums Prinziiiip geht, ist es dasselbe wie mit den Metts.
(Und ich fand das schon etwas pikant, daß einige Mettwissenschaftler sich für Mettgesetze in anderen Ländern eingesetzt hatten, die sie in ihrem Heimatland niemals zulassen würden bzw. auch niemals durchbringen würden).
Das Recht auf Eigentum ist nunmal eines der stärksten und am stärksten geschützten Bürgerrechte in freiheitlichen Ländern.
Und das Rumgeeiere, vonwegen ob nun ein Mett Teil des Bodens wird oder gar der unglaubliche Humbug, daß ein Mett im Moment des Fundes bereits ein Kultur(!)gut sei, das sind ja in Wahrheit nur Versuche, diese Rechte zu umgehen.
Und kann man sagen was man will, ein Maribo ist und bleibt nunmal kein Goldhorn von Gallehus!
Wenn ein solcher Rechtstaat enteignet, Du kennst es z.B. von Infrastrukturmaßnahmen, dan braucht er dafür einen ungeheuer starken Grund,
er muß das tatsächliche Interesse an dieser Enteignung für die übergeordnete Allgemeinheit nach Strichplusfaden genauestens nachweisen können.
Und da reicht es eben nicht, wenn da ein, zwei Kuratoren anmelden, "Will haben!".
Daher sind solche Mettgesetze für einen freiheitlichen Rechtstaat eigentlich (zweifelhaft sowieso) aber doch völlig unwürdig!
Und so ein übergeordnetes Interesse kann speziell in solchen Staaten, wo es grosso modo gar keine Mettforschung gibt, ja überhaupt nicht nachgewiesen werden.
Also nix mit Gutsherrenart - tut mir leid.
sammlerische aber auch der monetäre Wert solchen Materials auch immer mehr erkannt wird. Hierzu trägt eBay bei,
Ich glaub das wird maßlos überschätzt. Zwar gibt es durch die Wüstenfunde und andere private Aktivitäten sehr viel Material mehr als die rund 200 Jahre zuvor, aber in demselben Maße sind die Preise ja in den Keller gerauscht, wenn man sich bitte nicht immer auf die 10 Extreme mit exzessiver Auspreisung der letzten 10 Jahre kaprizieren wöllte. Praktisch alles andere sonst und eben nun auch die interessantesten Neufunde, die sind zum Großteil völlig unsinnig billig nun gewesen - sodaß sich im Vgl zu Vor-Internet und -Fabfenzizeiten vielleicht am "Handelsvolumen" gar nicht soviel geändert hat.
Die Meteorite der 200 Jahre zuvor, die wurden ja auch gekauft und in einem viel, viel stärkeren Maße von den Museen und Instituten als heutzutage und zu soviel wesentlich höheren Preisen als in unserer Zeit.
Nicht? Setz es ins Verhältnis, was weiß ich, wemmer beim Danekrae sind zu den Fossilien. So ein gschissner Triceratops kost heut ne Viddelmillion,
Phil Bland hat ja in einem eigentlich sehr privatsektorkritischen Artikel z.B. den jährlichen Exportwert an Mets aus Marokko beziffert, und es ist halt nun mal die Hauptquelle für Meteorite, viel umfangreicher als die Antarktis, und hat von einer Summe, von jährlich 1 Million $ gesprochen.
Das is ja nix! Ne milliohn hatte z.B. die Peary-Witwe für den Cape York-Klotz vom Musäum bekomm.
Und des Ebay - der David Bryant hatte es ja auch mal ausgerechnet, was da im Jahr tatsächlich verkauft wird, daß isne Umsatz von einer mickrigen Milliooooohn oderso. Weltweit!
Will damit sagen, für ein
einzelnes Kunstwerk, ob zeitgenössch odern oller Ölschinken aus der oberen Kategorie, wiese en masse in den Museen uns Kunstsammlungen hängen, kaufst Du, kauft Kopenhagen, kauft wer immer auch will, den kompletten Weltoutput an neuen Funden eines ganzen Jahres (mit Ausnahme Antarktis), ein einzelnes Antikenstück der obersten Kategorie, wiese Dutzend- und Hundertfach gehandelt werden, kauft sämtliche Metts eines Jahres der Welt, wo auch nur einer "Piep" sagt, unds Fingerle hebt, daß er einen Mett zu verkaufen hätt.
