Hallo Jens,
Ein Auszug aus „Rheingold – Basel und das Gold am Oberrhein“ von Albert Spycher:
„Wenn die Waschprobe befriedigte, konnte die anstrengende Arbeit an der Waschbank, auch <Goldwaschherd>, <Britisch> oder <
Kuh> genannt, beginnen. Diese ungefügen Geräte sind ähnlich gebaut, ob sie aus Speyer oder Umiken AG stammen oder von einem französischen <orpailleur> am elsässischen Rheinufer aufgestellt wurden. Um eine solche Waschbank nachzubauen, müsste man eine rechteckige Tafel aus Tannenholzdielen von ca. 190X80 Zentimetern zusammenfügen, diese an den Längsseiten mit 3 Zentimeter hohen Randleisten und mit 2 ungleich hohen Stützenpaaren, ca. 20 und 50 Zentimeter, versehen. Auf das höherliegende Ende des Tisches montiert man die <Hurd>, das <Hürdel> oder <Gatter>, einen seitlich kippbaren Sturzkorb aus Holzstäben oder Weidengeflecht. Der Tisch wird mit 2 bis 3 Tüchern ausgelegt, so dass sie sich ziegelförmig von oben nach unten überdecken.“
Grüsse Willi