Hallo an Alle,
ich habe das Problem wohl falsch beschrieben.
Ich fülle die Pfanne zu einem Drittel mit Ausgangsmaterial. Nach dem Aufkochen beginne ich mit dem spülen.
Beim rechts/links Geschiebe konzentriert oder findet sich sowiel Black Sand, dass er sich aus der ersten in die zweite usw. Hinterschneidung bis in die höchste aufschiebt.
Bei anderen Waschorten habe ich den Ausfluß aufgefangen und nochmal gewaschen. Da war kein Gold drin. Es war zwar auch ein kleiner Anteil Black Sand in den oberen Hinterschneidungen, aber kein Gold.
Gold war nur auf dem Boden (minimale Funde in der nächsten Hinterschneidung).
In dem Material aus der Kiesgrube findet sich aber auch Gold in dem Black Sand der oberen Hinterschneidungen.
Ich habe auch hier das Ausflußmaterial aufgefangen und Kontrolle gewaschen. Es war Gold drin. Daraufhin habe ich das Material der oberen Hinterschneidungen ebenfalls zur Kontrolle gebeten: auch hier ist Gold!
Ich habe folgenden Verdacht:
Da ich zuerst nur den Bodensatz Black Sand mit Ebbe- und Flutspiel weiter bearbeite, trocknet das Material in den oberen Hinterschneidungen. Wenn ich dieses mit Wasser an-, bzw. ausspüle habe ich den Aufschwimmeffekt.
Beim durchgängig nassen Material in dem Bodensatz fast nicht.
Mit Spülmittel kriegt man das wieder hin, der Effekt setzt aber erst nach einer kurzen Zeit/ intensiven Durchmischung des Wasser-/ Black Sandgemisches ein.
Zusammengefaßt: Vor der Kiesgrube war nur Gold im Bodensatz meiner Pfanne. Das Gold aus der Kiesgrube ist im Verhältnis dazu klein und geht eher in die Richtung Blattgold, d.h. geringes Volumen.
Unter der Vorraussetzung das ich richtig gewaschen habe, brauche ich eine effektivere Trennung Gold vom Black Sand.
Das befüllen der Pfanne mit noch weniger Ausgangsmaterial, um die Menge Black Sand zu reduzieren, damit dieser sich nicht in die oberen Hinterschneidungen aufschwemmt (das ist doch ein Anzeichen für meinen "richtigen" Waschprozeß)
würde den Zeitaufwand weiter erhöhen. Bei diesen "Riesenflittern" wäre das uninteressant.
Bin ich vielleicht an die Grenze einer Pfanne gestoßen?
Wenn die Flitter so klein/ dünn sind, das sie mit dem der Pfanne zwar vom Sand, aber nicht effektiv vom Black Sand getrennt werden können, bleiben welche Möglichkeiten?
Säuren etc. fallen sofort raus, wie sieht es mit Zentrifugen aus? Es sind Tonnen von Ausgangsmaterial vorhanden, aber ich müßte erstmal den Goldgehalt bestimmen, die Gewinnungsmethode und deren Kosten um eine "Kosten- Nutzenrechnung" durchzuführen. Der Besitzer hat grundsätzlich Interesse an einer Ausbeutung seines Abfalls und läßt mir freie Hand.
Zu der letzten mail: der Waschprozeß der 0,01 m Körnung scheint sehr effektiv zu sein, weder in den gröberen Körnungen noch in dem Waschwasser ist eine Konzentration von Black Sand, geschweige denn Gold nachweisbar.
Im Absetzbecken ist Black Sand, aber der ist so fein wie ich noch keinen gesehen habe. Gold konnte ich keines rauswaschen.
Wer hat/ kennt eine effektive Methode zur Trennung von Goldflittern/ BlackSand (hier geht es um Tonnen von Material) die ich probieren kann, bzw. zur Verfügung/ leihen ist?
Danke im voraus für Eure Nachrichten,
Drache