Und ein einziges Eurometjahresbudget der früheren Jahre kauft sämtliche Meteorite des privaten Sektors auf mehrere Jahre hinaus.
Warum soll man denn dann bittschön Gesetze dafür machen?!
Ich mein, jetzt ma persönlich lithoraptor - Du bewegst Dich ja nun schon länger in Sammler- und Händlerkreisen, dieser Popanz, dieses Schreckgespenst, das diejenigen, die der Mettwelt fernstehen, so fürchten, daß der Privatmettler jeglich Mett der Forschung oder Konservation entzöge, weil er so einen rrrrriiiiesigen Rrrrrrreibach damit in der Privatsammlerwelt machen würde, sodaß der Schdoohd leer ausginge, - das sind doch reine
Ammenmärchen!!!!
Die gabs schon damals, als ein paar Neider dem Nininger oder später Haag ans Bein pinkeln wollten.
So kommt man doch nicht weiter. Wie es auch eine völlig unsinnige Illusion von Teilen der jüngeren und neueren Kuratorengeneration ist, daß ihre Vorgänger die Hände in den Schoß legen konnten und ihnen die Meteorite von alleeene und praktisch kostenlos zugeflogen seien. Man scheint schon was tun zu müssen, ich hab das BlueBook gewälzt, ein Gebäudetreffer eines Museums kommt darin nicht vor.
Martin, Du scheinst da eine grundlegende Sache noch nicht recht verstanden zu haben. Es konnte Dir vorher kein einzige Däne etwas
Ja aber das ist doch das Absurde!!!! Das macht es ja gerade so schlecht!
Das interessiert ihn, den Profi-Sucher und den Hobbysammler doch nicht die Bohne, wenn die so dusslig sind!
In der Praxis war das haaaaaargenauso, wie wenn in Western Australia mit Donnerhall der erste Mondfall der Geschichte in dem Feuerball des Jahrhunderts zerplatzt!! Da geht keiner hin, weil es heißt: abliefern gegen Busfahrkarte.
Die Umsetzung des Danekraes war in Maribofundvorfeld eine Katastrophe - keiner hat gewußt, ob er überhaupt was kriegt, wenn er was findt, was 100Euro für den Gesamten Fund und nicht pro Gramm übersteigt!!
Deswegen ist ja keiner hin und nur ein versprengtes wönziges Häuflein da rumgestrullert, Riesendusel, daß der Thomas denen was gefunden hat und ned daheim geblieben, wie praktisch alle andere auch.
Die Sucher interessiert im
Vorhinein , worauf sie sich einzustellen haben!
1. Dem dänischen Staat liegt sehr viel daran außerordentlichen Funden auf Staatsgebiet habhaft zu werden.
Ja tut mit leid, das schaut halt aber völlig anders aus, insbesondere im Vorfeld von Maribo.
Dann hättens halt ins Gesetz reinschreiben müssen oder in eine Dienstvorschrift, welche Hausnummer ein Finder zu erwarten hat.
Ob die Kompensation "fair" sein zu habe, obs eine "Aufwandsentschädigung", obs zu "marktüblichen" Konditionen sei ect.
In andern Mettregelungen anderer Länder steht sowas drin!
Und generell, bitte da siehst doch, wie unglaublich schwachsinnig das war, die Mets unter Danekrae zu stellen!
Ich bitte, Dich, die Begründung, die ich bekommen habe, warumse keine Hausnummer zu Orientierung geben könnten, war, daß in dem Vierteljahrhundert, seit Bestehen des Gesetzes, es noch NIE einen Anwendungs-, einen Präzedenzfall gegeben hätte!
Wozu braucht man dann ein Gesetz?
Also wirklich.
Du mußt jetzt auch endlich mal wegkommen davon, Mets, gerade in solchen Nicht-Wüstenländer, wie Fossilien oder Artefakte zu betrachten!
Herrschaft, ja Du siehst viel im Netz, aber auch nur weil Du das winzige Kondensat dieser noch winzigeren Nische siehst, die fast ausschließlich das Internet als Medium hernimmt (und weil sich ein paar Hundert Hanseln Tag und Nacht den Mors dafür....) Aber mach doch endlich mal die Mathe! Selbst mit Wüste ist das fast nix! Und in Nicht-Wüstenländern noch zweimal nix!!!
