noch etwas dazu: es ist eine Veröffentlichung in einer Zeitschrift geplant die das gerne Top-Thema bringen möchte und daher keine Vorab-Informationen akzeptiert... Na ja - man kann das sehen wie man möchte... Ich finde es ein etwas seltsames Gebahren - die Auflage erhöht das bei den exorbitanten Preisen für Wissenschaftsjournale auch nicht... Ich bin eher für Open Access Journale.
Wenn es eine Veröffentlichung in einem Journal sein soll, das es als "Top-Thema" bringen
wird, mag es eines der wissenschaftlichen Journale für den Laien sein, auf jeden Fall kein
echtes wissenschaftliches Journal, wo die Artikel erst mal durch ein peer review Verfahren
gehen müssen.
Auch für diesen Fall, da gebe ich Dir recht, hat, jedenfalls nach meinem Empfinden, das Recht
auf Information einen Vorrang vor dem Recht auf Exklusivität des Beitrags! Dieser mag ja gern
exklusiv und informativ sein, das wäre wünschenswert, aber muß das um den Preis geschehen,
daß man derzeit grundlegende Infos "geheim" hält, des noch zu erscheinenden Artikels wegen..??
Mich interessieren derzeit zwei ganz einfache Fragen: (1) wieviel wurde insgesamt aufgesammelt?
Und dann (2): was ist das pure Ergebnis der Analyse, wo im Klassifikationsschema ist das Material
einzuordnen?
Zwei kurze Fragen, zwei kurze Antworten würden doch einstweilen reichen! Das ganze andere
Brimborium dann gerne im Nachhinein, wenn´s denn sein soll und/oder gewünscht wird, denn das
mag ja auch recht interessant sein mit mehr Fotos vom Fundmaterial, von Findern, Labormenschen,
Dünnschliffen etc... Why not? Aber why not eine nüchterne Zwei-Zeilen-Nachricht, die ich mir jetzt
schon mal wünschen würde, zu (1) und zu (2)? Und zu welcher Wissenschaftler, die im öffentlichen
Auftrag zumeist auf Kosten des Steuerzahlers und also nicht primär für Journale, arbeiten, auch
zuvorderst verpflichtet sein sollten, das nicht zu vergessen!
Die Herren J & Co. mögen sich danach auch gern im Ruhm sonnen, es sei ihnen ja vergönnt...[/i]
Alex