Moin Thomas!
WENN es ein Met sein sollte, dann wird von einem Stück < 100 g 20% als Referenzprobe hinterlegt (evtl. plus Material für einen Dünnschliff), bei Stücken > 100 g sind es 20 Gramm (evtl. plus Material für den Dünnschliff). Was Du von dem Material dann grundsätzlich behalten darfst, hängt von der Gesetzeslage in deinem Bundesland ab.
Klassifizieren lassen kannst Du es etwa in Berlin oder Münster (immer vorausgestzt, die wollen das auch machen). Ob bzw. was der Spaß da kostet, kann ich Dir nicht sagen.
Kurz noch mal zur Verwitterung bzw. Alteration:
Welche Farbe ein Gestein bei einem dieser Vorgänge dann Außen bekommt hängt in erster Linie vom Mineralgehalt und vom Prozess selbst ab. Basalte werden heller, wenn sie verwittern (das liegt am Olivin); basaltische Kissenlaven können außen aber dunkler sein, als innen (liegt an der Verglasung beim Kontakt mit Wasser). So etwas könnte dann zum Beispiel auch Kruste vortäuschen. Bei Frittung im Bereich von Störungen kann das Material wieder ganz anders aussehen und bei einer metamorphen Umwandlung bzw. nach hydrothermalen Einflüssen ist wieder alles ganz anders.... Ist eben gar nicht so einfach.
Grundsätzlich scheint mir das von Dir gefunde Stück auch nur ein Bruchstück zu sein. Dieser Verdacht liegt ja schon recht nahe, wenn man sich nur das Relief des Stückes bertrachtet und die Farbe mal komplett vernachlässigt. Hast Du mal geschaut, ob da noch mehr ist? Evtl. lassen sich an weiteren Stücken ja noch spezifische Charakteristika erkennen...
Gruß
Ingo