Sakra,
, ich mein, Du kannst doch fast jeden dritten Stein umdrehen und schon haste nen Fossil! Kein Steinbruch, keine Straßenbaustelle, wost ned Deine versteinerten Geschnecken ect. rausnehmen kannst.
Bald dasselbe mit Artefakte, ich mein wozu bring ich den dauernd die Zahlen?? Ich mein, wenn der Denkmalsbehördenchef meines WINZIGEN Bayernlandes beklagt, daß ihm pro Jahr 1.3 Millionen Artefakte durch Schatzgräber und Hobbysondengängern entgingen!
Bodenschätze, Ressourcen...hör mir auf.
Mett is doch etwas unglaublich anderes! Etwas so wahnwitzig und unendlich selteneres. Danekrae wunderbar für ihn den Herrn Saurier und es das Wikingerbeil,
Aber MEHEEEETEOOOOORIIIIIT!!! Huhu!!! Wost bestenfalls alle 30-40 Jahre einen Meteoriten hast, in Dänemark und ähnlichen Ländern und wenn dann eh fast immer nur einen Fall.
Da braucht man doch völlig andere Bedingungen sowas zu finden, völlig andere Rahmenbedingungen, das muß man doch erkennen!
Grad bei Mets... so ein Fossil, der Boden ist knackvoll damit. So ein Teil liegt 60 oder 300 Millionen Jahre im Boden, also noch bevor die Kenigin Margarethe das Rauchen angefangen hat, bevors den Kontinent, bevors Menschen und bevors Dänemark gab - und man kanns als autochton halt da gewaxxen ansehen - nur, wenns ned grad freiligt und der Witterung ausgesetzt ist, dann hält sich das auch noch, bis die Margarthe das Rauchen sich wieder abgewöhnt hat, bis es kein Dänemark und keine Menschen mehr auf Erden gibt. Das wird nicht schlecht.
Dito das Wikingerbeil, was wenigstens eine kulturelle Relevanz hat, weil man davon lernt, wie sich die Wikinger und Vorfahren den Schädel eingeschlagen haben, und wenn das Dusend Jahr gehalten hat, dann kommts auf ein Menschenleben nimmer draufzamm.
Aber doch nicht bei einem Mett? Der geht in dem Klima nicht nur in kürzester Zeit kaputt, sondern der verschwind so schnell!! Reicht doch schon, daß er auf Ackerland fällt, hast Aussaat oder Ernte, dann ist der weg, für immer!!!, dann wird der untergepflügt in ein paar Wochen/Monate und fallt er in den Wald, dann isser nextes Jahr überwuchert.
Uuuuuuuuuuuund Gebot der Stunde! Ein Mett, ein neuer Fall, muß als schnell als möglich gefunden werden, so nah am Urzustand, wie es nur geht!
Also bitte!
Ich fände es SUPER, wenn das in D. auch so easy wäre.
Waaaaaah!!! So ein entgeistertes Smiley gibts gar nicht. Um Gotteswillen! Der Chladni tät in seinem Grab unterm Müllhäusl rotiiiiiieren!
Sagermal. In Deutschland hat es noch NIE einen Streitfall über einen Mett gegeben, in - welchen nehmer her - wo ist der älteste "official".. da - in Dreihundertvierundsechzig Jahren nicht!
Warum um Himmelswillen soll man das ändern?!?
Jeglich Einführung eines Mettgesetzes raubt ALLEN Leuten hier die Möglichkeit, sich wie immer zuvor schiedlich und friedlich zum Frommen aller ganz normal zu einigen!
Denn wenns ein Gesetz gibt, dann so sicher wie das Amen in der Kirche wird der Staat es gnadenlos in Anspruch nehmen.
Ogottogott, wer soll denn dann noch suchen gehen, wenn wie beim Danekrae vorher nicht feststeht, was er kriegt?
Wie sollen das die Länder derzahlen, wenn sie jeden Knorzen kaufen müssen, wose jetzt doch so über knappe Kassen klagen?
Und woher diese Regelungswut?
NIEMAND braucht hier Mettregeln!
Gesetze und Vorschriften braucht man, um Probleme zu regeln (und nicht um welche zu schaffen).
Bei den Meteoriten gibt es und gab es niemals ein Problem in D!
Huh, wolltest mich nur ärgern, stimmts?
Nu morgen dann Telifon.
Mettmann